2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
F: Glatki
F: Glatki

A-Klasse Straubing: Der Saisonstart

Die 14er-Liga erscheint ausgeglichen wie nie

Verlinkte Inhalte

Die A-Klasse Straubing präsentiert sich in der Saison 2014 / 2015 mit einem völlig neuen Gesicht. Die 14er-Liga bekam 4 Neulinge zugeordnet, die Liga erscheint ausgeglichen wie nie. Im Folgenden soll die neue Konstellation beleuchtet werden.

Die Absteiger:

Aus der Kreisklasse Straubing mussten gleich 2 Vereine äußerst unglücklich absteigen. Die DJK Straubing stand nach der Heimniederlage am letzten Spieltag auf dem vorletzten Tabellenplatz und stieg damit direkt ab. Nach den teils gezeigten guten Leistungen erschien dies lange Zeit unvorstellbar. Mit dem neuen Coach Heitzer und einer jungen Mannschaft peilt man nun den direkten Wiederaufstieg an. Den Abgängen von Schub (Spvgg Hankofen), Arber, Delja (SpVgg Straubing), Lorenz (VfB Straubing), Pielmeier und Schmidbauer (beide SV Feldkirchen) stehen die Neuzugänge Wanner, Hiendlmeier, Obermeier, Sennebogen, Bugl, Nester, Späth, Nickles (alle eigene Jugend), Reinhardt (Oberisling) und Rückkehrer Fedeneder (Spvgg GW Deggendorf) gegenüber. Viele wird davon abhängen, wie schnell Trainerfuchs Heitzer eine Einheit formen kann.

Fast noch etwas tragischer mutet der Abstieg des TSV Oberschneiding an, der nach zwei gewonnen Relegationsspielen das letzte verlor und trotzdem absteigen musste. Auch hier will man den Betriebsunfall sogleich korrigieren. Spielertrainer Loidl muss dabei die Abgänge von Zierhut (SV Mengkofen), Strohmeier (SpVgg Ziegetsdorf), Kadir (VfB Straubing), Zequiri (SV Neuhausen), Strähhuber B. und Strähhuber J. (beide inaktiv) verkraften, will aber mit den Neuen Konther (JFG Straubinger Land) und Ostermeier (SV Haidlfing) direkt oben angreifen.

Der Ligen-Wechsler:

Der FC Straßkirchen spielte eine mäßige Saison in der A-Klasse Deggendorf und freut sich nach eigenem bekunden, wieder in die A-Klasse Straubing zurückkehren zu dürfen. Nach dem Aufbaujahr konnte man sich mit Liebthal (Spvgg Stephansposching) und Rückkehrer Kamerolli (Spvgg Straubing) verstärken, so dass man hofft, sich in gewohnten Gefilden wieder an den Top 5 orientieren zu können.


Der Neueinsteiger:

Die SpVgg Mariaposching II stellt die große Unbekannte der Liga dar. Nach der Doppelmeisterschaft in der Kreisliga und den namhaften Verstärkungen der ersten Mannschaft ist in jedem Fall davon auszugehen, dass Bezirksliga-Reserve sich nach oben orientieren will und eine ähnlich Rolle wie der VfB Straubing II im Vorjahr einnehmen könnte, nämlich direkt in den Aufstiegskampf einzugreifen. Dabei wird naturgemäß viel von der Personalsituation der ersten Mannschaft anhängen. Die zweite Mannschaft verzeichnet nominell den Neuzugang Schröter (FC Niederwinkling) und die Abgänge Faltl (FC Niederwinkling) und Baumgartner (SV Pfelling).


Die "alten Bekannten":

Der VfB Straubing II wird von der Mehrheit der Liga als Favorit auf die Meisterschaft gesehen. Dies liegt zum Einen wohl an den namhaften Verstärkungen der ersten Mannschaft, zum Anderen auch an der hervorragenden Debütsaison, die die Truppe von Andy Kröber hingelegt hat. Durch den breiten Kader aus erster und zweiter Mannschaft wird sich eine starke zweite Mannschaft herauskristallisieren, wobei durch den Trainerwechsel der "Ersten" zu Alexander Dichtl die Aufteilung offenbar noch völlig offen ist. Die Abgänge von Schröter (SG Post) und Toda (SG Bogen / Oberalteich) sollten in jedem Fall kompensiert werden.

Trotz des Relegationsplatzes im Vorjahr wird die SpVgg Pondorf nicht zu den heißen Titelkandidaten gezählt. Dies kann Trainer Johannes Dunst nur Recht sein, wie jedes Jahr will man aus der Außenseiterposition heraus für Furore sorgen. Ohne Neuzugänge muss man den Abgang von Köhler zum FC Straubing verkraften, trotzdem will man erneut aus dem Windschatten in das Rennen um die vorderen Plätze eingreifen.

