2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Der SV Sorghof (in Rot) will nach dem 5:3 gegen Vohenstrauß nun im Derby gegen Hahnbach nachlegen. F: Ertl
Der SV Sorghof (in Rot) will nach dem 5:3 gegen Vohenstrauß nun im Derby gegen Hahnbach nachlegen. F: Ertl

Abstiegskampf pur beim SV Raigering

"Panduren" erwarten ebenfalls gefährdete SpVgg Vohenstrauß +++ Plößberg sehnt ersten Heimsieg herbei +++ Amberg will Heimbilanz aufpolieren +++ SpVgg SV II fordert Spitzenreiter

Verlinkte Inhalte

Zum Auftakt der Rückrunde steht in der Bezirksliga Nord ganz klar der Abstiegskampf im Fokus. In dem befindet sich das Schlusslicht SV Raigering, das gegen die ebenfalls gefährdete SpVgg Vohenstrauß unbedingt einen Sieg braucht, um nicht schon vorzeitig den Anschluss zu verlieren. Der SV Plößberg will, nachdem er am letzten Spieltag eine 3:0-Führung noch aus der Hand gegeben hat, im Nord-Derby gegen Kulmain endlich den ersten Heimerfolg dieser Saison, während der FC Amberg II gegen Grafenwöhr seine wenig glänzende Heimbilanz aufpolieren möchte.

SV Schwarzhofen - SpVgg Pfreimd (So 14:00)

Am Sonntag um kommt es in der Bezirksliga Nord zum Derby SV Schwarzhofen (5.) gegen die SpVgg Pfreimd (2.). SV-Coach Adi Götz sieht in dem Umstand, dass beide Mannschaften letzte Woche, wegen nicht bespielbarer Plätze ihre Pflichtspiele nicht austragen konnten, eher einen Nachteil für sein Team. Götz: „ Die erzwungene Pause könnte unseren Spielzyklus gestört haben“. Aber, so Götz weiter, "wir haben gut trainiert und werden erst nach dem Abschlusstrainung unsere Aufstellung festlegen. Pfreimd hat sich nach einem Durchhänger wieder auf Platz zwei stabilisiert und geht für uns als Favorit in die Partie", so Götz. Wenn es gelinge, das Pfreimder Mittelfeld mit den schnellen Außen Christian Zechmann und Christian Most in den Griff zu bekommen und der SV Löcher in die stabile Abwehr der Spielvereinigung reißen können, dann habe man auch eine Gewinnchance, ist Adi Götz überzeugt. - Der Tabellenzweite SpVgg Pfreimd gibt sich im Hinblick auf das am Sonntag bevorstehende Derby beim SV Schwarzhofen gelassen und zurückhaltend. „ Da wir auswärts antreten müssen und unser Gegner, schon um den Anschluss ans Spitzenfeld nicht zu verlieren, einen Sieg anpeilen wird, wäre dagegen unser Team schon mit einem Remis zufrieden“, so SpVgg-Spielertrainer Christian Most. Der sieht in den schnellen SV-Angreifern Florian Roth und Christoph Danner die größte Gefahr für Pfreimd. "Wir werden deshalb versuchen, sie schnell in den Griff zu bekommen." Auch Most will das Abschlusstraining am Freitag für die Mannschaftsaufstellung für das Sonntagsspiel abwarten. Fraglich ist noch, ob Most selbst auflaufen kann, weil er sich beim letzten Training eine Fußverletzung zugezogen hat. (skt)

SV Sorghof - SV Hahnbach (So 14:00)

