A-Ligist SV Bedburg-Hau bezieht Stellung

"Obwohl er als dreifacher Torschütze gar nicht den Anlass dazu hatte, ging er nach dem Schlusspfiff auf seinen Gegenspieler los.

Es kam zu einem Handgemenge, bei dem aber niemand verletzt wurde", heißt es in der Stellungnahme der Fußballabteilung. Gleich nach dem Vorfall strich Trainer Erkens den Spieler für den Rest der Saison aus dem Kader. Dieser Maßnahme seitens des Trainers folgte ein Teil der Mannschaft. "In der Woche danach haben wir den Spieler angehört, er war einsichtig und hat sich bei allen Beteiligten für sein Verhalten entschuldigt.

Da er bisher nicht negativ aufgefallen ist, hielten wir den Ausschluss aus dem Kader für überhart und wollten mit Erkens eine angemessenere Strafe vereinbaren", heißt es seitens der sportlichen Leitung. Eine Lösung konnte aber nicht gefunden werden, woraufhin Erkens sein Amt niederlegte. Daraufhin erklärten sich einige Spieler mit ihrem Trainer solidarisch und verzichteten auf weitere Einsätze in den SVB-Farben.

"Wir bedauern die Vorfälle sehr, legen aber Wert darauf, dass für unsere Entscheidung die sportliche Qualität des Spielers keine Rolle gespielt hat", sagte die Sportliche Leitung der SVB-Fußballer. Daneben entspreche es nicht den Tatsachen, dass der Spieler selber Sponsor ist oder Sponsorengelder die Entscheidung beeinflusst haben.