2024-05-10T08:19:16.237Z

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Behielten trotz des schlechten Wetters immer den Überblick: die Abbehauser Fußballerinnen (in Schwarz). Sie  besiegten Bunnen klar. Weiß
Behielten trotz des schlechten Wetters immer den Überblick: die Abbehauser Fußballerinnen (in Schwarz). Sie besiegten Bunnen klar. Weiß

Abbehausen verpasst Bunnen Abreibung

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Die Definition des im Sport allgegenwärtigen Begriffes "Heimstärke" lässt sich in der Landesliga der Fußballerinnen am besten in Zahlen ausdrücken:
7:0, 6:0, 8:0. Das sind die Ergebnisse der Punktspiele des TSV Abbehausen im Jahr 2017 auf dem in jeder Hinsicht bemerkenswerten Untergrund an der Enjebuhrer Straße. Während andere Trainer angesichts derart deutlicher Erfolge einen Superlativ nach dem anderen herauskramen würden, um das Spiel ihrer Mannschaft zu beschreiben, kommentiert Daniel Behrens die Siege gewohnt trocken. "Im Moment stimmt es zu Hause", sagte er nach dem 8:0 (4:0)-Sieg am Sonntag gegen den DJK-SV Bunnen.

Ein dickes Lob für seine Mannschaft gabs dennoch: "Wir haben schön gespielt und den Ball laufen lassen", sagte er. Seine Elf habe Ballverluste weitgehend vermieden und nur selten die Methode ,Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand gewählt. "Der Sieg war auch in der Höhe verdient", sagte er.

Noch am Mittwoch hatten die abstiegsgefährdeten Bunnerinnen für eine dicke Überraschung gesorgt. Sie besiegten den Osnabrücker SC, der zu diesem Zeitpunkt noch die Tabelle anführte, zu Hause mit 2:0.

Doch am Sonntag kehrten sie auf den in Abbehausen ziemlich harten Boden der Tatsachen zurück. Die Gastgeberinnen begannen druckvoll. Schon nach 28 Minuten führten sie mit 4:0. "Danach haben wir die Zügel ein wenig schleifen lassen", sagte Behrens.

Aber nach der Pause zogen seine Spielerinnen, von denen Samantha Müller mit vier Toren mal wieder herausragte, die Zügel wieder an. Erst in der Schlussphase ermöglichten sie den Gästen einige Chancen, die die Bunnerinnen aber vergaben. Zwar kritisierte Behrens die Fahrlässigkeiten, aber eigentlich gab es keinen Grund zum Meckern. Warum auch? "Wir haben echt gut gespielt."

Am kommenden Wochenende muss seine Mannschaft gleich zwei Mal gegen Kellerkinder aus dem Landkreis Cloppenburg spielen: Am Freitag, 20 Uhr, gastiert sie bei der SG Neuscharrel/Altenoythe, am Sonntag (13 Uhr) bei der SG Elisabethfehn/Harkebrügge. Behrens hofft, dass auch auswärts der Knoten platzt. Die bisherige Bilanz im Jahr 2017 bietet ernüchternde Zahlen: 2:4, 0:1 und 0:0.

Tore: 1:0 Kaemena (7.), 2:0 Müller (8.), 3:0 Böschen (12.), 4:0 Müller (23.), 5:0 Luga (53.), 6:0 Müller (55.), 7:0 Luga (58.), 8:0 Müller (72.).

TSV: Laura Janßen - Merle Emmert, Jana Oonk, Lisa Bultmann, Leonie Schüler, Nadine Schiller, Katrin Grube, Ann Christin Luga, Chiara Böschen, Geske Kaemena, Samantha Müller. Eingewechselt: Pia Ahlers, Liska Stuhrmann, Tamara Fortkamp, Nathalie Mertens.

Aufrufe: 021.3.2017, 11:24 Uhr
Wolfgang GraveAutor