Die Tabellenkonstellation verspricht ein spannendes Nachbarschaftsderby am Sonntag zwischen dem SV Sorghof und dem SV Hahnbach. Die Gastgeber benötigen weiterhin dringend Punkte um sich von der Abstiegszone fernzuhalten, Hahnbach hingegen möchte weiter vorne mitmischen in der Spitzengruppe. Der Rangdritte SV Hahnbach zählt nach den bisher gezeigten konstanten Leistungen zumindest mit zum Kreis der Anwärter auf den Aufstiegs-Relegationsplatz. Nach einem Ausrutscher daheim gegen den SV Plößberg (1:3) rehabilitierte sich die Elf von Stefan Fink am Vorsonntag mit einem überzeugenden 4:2-Sieg beim FC Amberg II. Gerade auswärts spielt Hahnbach sehr erfolgreich und holte sich dort 15 seiner bisher 26 erreichten Punkte bei nur einer Niederlage. Der SV Hahnbach stellte seine Spielstärke mit Siegen gegen die Spitzenteams Gebenbach, Pfreimd und Schwarzhofen nachhaltig unter Beweis. Fink kennt als waschechter Sorghofer natürlich die Stärken und Schwächen seiner Ex-Truppe genau und wird seine Mannen dementsprechend einstellen. Das selbe gilt für den Sorghofer Cheftrainer Thorsten Baierlein, der von 2005 bis 2011 erfolgreiche Trainerarbeit in Hahnbach absolvierte und sein früheres Team aus dem Effeff kennt. Der SV Sorghof ist nach zwei Siegen in Folge (4:1/5:3) mit dabei neun erzielten Treffern endlich da angekommen, wohin man schon seit Langem hin wollte, nämlich auf einem Nichtabstiegsplatz. Doch jedem ist klar, dass dies nur eine Momentaufnahme ist und weiterhin gepunktet werden muss, um sich in der starken Liga weiterhin zu behaupten. Bisher auffällig sind die Leistungsschwankungen innerhalb einer Begegnung. So auch in den letzten beiden Partien, in der die Baierlein-Elf jeweils in der zweiten Halbzeit voll überzeugen konnte. Im prestigeträchtigen Nachbarschaftsduell stehen die „Indianer“ vor einer echten Bewährungsprobe. SV-Coach Baierlein ist sich darüber im Klaren, dass sich seine Truppe gegen Hahnbach keine schwachen 30 Minuten wie zuletzt gegen Vohenstrauß erlauben darf. „Wir möchten unseren Zuschauern wieder leidenschaftlichen Angriffsfussball zeigen und den positiven Trend fortsetzen“, so die Ansage von SV-Chefansagers. Ähnlich wie in der Hinrunde (2:2) darf mit einem engen und hart umkämpften Spiel gerechnet werden mit echtem Derbycharakter. Personell hat sich die Lage beim SV Sorghof etwas stabilisiert, sodass Baierlein über Alternativen auf einigen Posten verfügt. Die Anfangsformation bestimmt Baierlein nach den Trainingseindrücken in dieser Woche. Jens Leißner steht nach längerer Verletzungspause und einigen Trainingseinheiten vor einem Comeback. Ein Derbyeinsatz erscheint jedoch für ihn noch verfrüht zu sein. (aer)

SC Katzdorf - ATSV Pirkensee-Ponholz (So 14:00)

Beim wichtigen Auswärtssieg am letzten Wochenende in Raigering hat der SC Katzdorf um Trainer Martin Kolb die geforderte Trotzreaktion gezeigt. Konzentriert, diszipliniert und engagiert hat sie das Match hochverdient für sich entschieden. Dazu haben auch die vorgenommenen personellen Umstellungen beigetragen. Bedauerlich ist die erneute Verletzung von Florian Mulzer, der kurz nach seiner Einwechslung mit einer Schulterprellung wieder vom Feld musste. Mit Beginn der Rückrunde freuen sich nun alle auf das Derby gegen Pirkensee-Ponholz. Die junge ATSV-Truppe, allen voran der starke Hedider, hat sich mit ihrem erfahrenen Trainer Schuderer zuletzt an die körperbetonte Spielweise in der Nordgruppe gewöhnt und eine sehr gute Vorrunde gespielt. Garant hierfür war vor allem deren Defensive um den überragenden Torhüter Rachner, der erst 15 Gegentore zugelassen hat. „Dennoch wollen wir uns natürlich für die Hinspielniederlage, in der wir Lehrgeld in der neuen Liga gezahlt haben, revanchieren.“ Der Sieger des Spiels kann sich fürs erste von hinten absetzen. Die personelle Situation hat sich bei Katzdorf allerdings noch nicht entspannt. Neben Florian Mulzer fehlen wohl weiterhin Michael Bayerl wegen Erkrankung und Daniel Bäuml. Der Einsatz von Florian Baumann und Kevin Mayer ist noch fraglich. (pl) - In der Fußball-Bezirksliga Nord ist der ATSV Pirkensee-Ponholz am Sonntag um 14 Uhr beim SC Katzdorf zu Gast. Beide Mannschaften stehen mit 21 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Zu diesem Derby werden wieder viele Zuschauer erwartet und man kann sich auf ein spannendes Spiel freuen. Der 4:0-Auswärtssieg der Katzdorfer dürfte der Mannschaft noch einen zusätzlichen Schub gegeben haben und daher würden die Trauben für die Ponholzer in diesem Auswärtsspiel sehr hoch hängen, meint ATSV-Coach Sepp Schuderer. Aber ein Derby habe eigene Gesetze und man wolle schon etwas mitnehmen. Er habe die unnötige Niederlage in Luhe-Wildenau noch nicht ganz verdaut. Sein Team habe sich hier naiv verhalten und zur Halbzeit musste er wichtige Spieler auswechseln. Dies müsse man am Sonntag anders machen und entsprechend auftreten. Die Vorrunde habe seine junge Mannschaft mehr als gut absolviert. Der achte Tabellenplatz sei ein Topergebnis und dies würde er zu Saisonende sofort unterschreiben. Das Spiel in Katzdorf sei eine sehr wichtige Partie. Der Gegner werde versuchen, die Auftaktniederlage in Ponholz auszugleichen und man müsse sich voll konzentrieren und die volle Leistung abrufen. Deshalb habe man auch in dieser Woche dreimal trainiert. Auf Philipp Gaab und Fabian Stegerer müsse er nach wie vor verletzungsbedingt verzichten. (bor)

