Absteiger wollen dran bleiben, punktet der TSV?

SG Kirchberg/Lohne - SG Neuental/Jesberg (So 15:00)
Im Tabellenkeller stehen sich die SG Kirchberg/Lohne und die SG Neuental/Jesberg gegenüber. Während die Hausherren zumindest schon einen Dreier auf der Habenseite verbucht haben, wartet der Verbandsliga-Absteiger noch auf den ersten Sieg in der neuen Spielklasse. Im direkten Aufeinandertreffen bietet sich beiden nun die Gelegenheit, sich mit einem Dreier von der Abstiegszone abzusetzen. Wenn das den Hausherren gelingen soll, müssen sie allerdings mehr Torgefahr vor dem gegnerischen Gehäuse entwickeln. Erst zwei Tore hat die Inan-Elf bislang erzielt. Auch Vorjahres-Torjäger Paul Graf hat seit zwei Spielen nicht mehr eingenetzt. Für den Absteiger aus der Gemeinde Neuental hingegen läuft die Offensive schon auf Hochtouren. Neun Tore hat die Sauer-Elf bislang erzielt, aber auf der Gegenseite schon elf Buden kassiert. Da ist SG-Trainer Andy Sauer sicherlich froh, dass sich gegen Schrecksbach Routinier Kai Wölk wieder zurückmeldete.

SG Beiseförth/Malsfeld - TSV Altenlotheim (So 15:00)
Aufsteiger SG Beiseförth/Malsfeld will seine gute Heimserie auch am Sonntag gegen den TSV Altenlotheim fortsetzen und gegen den Vizemeister des Jahres 2013 den dritten Dreier landen. Szabolcz Szaraz und Co. sind vor heimischem Publikum eine Macht. Das will das Warmbier-Ensemble auch weiterhin bleiben. Auf die Abwehr vor Keeper Pascal Vaupel wird gegen die offensivstarken Altenlotheimer wieder viel Arbeit zukommen.Vor drei Jahren endete der letzte Vergleich zwischen den beiden Teams 3:3-Unentschieden. Für die Gäste wäre dieses Ergebnis nicht zufriedenstellend. Nach dem Sieg gegen Kirchberg/Lohne soll nun auch auswärts der Knoten platzen. Den ersten Auftritt hat der TSV in Schrecksbach mit 1:5 in den Sand gesetzt. Gut in Form ist Karsten Trachte, der beide Buden gegen Kirchberg erzielte und nun nachlegen will. Mit einem Sieg würde die Mohr-Elf sich in der Spitzengruppe festsetzen.

TSV 1900 Wabern - TuSpo 1912 Rengershausen (So 15:00)
Der TSV Wabern steht vor der Partie am Sonntag gegen den Tabellenzweiten TuSpo Rengershausen mit dem Rücken zur Wand. Die Reiherwälder belegen nach vier Runden den letzten Platz und haben noch keinen einzigen Punkt ergattern können. Zudem wartet die Leck-Elf seit zwei Spielen auf einen Torerfolg. Die mit großen Hoffnungen in die Saison gestarteten Hausherren sind auf ein Erfolgserlebnis angewiesen. Mit Korbach und Körle warten in den nächsten Wochen keine leichteren Aufgaben auf Florian Korell und Co. In Rengershausen erinnert man sich gern an die letzte Saison. Mit 4:3 gewann der TuSpo in der Zuckerrübenstadt. Dies und die aktuelle bestechende Form sprechen für die Elf aus dem Baunataler Stadtteil. Drei Siege mit jeweils mindestens vier Toren haben die Lippmann/Pforr zuletzt zu Stande gebracht und damit den sehr guten Saisonstart mit den Sprung auf den zweiten Rang gekrönt. Einziges Manko könnte sein, dass die Gäste unter der Woche das Spiel in Ziegenhain hatten und die Reiherwälder sich ausruhen konnten.

