2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Alles Anfeuern half nichts: FCA-Trainer Tobias Pinzenöhler musste sich mit seinem Team gegen den SC Luhe-Wildenau mit einem 1:1 begnügen.F: Nachtigall
Alles Anfeuern half nichts: FCA-Trainer Tobias Pinzenöhler musste sich mit seinem Team gegen den SC Luhe-Wildenau mit einem 1:1 begnügen.F: Nachtigall

Abstiegssorgen werden nicht kleiner

Fußball-Bezirksligist FC Amberg II muss sich im Kellerduell gegen den SC Luhe-Wildenau mit einem 1:1 (0:0) begnügen +++ Zwei Elfmeter sorgen für die Tore

Verlinkte Inhalte

Zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel – der Fußball-Bezirksligist FC Amberg II hat sich am Mittwochabend am Schanzl im Nachholspiel gegen den SC Luhe-Wildenau mit einem 1:1 (0:0) zufrieden geben müssen. Die Mannschaft von Trainer Tobias Pinzenöhler schwebt nach dieser Punkteteilung im Kellerduell weiterhin in akuter Abstiegsnot.

Die Sorgenfalten des Amberger U23-Coaches waren nach Spielende noch etwas tiefer geworden. Denn das Unentschieden lässt die Gelb-Schwarzen weiterhin auf der Stelle treten. Zwar hat die Pinzenöhler-Elf noch ein Nachholspiel zu bestreiten, allerdings beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz, den derzeit die SpVgg SV Weiden II mit 28 Punkten inne hat, nun vier Zähler.

Die Gastgeber konnten bis auf Dennis Kramer gegen die personell arg gebeutelten Oberwildenauer nahezu in Bestbesetzung antreten. Bis auf Dennis Kramer waren alle Mann an Bord, zudem verstärkten Sebastian Hauck, Marco Seifert und Christopher Hock aus dem Bayernliga-Kader die Zweite. Dennoch ließ der FCA nahezu alle Tugenden vermissen, die es in der momentanen Situation braucht: „Das war die Leistung eines Absteigers. Auch wenn wir über weite Strecken feldüberlegen waren, war unser Auftritt grottig“, brachte es Pinzenöhler direkt und hart, aber zutreffend auf den Punkt.

Obwohl die Vilsstädter gegen einen stark defensiv eingestellten SC eindeutig mehr Spielanteile hatten, wirklich zwingend waren sie nicht. Das Meiste spielte sich im Mittelfeld ab. „Wir waren einfach nicht produktiv genug und haben und keine großen Chancen erspielt“, analysierte Pinzenöhler. Nur einmal kamen die Platzherren so in der ersten Halbzeit gefährlich vors Tor der Oberwildenauer, doch Seifert vergab diese Möglichkeit (30.). Nur vier Minuten später eine strittige Situation, als ein SC-Spieler einen Einwurf von Manuel Knauer im Strafraum an die Hand bekam. Doch beim SC-Akteur war keine Absicht zu erkennen.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich das gleiche Bild: Der FC versuchte das Spiel zu machen, der SC hingegen verteidigte geschickt. Als sich alle schon mit einem torlosen Remis abgefunden hatten, wurde es dann in der Endphase nochmals hektisch. Zunächst wurde Seifert im Strafraum von SC-Schlussmann Roland Frischholz niedergestreckt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Heiko Giehrl sicher (76.), der Dreier war plötzlich zum Greifen nahe. Bis zur 84. Minute, als Calvin Morin einen Oberwildenauer am Strafraumeck festhielt und Referee Florian Islinger auch hier mit seinem Strafstoßpfiff richtig lag. Denn vollstreckte Bastian Dütschfür die Gäste, die damit den Abstand auf Amberg wahren.

FC Amberg – SC Luhe-Wildenau 1:1 (0:0)

FC Amberg: Schober – Knauer (72. Klama), Maltsev, Giehrl, Hock, Hausmann, Hauck, Seifert, Reinwald (46. Schmidt), Meyer, Morin.

SC Luhe-Wildenau: R. Frischholz – Nürnberger, Zivatovic, Pätzold, Wittmann, Rothballer, Höning (90. Duschner), Dütsch, Mark, Eichstätter, Krämer (78. M. Frischholz).

Tore: 1:0 Giehrl (76./Elfmeter), 1:1 Dütsch (84./Elfmeter).

Zuschauer: 70.

Schiedsrichter: Florian Islinger (Lappersdorf).

Aufrufe: 015.4.2015, 20:43 Uhr
Stephan LandgrafAutor