FC Amberg II - SV TuS/DJK Grafenwöhr (So 14:00)

Die Luft für die Bezirksliga-Fußballer des FC Ambergwird immer dünner. Nach der erneuten Heimniederlage am Wochenende gegen den SV Hahnbach rutschte die Elf von Trainer Tobias Pinzenöhler auf Rang 13 in der Tabelle zurück, der die Abstiegsrelegation bedeuten würde. Daher ist die Vorgabe für die Partie am Sonntag um 14 Uhr am Schanzl gegen die SV TuS/DJK Grafenwöhr klar: „Nur ein Sieg zählt und hilft uns wirklich weiter“, bringt es Pinzenöhler auf den Punkt. Apropos Punkte: Von denen hat die Amberger U23 in der Hinrunde vor allem zuhause jede Menge liegen lassen. Lediglich fünf Zähler aus acht Partien auf eigenem Platz stehen bislang zu Buche, was zugleich nach Plößberg (2) und Raigering (3) die drittschlechteste Bilanz bedeutet. „Das ist im Kampf um den Ligaerhalt, der nach wie vor unser oberstes Ziel ist, eindeutig zu wenig“, weiß der FCA-Coach. Da müsse der Hebel angesetzt werden. Im Hinspiel in Grafenwöhr hatte sich die junge FCA-Truppe ein 1:1 (1:1) erkämpft, obwohl die Vilsstädter am 25. Juli über eine Halbzeit lang nach einer roten Karte für Torhüter Sebastian Moser in Unterzahl agieren mussten. „Damals sind meine Jungs sehr diszipliniert aufgetreten und haben sich diesen Zähler wahrlich verdient“, erinnert sich Pinzenöhler. Wobei ihm voll bewusst ist, dass das bevorstehende Rückspiel „alles andere als ein Spaziergang wird“. Denn die SV zählt Pinzenöhler weiterhin zu den Top-Teams der Bezirksliga. „Eine Spitzenmannschaft, die heuer noch ein Wörtchen um die Meisterschaft und den Aufstieg mitreden kann“, ist sich der 34-Jährige sicher. Die Grafenwöhrer, so sein Urteil, seien eine sehr gute und spielstarke Mannschaft, die mit herausragenden Einzelkönnern bestückt sei. Ein spielstarkes Kollektiv besitzt der FC Amberg auch, allerdings neigt das in den letzten Begegnungen immer wieder zu individuellen Fehlern, durch die sich die Gelb-Schwarzen um den verdienten Lohn bringen. So zuletzt auch beim 2:4 im Derby gegen den SV Hahnbach, in dem der FCA mehr Spielanteile hatte, aber die in der Bezirksliga nötige Cleverness vermissen ließ. „Ich mache daher meinen Jungs keinen Vorwurf. Aber wir müssen unbedingt vollkommen konzentriert zu Werke gehen und die eigenen Fehler minimieren“, gibt Pinzenöhler als Marschroute aus. Gegen Grafenwöhr kann er den gleichen Kader aufbieten wie gegen Hahnbach, auch der zuletzt an einer Grippe laborierende Christopher Hock ist wieder voll einsetzbar. Eventuell kommt, nachdem die Bayernliga-Elf bereits am Samstag im Einsatz ist, noch der ein oder andere Akteur aus der Ersten dazu. (lg) - Thomas Daschner, Trainer der SV TuS/DJK Grafenwöhr, kann auf die Moral seiner Mannschaft zählen. So zuletzt auch beim SV Plößberg, als sie einen 0:3-Rückstand noch in einen 4:3-Sieg umwandelte. Damit haben die Grafenwöhrer den Kontakt zum zweiten Tabellenplatz gehalten. Um diesen nicht zu gefährden, muss beim FC Amberg II nachgelegt werden. Für Daschner ist diese Partie im Vorfeld nur schwer einzuschätzen. „Man weiß nie, mit welchem Aufgebot die Bayernliga-Reserve antritt. Auf uns wartet eine Wundertüte.“ Davon will sich Daschner nicht beeinflussen lassen. „Wir versuchen wie immer, dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Egal gegen wen.“ Im Hinspiel trennten sich beide Kontrahenten mit einem gerechten Remis. „Mit einem solchen könnten wir sicherlich besser leben als die abstiegsgefährdeten Hausherren.“ Der Kader wird sich erst nach dem Abschlusstraining entscheiden.