Nach dem dritten Platz im Vorjahr und den hochkarätigen Neuzugängen, allen voran Neu-Spielertrainer Kwasny vom SC Rain, sieht man sich beim FSV Saulburg in dieser Saison bereit für den großen Wurf. Kann man die herausragende Arbeit von Darius Farahmand fortführen und die Neuzugänge Haimerl (SC Kirchroth II) und Bauer (SC Rain) in die funktionierende Einheit integrieren, ist dem Team einiges zuzutrauen.

Wie bei allen Reserveteams ist man auch beim SV Motzing II abhängig von der Situaltion der ersten Mannschaft. Dies war in der vergangenen Saison deutlich zu sehen, als man nach einer tollen Serie zum Ende hin personell arg geschwächt kaum noch Punkte ergattern konnte. Den Abgängen Gellert (SV Wallkofen), Althammer (TV Mallersdorf) und Stelzl (SV Perkam) kann man wiederum mit Geiger, Böhm, Sennebogen und Mühlbauer vier Spieler aus der eigenen Jugend entgegensetzen, denen in dieser Mannschaft das Sprungbrett zur ersten Mannschaft geboten werden soll.

Der SC Kirchroth II konnte im Schatten des größten Erfolgs der Vereinsgeschichte in der ersten Mannschaft leider keine befriedigende Saison 2013 / 2014 spielen. Durch die Konzentration auf den Bezirksliga-Aufstieg blieb offensichtlich die Reserve das ein oder andere Mal auf der Strecke, so dass am Ende die rote Laterne stand. Nun hofft man auf mehr personellen Spielraum durch die Zugänge der ersten Mannschaft, muss allerdings auch den Abgang von Haimerl (FSV Saulburg) verkraften. Trotzdem strebt Abteilungsleiter Rappl zumindest wieder einen einstelligen Tabellenplatz an.

Grasshoppers / Sturm Straubing schlossen die Vorsaison mit einem hervorragendem siebten Platz ab, was in erster Linie der Disziplin und Kampfkraft des Teams zuzuschreiben ist. Auch in der neuen Saison wird man wieder alles in die Waagschale werfen müssen, um das Ziel "einstelliger Tabellenplatz" in der A-Klasse Straubing erreichen zu können. Dabei helfen sollen die Neuzugänge Amann, Gleißner (FC Mötzing II), Meier (SC Rain) und Zwickl (zuletzt TSV Straubing), als einziger Abgang verlässt Kammermeier das Team zum VfB Straubing.

Aufbauarbeit hat Trainer Akbas bei Türk Gücü Straubing in der vergangenen Rückrunde geleistet, und dabei eine schlagkräftige, junge Truppe geformt. Mit Neuzugang Kural (ASV Steinach) soll es nun zum großen Wurf reichen und einer der beiden Aufstiegsplätze belegt werden. Spielt die Truppe weiterhin diszipliniert, sollte dies trotz der großen Konkurrenz durchaus möglich sein. Die Abgänge Khalifa, Gürün (Türk Gücü Deggendorf) und Reinhardt (FSV Straubing) sollte man verkraften können, da alle schon in der vergangenen Rückrunde pausierten.

Der SV Sossau hat sich mit einem kompletten Neuaufbau unter Thomas Achatz im vergangenen Jahr zurückgemeldet. Von der Schießbude wurde man wieder zum ernstzunehmenden A-Klassisten, diesen Weg will man nun fortsetzen und in die erste Tabellenhälfte klettern. Helfen soll dabei Neuzugang und Co-Trainer Schweiger vom ASV Steinach. Mit den weiteren Neuzugängen Hägele (SG Post) und Rosenberg (VfB Straubing) ist dieses Ziel erreichbar sein.

Der FC Straubing präsentiert einen neuen Trainer mit Manfred Klein, der sich gleich einen Assistenztrainer der gehobenen Sorte für ein Wochenende verpflichtete: Werner Lorant. Derart motiviert sollte für das Team von der Wundermühle mehr drin sein als der 10. Platz im Vorjahr. Allerdings muss man den Abgang von Spielmacher Lehmann (SG Post) hinnehmen, dafür konnte man sich mit Köhler von der SpVgg Pondorf verstärken.

Nach einer schwachen Hinrunde spielte die SpVgg Straubing eine überraschend gute und konstante Rückrunde, die letztlich auf Platz 5 führte.Vom Nachbarn DJK Straubing konnte man Arber und Delja verpflichten, verlassen haben den Verein dagegen Kamerolli (FC Straßkirchen) und Kulzer (pausiert). Mit der konsequenten und zielorientierten Spielweise kann das Team von Petre Dumitru erneut in die Spitzengruppe eindringen, sofern man von größeren Verletzungssorgen verschont bleibt.


Aufrufe: 023.7.2014, 21:15 Uhr
Andreas FaltermeierAutor