Abbehauserinnen schlagen sich wacker

Der Tabellenvierte kassierte eine 0:2 (0:1)-Auswärtsniederlage gegen den Tabellenführer Osnabrücker SC. "Das war ein Spiel auf Augenhöhe", sagte Abbehausens Trainer Daniel Behrens. "Aber Osnabrück war schon einen Tick besser."

Doch seine Mannschaft habe von Beginn an mitgehalten. Die Osnabrückerinnen setzten aber grundlegende Elemente des Spiels besser um. "Die waren präsenter, immer schnell hinter dem Ball und haben uns keine Ruhe gelassen, sobald wir in Ballbesitz waren", sagte Behrens. Außerdem seien sie in den Zweikämpfen etwas bissiger gewesen, sagte Behrens.

Allerdings benötigte der OSC ein Traumtor, um in Führung zu gehen. Sarah Hövel zog in der 36. Minute aus halbrechter Position ab. "Das war ein Sonntagsschuss, den wir nur hätten verhindern können, wenn wir früher gestört hätten", meinte Behrens. "Aber es konnte niemand damit rechnen, dass sie aus der Position abzieht."

Damit stellten die Osnabrückerinnen den TSV vor eine schwere Aufgabe. Aber die Abbehauserinnen nahmen die Herausforderung an und spätestens nach der Pause auch das Heft des Handelns in die Hand. Sie strahlten in der Defensive Ruhe aus und spielte mutig nach vorne. "Wir haben gedrückt, hatten aber keine zwingenden Chancen", sagte Behrens.

In der 66. Minute fiel die Entscheidung: Sarah Hövel schloss einen der wenigen Osnabrücker Entlastungsangriffe mit dem 2:0 ab. In den letzten zehn Minuten der Partie boten sich den Gastgeberinnen dann noch ein paar Chancen, aber ein höherer Osnabrücker Sieg hätte dem Spielverlauf nicht entsprochen, sagte Behrens.

TSV Abbehausen: Laura Janßen - Alkje Detmers, Nadine Schiller, Chiara Böschen, Samantha Müller, Ann Christin Luga, Merle Emmert, Kristin Schüler, Jana Oonk, Geske Kaemena, Leonie Schüler; Lisa Bultmann, Pia Ahlers, Sarah Bruns.