SV Plößberg - SV Kulmain (So 14:00)

Zum Abschluss der Vorrunde verpasste der SV Plößberg die große Chance, den Rückstand zur Konkurrenz zu verringern. Gegen Grafenwöhr wurde bis zur 65. Minute mit 3:0 geführt. Was folgte war ein unerklärlicher Einbruch, so dass am Ende ein enttäuschendes 3:4 zu Buche stand. Am Sonntag um 14 Uhr im Heimspiel gegen den SV Kulmain soll nun endlich der so lang ersehnte erste Heimsieg in dieser Saison eingefahren werden, um so endlich noch näher ans Mittelfeld heran zu rutschen. Allerdings kommt mit dem SV Kulmain ein Gegner, der vor allem kämpferisch immer ans Limit geht. In unguter Erinnerung haben die Plößberger noch das Hinspiel, das sie gegen stark ersatzgeschwächte Kulmainer mit 1:4 verloren. Neben den verletzten Christian Blay, Martin Giering, Felix Kraus, Michael Peter, Wolfgang Reichl und Tobias Walter fehlt die nächsten drei Wochen aus beruflichen Gründen auch Dimitri Lalenko. Fraglich ist der Einsatz des erkrankten Michael Sonnberger und des angeschlagenen Stefan Mois. - Eine nicht unerwartete Niederlage hat es für den SV Kulmain am letzten Spieltag mit dem 0:3 bei der DJK Gebenbach gegeben. Nun soll am Sonntag im Nord-Derby gegen den SV Plößberg Wiedergutmachung geleistet werden. „Für uns beginnen die Wochen der Wahrheit“, sagt Abteilungsleiter Wolfgang Groß, der hofft, dass sein Team bis zur Winterpause noch wichtige Punkte sammelt, um beruhigt zu überwintern. Groß ist aber wohl bewusst, dass der akut abstiegsgefährdete SV Plößberg alles daran setzen wird, das 3:4 gegen Grafenwöhr wett zu machen, um sich so die Chance auf den Ligaerhalt zu bewahren. „Wir machen nicht den Fehler, den Gegner am Tabellenstand und an unserem 4:1 aus der Vorrunde zu messen“, so Groß. Personell sieht es beim SVK im Vergleich zu den letzten Wochen deutlich besser aus. Nico Pusiak hat seine Verletzung auskuriert und Max Kastner seine Grippe überstanden. Vielleicht stößt auch Christian Griener Christian wieder zum Kader, so dass bis auf Langzeitverletzten Dominik Kastner, Jakob Schmidt und Stefan Serfling alle Akteure zur Verfügung stehen.

