Ab 18:30 Uhr live:"Abstiegskampf wieder spannend machen"

Im März bot die Germania gegen Aschersleben elf Vertragsspieler in der Startelf auf, schaffte es aber über eine Stunde nicht, die defensiv sehr gut strukturierte Mannschaft der Lok zu knacken. Einen solchen Luxuskader wird die Reserve am morgigen Mittwoch im Nachholspiel nicht aufbieten können, da das Regionalliga-Team fast zeitgleich gegen den FSV Zwickau um wichtige Punkte im Abstiegskampf spielt.

Für Lok-Trainer Henri Trautmann, dessen Team in den letzten Wochen wieder den Glauben an den Liga-Verbleib zurückgewonnen hat, ist dies allerdings kein Bonus. "Beim letzten Vergleich nahm meine Mannschaft die nötige Motivation aus dem Fakt, dass Halberstadt mit Vertragsspielern angetreten ist. Uns erwartet morgen eine Wundertüte" so der Coach. Aus den letzten beiden Partien sammelte Aschersleben neben sechs Punkten auch noch Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. "Wir haben die Chance, nochmal ganz nah ranzurücken und den Abstiegskampf wieder spannend zu gestalten. Die Stimmung in der Truppe ist sehr gut und wir gehen zielstrebig an das Nachholspiel heran. Wir müssen dort anknüpfen, was wir in der bis durch Stromausfall gezeigten Partie gegen Halberstadt abgeliefert haben. Auch morgen wollen wir den Zuschauern wieder ein spannendes und packendes Spiel bieten" weiß Trautmann, der wieder auf Tobias Große und Lucas Sedivy zurückgreifen kann.

"Wir gehen ganz entspannt in die nächsten Spiele"

Beim Gegner der Lok läuft es momentan sehr gut. Die Mannschaft von Trainer Karsten Armes thront mit zwei Punkten Vorsprung auf das Überraschungsteam aus Irxleben an der Tabellenspitze der Nord-Staffel. Die Zweitvertretung blieb seit Mitte November (2:5 in Ottersleben) auswärts ohne Niederlage und möchte diese Serie auch beim Gastspiel in Aschersleben fortsetzen. "Wir müssen bedingt durch das Spiel der ersten Mannschaft etwas umbauen und werden wieder einen guten Mix aus Nachwuchsspielern und Akteuren aus dem Anschlusskader der Regionalliga-Mannschaft aufbieten. Wir gehen ganz entspannt in die nächsten Spiele und schauen dabei nicht auf die Tabelle" so der spielende Co-Trainer Marcel Probst, der am Mittwoch das Heimspiel gegen Zwickau verfolgen wird.