SG Brunslar/Wolfershausen - TSV/FC Korbach (So 15:00)
Bei der SG Brunslar/Wolfershausen gibt Topfavorit TSV/FC Korbach seine Visitenkarte ab. Die Gäste wollen erstmals auf fremdem Platz dreifach punkten und kommen so langsam in Fahrt. Beweis dafür war der 12:0-Kantersieg gegen Schwalmstadt II vor Wochenfrist. TSV-Coach Jörg Büchse sah ein perfektes Spiel seiner Mannschaft gegen einen Gegner, der an diesen Tag kein Gruppenliga-Niveau hatte. Aber gerade für die Offensivkräfte wie Viktor Hardt und Alexander Moor war es gut, mit je vier Buden Selbstvertrauen zu tanken. Die Waldecker werden vermutlich wieder auf die gleiche Anfangself setzen. Zwei Pflichtspielpleiten setzte es für die Gastgeber zuletzt. Nach der Niederlage in der Liga gegen Rengershausen gab es am Mittwoch das Pokal-Aus gegen den Kreisoberligisten Chattengau/Metze. In der Tabelle steht die SG mit vier Punkten zwar auf Rang zehn, doch das schwere Programm in den nächsten Wochen lässt nur wenig Hoffnung zu. Gegen Korbach wird auf Keeper Clas Beuscher wieder viel Arbeit zukommen. Spielertrainer Röhn wäre sicherlich schon mit einem Remis zufrieden, kann aber selber noch nicht mitwirken.

SG Bad Wildungen/Friedrichstein - SG Rhoden/Schmillinghausen (So 15:00)
Im Heimspiel gegen die SG Rhoden/Schmillinghausen will die SG Bad Wildungen/Friedrichstein ihre weiße Weste wahren. Mit einem Derbysieg könnte man nach Punkten zumindest bis nächsten Mittwoch mit Klassenprimus Körle gleichziehen. Und der Sieg wird nur über die Hausherren führen. Die Schäfer/Döring-Elf hat bislang in jedem Spiel zwei Tore erzielt und die Spiele gewonnen, ohne groß zu glänzen. Nach dem Derbysieg gegen Waldeck wollen Torjäger Waldemar Schubert (3 Treffer) und Co. nun das nächste Lokalduell für sich entscheiden. Großen Grund für Änderungen in der Startelf gibt es bei den Hausherren allerdings nicht. Die Gäste werden froh sein, dass sie in der Vorwoche gegen Wabern den ersten Sieg gefeiert haben und gegen den Aufstiegsaspiranten aus der Kurstadt nicht so sehr unter Zugzwang stehen. Gästetrainer Thomas Salokat kann wieder auf Torjäger Adam Sek zurückgreifen. Vor zwei Jahren setzten sich die Badestädter mit 5:0 durch.

TuS Bad Arolsen - VfB 1921 Schrecksbach (So 15:00)
Der VfB Schrecksbach zählt zu den positiven Überraschungen in dieser Saison. Die Schwälmer haben bislang erst eine Partie verloren und dabei unter anderen Topfavorit TSV Korbach ein torloses Remis abgeknüpft. Die Offensivmaschinerie bei den Gästen lief zuletzt mit acht Toren in zwei Partien auf Hochtouren. Gerade Sascha Steinbrecher und Mehmet Omerovic ziehen im Mittelfeld die Fäden und zeigten sich auch vor dem Tor treffsicher. Die Badestädter auf der Gegenseite haben gegen den VfB in den letzten Jahren gut ausgesehen und jeweils die Heimspiele gewonnen. Die Schäfer-Elf ist seit zwei Spielen ungeschlagen und will gegen die Schwälmer nachlegen. Es wird wohl ein Spiel auf Augenhöhe und auf die Tagesform ankommen, wer am Ende die Punkte holt.

FC Homberg - TSV Eintracht Waldeck (So 15:00)
Nach der ersten Niederlage geht es für Aufsteiger TSV Eintracht Waldeck am Sonntag beim FC Homberg darum, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Die Kreisstädter ihrerseits nach den unnötigen Punktverkust gegen Bad Arolsen nachlegen und vor heimischen Publikum wieder den Anschluss an die vorderen Plätze herstellen. Nach dem guten Start stotterte der Motor zuletzt beim FCH. Und ausgerechnet die sehr gut besetzte Offensive macht dem Homberger Trainerduo Kehr/Griese Kopfzerbrechen. Seit 180 Minuten wartet der Gastgeber auf einen eigenen Treffer. Gegen den Aufsteiger aus Waldeck sind Patrick Herpe und Co. in der Favoritenrolle. Doch viele Treffer werden wohl auch am Sonntag nicht fallen. Die Eintracht verfügt über eine sehr gute Defensive und hat bislang kaum Gegentreffer zugelassen.Und auch gegen die Kreisstädter soll die stabile Abwehr die Grundlage für einen Punktgewinn am Stelllberg werden.