DJK Ensdorf - SC Luhe-Wildenau (So 14:00)

Zum Rückrundenauftakt empfängt die DJK Ensdorfam Sonntag um 14 Uhr den Tabellensechsten SC Luhe-Wildenau. Während die Gäste am vergangenen Wochenende mit einem 1:0-Sieg gegen den ATSV Pirkensee-Ponholz ihr Punktekonto auf 22 aufstockten und sich so einen kleinen Abstand zum Abstiegsbereich herausspielten, musste die Truppe um DJK-Kapitän Stefan Trager tatenlos – das Spiel gegen Pfreimd wurde abgesagt – mit ansehen, wie ihr Vorsprung weiter schmolz. Nur noch drei Punkte trennen die Vilstaler vom ersten Abstiegsrang. Zum Relegationsplatz sind es gerade mal zwei Pünktchen. Seit dem Spiel in Vohenstrauß sammelte die Schwendner-Elf nur einen von 15 möglichen Zählern und wurde vom vierten auf den elften Rang durchgereicht. Von daher heißt es im Spiel gegen Luhe vor allem eins: Den Abstiegskampf annehmen. Die letzten Spiele gegen Luhe-Wildenau waren allesamt hart umkämpft. Im Hinspiel trennten sich beide Teams 1:1. Wobei der SC in der ersten Hälfte die klar bessere Mannschaft war, sich die DJK durch einen beherzten zweiten Durchgang aber einen Punkt verdiente. In Ensdorf erwartet man wieder eine körperlich sehr starke Truppe, die über Außen schnell zum Abschluss kommt. Alle Spieler der DJK Ensdorf müssen hochkonzentriert von der ersten Minute an ins Spiel gehen, sich auch körperlich dem Gegner stellen und den Kampf annehmen. Nur so kann man sich selbst aus der Krise herausziehen. Personell dürfte sich zu den letzten Spielen nicht viel ändern. Bis auf Johannes Luschmann steht Trainer Christof Schwendner der komplette Kader zur Verfügung. Nur Daniel Bachfischer und Julian Trager konnten während der Woche wegen Oberschenkel- beziehungsweise Leistenproblemen nicht voll trainieren. - Zum Rückrundenauftakt tritt der SC Luhe-Wildenau am Sonntag bei der DJK Ensdorf an. Nach dem Heimsieg gegen Pirkensee-Ponholz möchte der Sportclub nachlegen, obwohl es personell alles andere als gut aussieht. Nach zuletzt vier Spielen ohne Sieg und ohne Tor, schaffte die Mannschaft am letzten Wochenende die Wende. Mit Platz sechs nach der Hinrunde sind die Oberwildenauer zufrieden. Nun startet die Runde von neuem und der Gegner am Sonntag wird sich sicherlich gehörig ins Zeug legen, um die lange andauernde Negativserie zu beenden. In den letzten fünf Ligapartien gab es keinen Sieg und es hagelte vier Niederlagen. Da kam der Spielausfall vom letzten Wochenende wohl gerade recht. Aus diesem Grund muss der Sportclub höchst konzentriert sein, um die positiven Signale aus dem letzten Spiel zu bestätigen. Nicht nur DJK-Torjäger Siebert (11 Tore) wird es den Schwarz-Roten gehörig schwer machen, etwas Zählbares aus Ensdorf mitzunehmen. Ziel muss es sein, mindestens einen Punkt einzufahren. Zu Saisonbeginn reichte es zu Hause gegen die DJK Ensdorf nur zu einem 1:1. Nach dem Tor von Benjamin Urban in der ersten Halbzeit, konnte Ensdorf durch Siebert ausgleichen. In einer hartumkämpften Partie hatte der Sportclub aber die klareren Möglichkeiten und hätte als Sieger vom Platz gehen müssen. Zuletzt stand die Mannschaft von SC-Coach Dagner hinten sicher und ließ nicht viele Gegentore zu. Personell geht die Mannschaft derzeit am Krückstock. Johannes Zeitler und Kevin Mann werden wohl in diesem Jahr nicht mehr eingreifen können und erweitern die lange Verletztenliste. Der Einsatz von Mario Zivatovic ist noch fraglich. (sfz)

DJK Gebenbach - SpVgg SV Weiden II (So 14:00)

