2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview

Abstiegskampf ist angesagt

KOL HOCHTAUNUS: +++ SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach weiter im Abstiegssumpf +++ "Bei uns gibt sich keiner auf" +++

WEHRHEIM . Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge ist die SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach Schlusslicht in der Fußball-Kreisoberliga Hochtaunus. Spielertrainer Gregory Strohmann ist dennoch überzeugt, dass die Mannschaft intakt ist und nach den zuletzt gezeigten Leistungen der zweite Saisonsieg bald gelingen wird. Im UA bezieht Strohmann Stellung zur Lage im Abstiegskampf.

Hat die Mannschaft das Thema Abstiegskampf wirklich verstanden?

Nach dem letzten Auftritt in Oberhöchstadt sage ich trotz des 1:3 ja. Die Leistung hat mir gut gefallen. Wir haben mit Pech verloren und am Ende sind uns auch die Kräfte ausgegangen.

Vor vier Wochen war die Mannschaft noch Remiskönig der Liga. Jetzt sind vier Niederlagen mit 4:17-Toren hinzugekommen. Hat Ihr Team auch hinten keine Stabilität mehr?

Wir lassen nicht mehr so viel zu wie letzte Saison. Das 0:8 in Friedrichsdorf war ein Ausreißer. Insgesamt machen wir zu wenig Tore. Wir haben auch gegen Oberhöchstadt die dicken Chancen nicht reingemacht. Statt in Führung zu gehen, haben wir einen Elfmeter verschossen und am Ende stand es 1:3.

Bei den Abstiegskonkurrenten Weilnau oder Spvgg 05/99 Bad Homburg ist die Personalsituation ein großes Thema. Ist das hier auch so oder wäre das nur ein Alibi für die Spieler?

Die Personalsituation darf kein Alibi sein. Im Moment ist es aber richtig schwierig, weil wir fünf 19-jährige einsetzen. Denen mache ich aber überhaupt keinen Vorwurf. Wir sind stabil genug, um auf Augenhöhe bestehen und gewinnen zu können. Aber im Moment klebt uns auch das Pech an den Füßen.

Im Heimspiel gegen Mammolshain ist die SG absoluter Außenseiter. Warum gibt es dennoch Hoffnung?

Wir müssen an den starken Auftritt in Oberhöchstadt anknüpfen. Die Intensität im Training ist gut, wenn man bedenkt, dass wir auf dem Hartplatz trainieren. Bei uns gibt sich keiner auf und ich lebe das vor. Wir sind überzeugt davon, dass wir das schaffen und bleiben optimistisch, denn es kann nicht immer gegen uns laufen. Wir brauchen mal einen Befreiungsschlag und ich hoffe, dass der gegen Mammolshain kommt.



Aufrufe: 012.11.2016, 06:00 Uhr
Andreas Romahn (Usinger Anzeiger)Autor