2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Halberstadt (in rot) schaffte in der letzten Saison zuhause einen 3:1-Heimsieg gegen den FSV   F: Grote
Halberstadt (in rot) schaffte in der letzten Saison zuhause einen 3:1-Heimsieg gegen den FSV F: Grote

Ab 17:00 Uhr live: Abstiegskampf am Mittwochabend

Vorschau: Halberstadt muss im Abstiegskampf vorlegen +++ Gäste aus Zwickau wollen Tabellenführung behaupten

Die Regionalliga Nordost biegt mit dem drittletzten Spieltag auf die Zielgerade der Saison ein und mit Halberstadt und Zwickau treffen am Mittwochabend zwei Teams aufeinander, die in der aktuellen Situation jeden Zähler benötigen. Die Hausherren rutschten nach der Pleite am letzten Freitag in Babelsberg (0:1) auf den ersten Abstiegsplatz ab und sind gegen den Tabellenführer zum Siegen verdammt. Die Gäste aus Sachsen haben ihrerseits den komfortablen Vorsprung im Tableau eingebüßt und peilen nach dem Remis in Auerbach (2:2) ebenfalls drei Punkte gegen die Germania an.

VfB Germania Halberstadt - FSV Zwickau (Mi 17:00)

Es wird langsam eng für den VfB Germania Halberstadt. Aktuell rangiert die Elf von Trainer Thomas Waldow drei Zähler hinter dem rettenden Ufer und hat im Vergleich zum Kontrahenten aus Luckenwalde das bedeutend schwerere Restprogramm zu absolvieren.

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Am morgigen Mittwochabend begrüßt der VfB im heimischen Friedenstadion das momentan beste Team der Liga aus Zwickau. Danach folgen noch Auerbach (H) und am letzten Spieltag das Gastspiel beim FC Carl Zeiss Jena. Nach der bitteren Niederlage beim SV Babelberg (0:1) sind für den VfB noch neun Punkte zu vergeben, um das Worst-Case-Szenario "Oberliga" noch abzuwenden. "Für uns heißt es gegen Zwickau Abstiegskampf pur. Es ist sicherlich davon auszugehen, dass die Partie kein Augenschmaus wird, aber darauf kommt es in unserer Situation auch nicht an. Wir müssen gewinnen, um die Chance auf den Ligaverbleib aufrecht zu erhalten. Vielleicht spielt es uns ein wenig in die Karten, dass auch der Gegner gewinnen muss, um seine Ziele zu erreichen" so VfB-Assistenztrainer Marcel Probst über die Bedeutung der kommenden Aufgabe.

Die Bilanz spricht für Halberstadt

In der Hinrunde musste sich die Germania trotz einer guten Anfangsphase in Sachsen mit 1:4 geschlagen geben. Dennoch zeigt ein Blick auf die Historie, dass der FSV so etwas wie der Lieblingsgegner für den VfB ist. Fünf der letzten neun Vergleiche konnte das Team aus dem Vorderharz für sich entscheiden und verlor dabei vor heimischer Kulisse noch kein Spiel gegen Zwickau. Aber die Statistik wird am Mittwoch Makulatur sein, wenn Henri Müller die Begegnung (ab 17:00 Uhr im Liveticker) anpfeift. "Wir müssen in der Defensive hellwach sein und die Räume gegen die Offensivkraft des FSV zustellen. Vor dem Tor des Gegner müssen wir dich sich bietenden Chancen eiskalt nutzen" so der Co-Trainer weiter, der mit seinem Team auf den besten Angriff der Liga trifft. Der FSV um seinen Top-Torjäger Marc-Philipp Zimmermann erzielte in der laufenden Spielzeit bereits 69 Treffer. Auch Halberstadt sportlicher Leiter Stephan Grabinski sieht seine Mannschaft in der Außenseiterrolle: "Es spielt der Tabellenführer gegen den Vorletzten. Da sind die Rollen klar verteilt. Aber der Fußball ist nicht planbar und werden alles versuchen, um die Klasse zu halten."

Bis auf Sebsatian Wirtz (Blinddarm-OP) und den angeschlagenen Christopher Kullmann stehen dem Trainerduo Waldow/ Probst alle Mann zur Verfügung. Die Begegnung wurde auf Mittwoch vorverlegt, da Zwickau am 10. Mai das Landespokalfinale gegen Erzgebirge Aue austrägt.


Schiedsrichter: Henry Müller (Willmersdorf)

Aufrufe: 03.5.2016, 14:30 Uhr
Robert KeglerAutor