Zum zweiten Heimspiel in Folge und zur ersten Partie der Rückrunde erwartet die DJK Gebenbacham Sonntag um 14 Uhr die SpVgg SV Weiden II. Beim Saisonauftakt in Weiden hatte Gebenbach die Anfangsphase total verschlafen und lag nach zehn Minuten bereits 0:2 zurück. Am Ende stand es 2:2. Es folgten für die Matthies-Schützlinge zwei 0:1-Niederlagen gegen Pfreimd und Luhe-Wildenau. Danach allerdings lief es für die Gastgeber immer besser und am letzten Spieltag schloss die DJK nach einem sicheren 3:0-Erfolg gegen Kulmain die Vorrunde als Tabellenführer ab. „Ausschlaggebend dafür ist sicherlich, dass wir als Mannschaft bisher defensiv kompakter stehen als noch letzte Saison. Da haben wir mit 43 Toren praktisch genauso oft getroffen wie jetzt (44) nur eben auch 24 Treffer kassiert und damit zehn mehr (14) als bisher“, nennt Spielertrainer Jens Matthies den entscheidenden Grund für den Erfolg. Gegen die SpVgg SV II wird es alles andere als einfach, die Punkte zu behalten. Die Elf von Trainer Alfons Brittinger hat zuletzt gegen die Spitzenmannschaften Pfreimd (2:2) und SC Luhe-Wildenau (0:0) zwei respektable Unentschieden eingefahren und letzten Sonntag die DJK Ensdorf überraschend deutlich mit 4:1 nach Hause geschickt. Gut getan hat den Gästen auch, dass Benjamin Scheidler in den letzten Spielen wieder mit dabei sein konnte. Im Hinspiel war Maximilian Schreyer nicht nur aufgrund seiner Schnelligkeit und Torgefährlichkeit der auffälligste Spieler des mit 21 Punkten auf den neunten Tabellenplatz liegenden Aufsteigers. Auf ihn müssen die Gebenbacher ein besonderes Augenmerk legen, wollen sie erfolgreich in die Rückrunde starten. Der in den letzten beiden Spielen wegen Hochzeit und Flitterwoche fehlende Chousein Chousein ist gegen seine ehemalige Mannschaft wieder rechtzeitig zurück und im Kader. Nicht dabei sein wird weiter der noch verletzte Torjäger Remi Szewczyk und Stefan Pfab, der nach seiner Bänderverletzung wieder mit dem Lauftraining begonnen hat. (ako) - Als krasser Außenseiter tritt die SpVgg SV Weiden II am Sonntag (14 Uhr) bei der DJK Gebenbach an. Der gastgebende Tabellenführer hat sich in dieser Saison viel vorgenommen und kann den Verfolger SpVgg Pfreimd nur auf Distanz halten, wenn man selbst keine Schwächen zeigt. Da darf man sich eine Punkteinbuße gegen die Bayernliga-Reserve aus Weiden auf keinen Fall leisten. Für Alfons Brittinger und seine Mannschaft ist die Rückrundenauftaktbegegnung bei der DJK Gebenbach eine ganz schwere Aufgabe. Ein zweites Mal wird sich Jens Matthies und seine Truppe von den Weidenern nämlich nicht mehr überraschen lassen. Die mit großen Ambitionen in die Saison gestarteten Gebenbacher wurden am ersten Spieltag im Sparda-Bank-Stadion eiskalt erwischt und lagen nach zehn Minuten mit 0:2 hinten. Nach einer Unaufmerksamkeit in der Schlussminute der von den Weidenern dominierten ersten Halbzeit gelang der DJK der Anschlusstreffer. Drei Minuten nach Wiederbeginn glich Gebenbach per Elfmeter auf 2:2 aus und war dann in der Folgezeit die Mannschaft mit deutlich mehr Spielanteilen. Über ein 2:2-Unentschieden kam man letztendlich aber doch nicht hinaus. Mittlerweile haben sich die Zeiten geändert. Die zeitweise sogar an der Tabellenspitze stehenden Weidener sind ins hintere Tabellenmittelfeld abgerutscht, Gebenbach hat sich ganz nach oben gekämpft. Der Erfolg der DJK ist nicht zuletzt auf die Heimstärke zurückzuführen. Sieht man einmal vom Ausrutscher im Derby gegen Hahnbach ab (1:2), dann hat man in fünf erfolgreichen Heimspielen 23:2 Tore erzielt; gegen Pirkensee-Ponholz spielte man unentschieden. Zum Rückrundenstart kann Trainer Jens Matthies die zuletzt erfolge Formation aufbieten, muss aber weiterhin auf den verletzten Torjäger Remigiusz Szewczyk verzichten. Aber auch ohne hin hat Gebenbach gegen Kulmain glatt mit 3:0 gewonnen. Dass das Auswärtsspiel der Weidener in Schwarzhofen witterungsbedingt abgesagt wurde, sah Trainer Alfons Brittinger mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Seine Personalsorgen dauern allerdings an. Haris Hot und Parfait Douhadji sind weiterhin zu ersetzen. Einen Punkt in Gebenbach zu holen, wäre eigentlich mehr, als man erwarten darf. (hri)

