Abgebrochene Partie wird in Keppeln nachgeholt

"Wir haben alle Spieler an Bord, nur der von Alemannia Pfalzdorf gekommene Marcel Lamers ist noch nicht spielberechtigt", sagt Fortuna-Coach Guido Sonntag, der in der Wintervorbereitung nach eigenem Bekunden "einiges ausprobiert" hat. So sei Paul Dickerboom, der in der kommenden Saison Sonntag als Trainer ablösen wird, eine gute Alternative für die Keppelner Offensive. "Wegen der Vorgeschichte des Spiels hat die Mannschaft keine Motivationsprobleme. Sie ist heiß und will auf keinen Fall den Platz als Verlierer verlassen", sagt der Fortuna-Coach, der mit seiner Mannschaft einen guten Start in die Rückrunde hinlegen möchte und sich mit einem Sieg Luft auf den einzig verbliebenen Abstiegsplatz verschaffen möchte.

SuS Kalkar will mit einem Sieg auf Platz eins springen

DJK Labbeck-Uedemerbruch - SuS Kalkar (morgen, 15 Uhr). Unterschiedlicher können die Vorzeichen nicht sein. Die Hausherren brauchen jeden Zähler im Abstiegskampf, die Gäste benötigen die Punkte im Titelrennen. Es waren schon unruhige Zeiten vor Weihnachten in Labbeck, die Fußballobfrau trat zurück, und das Team stellte sich komplett hinter den Trainer. "Die Vorbereitung war durchwachsen, einige Spieler fehlten krankheits- und urlaubsbedingt. Die Vorbereitung verlief dennoch zufriedenstellend", sagt DJK-Trainer Torben Sowinski, für den alles andere als ein Sieg der Kalkarer eine Überraschung wäre. Die Flinte wirft er aber deswegen nicht ins Korn. "Wenn wir mannschaftlich geschlossen dagegen halten, steckt für uns was drin", meint Sowinski. SuS-Trainer Klaus Veenker will die gute Ausgangsposition nutzen, um das Ziel Aufstieg zu realisieren. "Bis auf Torhüter André Kolb und vielleicht Christian Bolwerk sind alle Akteure fit. Die Vorbereitungsphase verlief wechselhaft, aber unsere verletzten Spieler sind wieder einsatzbereit," erklärt Veenker.

Teams in der Tabelle auf Schlagdistanz

SV Schottheide-Frasselt - SV Rindern II (Sonntag, 15 Uhr). Beide Mannschaften liegen in der Tabelle auf Schlagdistanz. Die Zweitvertretung des SV Rindern, die aktuell den achten Platz einnimmt, hat gegenüber ihrem morgigen Kontrahenten einen minimalen Vorsprung von einem Zähler, beim Torverhältnis gibt es nahezu keine Unterschiede. Beide Mannschaften haben die Möglichkeit, mit einem Sieg gleich um mehrere Plätze nach oben zu klettern. Von daher darf man gespannt sein, welches Team besser aus der Winterpause kommen wird und im Falle eines Sieges mit Rückenwind die nächsten Aufgaben angehen kann.