A-Junioren des Osterrönfelder TSV brechen nach der Pause ein

A-Junioren
TSV Kronshagen –Osterrönfelder TSV 8:0 (1:0)
Das Spiel begann mit optischen Vorteilen für den Aufsteiger vom Bahndamm, der mit mutigen Angriffen stets für Torgefahr sorgte. „Bei einigen Distanzschüssen reagiert der Kronshagener Torwart überragend“, lobte OTSV-Trainer Henning Hardt die Leistung von Schlussmann Justus Kaack. Auch in der Folgezeit besaßen die Gäste die besseren Möglichkeiten, das Tor machte aber der Tabellenführer kurz vor dem Seitenwechsel. „Das war natürlich ein unglückliches Ende nach einer eigentlich guten ersten Halbzeit“, haderte Hardt.

Der zweite Spielabschnitt sollte für die Osterrönfelder dann so schlecht beginnen, wie der erste aufhörte, als Kevin Bodendorf die Führung der Gastgeber auf 2:0 erhöhen konnte Die Kronshagener wirkten jetzt wesentlich griffiger, während der OTSV nicht mehr die nötige Durchschlagskraft in den Zweikämpfen entwickeln konnte.

„Nach dem 2:0 gingen die Köpfe runter und wir haben uns komplett ergeben. Da haben wir unseren Torwart nachher richtig alleine gelassen“, kritisierte Hardt das Abwehrverhalten seiner Mannschaft. Die starken Kronshagener Stürmer Kastriot Alija und Mikail Akgün sorgten noch für sechs weitere Treffer und brachten dem OTSV die bislang höchste Pleite in der noch jungen Spielzeit bei.


Osterrönfelder TSV: Jessen - Steltner, Rose, Brocks, M. Hardt, Karpowitz, Lehmann, Knuth, Neumann, Dohrmann, Haß.
Eingewechselt: Rothmann, Ferrer, Holling, Stark.
Tore: 1:0 Mikail Akgün (43.), 2:0 Kevin Bodendorf (51.), 3:0/4:0 Kastriot Alija (66./68.), 5:0 Akgün (78.), 6:0 Alija (79.), 7:0 Akgün (83.), 8:0 Alija (85.).


C-Junioren
TuS Nortorf –JFV Hanse Lübeck 1:4 (0:1)
Rein tabellarisch betrachtet hätte man beim Aufeinandertreffen der beiden bis dato punktgleichen Teams – die Nortorfer waren Vierter, die Lübecker Fünfter – durchaus ein Spiel auf Augenhöhe erwarten können. Doch damit war nach einer ausgeglichenen Anfangsphase Schluss. Für Nortorfs-Coach Lothar Götz war das allerdings alles andere als überraschend: „Hanse Lübeck ist sehr ambitioniert und möchte dem VfB Lübeck Konkurrenz machen. Das war der beste Gegner, mit dem wir es in der bisherigen Saison zu tun hatten.“

Nachdem die Blau-Weiß-Roten in der Anfangsviertelstunde noch ordentlich mitgehalten und durch Kjell Doll auch eine gute Gelegenheit ausgelassen hatten (8.), gerieten sie fortan immer mehr unter Druck gegen die früh pressenden Hansestädter. Dabei hatte der TuS immer wieder Probleme, sich spielerisch zu befreien.

Dass die JFV Hanse dem ersten Treffer (21.) nach der Pause noch drei weitere Tore hinzufügte (43./Foulelfmeter, 49., 51.), spiegelte durchaus den Spielverlauf wider. „Aber meine Mannschaft hat sich nie aufgegeben und sich den Ehrentreffer zum 1:4 (Doll traf in der 61. Minute; Anm. d. Red.) verdient“, bemerkte Götz.

TuS Nortorf: Kißmann - Bestmann, Suhr, Semmler, Beyer - Röschmann, Keller - Kruse, Wudtke, Ljujic - Doll;
eingewechselt: Luft, Holzke, Scheibenpflug.
Tore: 0:1 Schmiedeberg (21.), 0:2 Luther (43., Foulelfmeter), 0:3 Schmiedeberg (49.), 0:4 Schmiedeberg (51.), 1:4 Doll (61.).