SV Raigering - SpVgg Vohenstrauß (So 14:00)

Die Bilanz des SV Raigering nach der Vorrunde ist erschütternd. Acht Zähler aus 15 Spielen, eine Negativtorbilanz von minus 22 Treffern, lediglich vier Tore geschossen und das rettende Ufer ist bereits neun Zähler entfernt. Wenn die „Panduren“ jetzt nicht die Wende schaffen, kommt unweigerlich das Ende in der Bezirksliga immer näher. An Allerseelen (14 Uhr) muss der SVR beweisen, dass er noch nicht von allen guten Fußballgeistern verlassen wurde. Gegner ist mit der SpVgg Vohenstrauß ein unmittelbarer Konkurrent. Seit dem letzten Spieltag steht die Mannschaft von Trainer Rainer Summer ebenfalls auf einem direkten Abstiegsplatz. Der Abwärtstrend liegt sicherlich daran, dass die Spielvereinigung in den letzten fünf Spielen nicht mehr gewinnen konnte. Zusätzlich belastet die Bilanz die eklatante Auswärtsschwäche. Noch kein Sieg gelang der Summerer-Truppe in der Fremde. Für den Raigeringer Cheftrainer Roland Rittner ist die Negativentwicklung der Gäste nicht nachzuvollziehen. So haben sie sehr gute Spieler in ihren Reihen und haben sich gegenüber der Vorsaison mit Florian Kett und Okan Özbay zusätzlich verstärkt. „Aber wir haben auch genug Probleme“, muss Roland Rittner mit Blick auf seinen Kader feststellen. Ruben Grahlmann (Muskelbündelriss), Michael Meyer (Auslandsaufenthalt), Florian Paa (Bänderriss), Sebastian Dowridge (Bänderriss), Maximilian Prechtl (Rotsperre) und Thomas Urbanek (Studium in München) fehlen. Da dem Coach große Alternative fehlen, wiegen diese Ausfälle doppelt schwer. Und er arbeitete in dieser Woche intensiv an einer weiteren Problemlösung. Die Mannschaft steckt nach seiner Meinung bei einem Rückstand inzwischen wieder viel zu schnell den Kopf in den Sand. In vielen Gesprächen versuchte er daher diese Blockadehaltung zu lockern. „Ich denke, dass es sehr wichtig ist gerade jetzt einerseits klar und deutlich die Situation zu besprechen, aber auch mit viel Einfühlungsvermögen die Sache anzugehen“, weiß der erfahrende Coach. Daher macht er seinen Mannen auch Mut. „Die Mannschaft muss nur an sich glauben und alles in die Waagschale werfen“. (agt) - Die SpVgg Vohenstrauß geht schwierigen Zeiten entgegen. Die Niederlage im Abstiegskampf gegen Sorghof hat zur Folge, dass sieuf einen direkten Abstiegsplatz gerutscht ist. Am Sonntag geht es nun zum Tabellenletzten SV Raigering, was die Sache keinesfalls leichter macht. „Wir stellen uns auf ein schweres, kampfbetontes Spiel ein“, so der Vohenstraußer Coach Rainer Summerer. Personell dreht sich das Karussell bei der SpVgg munter weiter. Vergangenes Spiel fehlten fünf Stammkräfte, von denen der ein oder andere wieder zurück kommen wird. Allerdings ist der Kader aufgrund der pausenlosen Ausfälle nicht zu 100 Prozent fit. „Die Mannschaft muss alles geben, konzentriert bis zum Schluss arbeiten und unnötige Fehler abstellen. Wenn sich aber einige, was die Leistungsbereitschaft anbelangt, nicht steigern, wird es schwer. Ziel sind natürlich drei Punkte, alles andere hilft nichts“, gibt Summerer vor. (ggr)

Aufrufe: 031.10.2014, 08:30 Uhr
MZ-Redaktionen/lgAutor