2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Während Raspo Brand seine Kaltschnäuzigkeit wiedergefunden hat, fehlte diese den Oidtweiler Spielern – hier Stefan Hoppach (rechts) in einem Zweikampf mit Zweikampf Yannik Vohl – diesmal. Foto: Kurt Bauer
Während Raspo Brand seine Kaltschnäuzigkeit wiedergefunden hat, fehlte diese den Oidtweiler Spielern – hier Stefan Hoppach (rechts) in einem Zweikampf mit Zweikampf Yannik Vohl – diesmal. Foto: Kurt Bauer
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"Kaltschnäuzigkeit" entscheidet

Deshalb geht Raspo Brand als Sieger aus dem Derby der Fußball-Bezirksliga gegen Oidtweiler hervor. Beim Spitzenduell in Schafhausen erhält sich Eilendorf die Aufstiegschance. SV Rott souverän beim Schlusslicht.

Rechtzeitig zum Saisonendspurt hat Raspo Brand seine Kaltschnäuzigkeit vor des gegnerischen Tores wiedererlangt.

DJK Rasensport Aachen-Brand - FC Concordia Oidtweiler 4:0
„Aus der kleinen Krise, die wir hatten, haben wir uns wieder herausgespielt. Die Köpfe sind nun frei“, freute sich Raspo-Übungsleiter Matthias Conrad über den gelungenen Nachmittag. Zwei Chancen reichten seiner Mannschaft, um mit 2:0 zur Halbzeit zu führen. Nach der Halbzeitpause habe sein Team zwar „ein wenig das Heft aus der Hand gegeben“, allerdings „mit dem dritten Treffer den Sack zugemacht und im Endeffekt auch verdient gewonnen“.

Auf der anderen Seite haderte Concorden-Coach Frank Raspe mit der Chancenverwertung seiner Schützlinge: „0:4 hört sich nach einem Debakel an. So deutlich war es nicht. In beiden Halbzeiten haben wir rund 30 Minuten dominiert – die Kaltschnäuzigkeit hat bei uns aber gefehlt. Wir sind unter Wert geschlagen worden. Aber so ist es im Fußball nun einmal, wenn man die Chancen, die man hat, nicht reinmacht.“


Schiedsrichter: Jakob Ferner (GKSC Hürth) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Delany Arigbe (34.), 2:0 Delany Arigbe (38.), 3:0 Dennis Arigbe (77.), 4:0 Timo Wermeester (87.)

Jugendsport Wenau - SC Kellersberg 4:3
„Es ist ärgerlich, dass wir erst einen Rückstand brauchen, um richtig wach zu werden. In Halbzeit 1 hat die Entschlossenheit gefehlt. Wenn man auswärts drei Tore macht, sollte man eigentlich nicht als Verlierer vom Platz gehen“, haderte KSC-Trainer André Etzold mit einer schwachen ersten Hälfte. Zumindest mit Durchgang 2 durfte er zufrieden sein: „Da hat die Moral wieder gestimmt. Schade, dass wir durch einen individuellen Fehler den Punkt kurz vor Schluss wieder aus der Hand geben.“


Schiedsrichter: Christian Gorgels (SG Ahe) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Kevin Lorbach (9.), 1:1 Yasin Cebeci (30.), 2:1 Alexander Schneider (31.), 3:1 Sven Biermann (54.), 3:2 Thomas Guß (77.), 3:3 Denis Hermanns (88. Foulelfmeter), 4:3 Kevin Lorbach (90.)

FC Roetgen - FC Wegberg-Beeck II 0:1
„Ein Foulelfmeter hat uns in Rückstand gebracht. Zudem mussten wir von diesem Moment an in Unterzahl agieren. Allerdings war in keiner Phase des Spiels merkbar, dass wir einen Mann weniger auf dem Feld hatten“, sagte FC-Coach Daniel Formberg nach der Partie. „Der letzte Funke hat gefehlt. Sei es nun Glück, Wille oder Präzision. Mit jedem langen Ball brannte es lichterloh im Beecker Strafraum. Meine Mannschaft tut mir leid, weil sie sich für ihren Riesenaufwand nicht belohnt hat“, zeigte Formberg Mitgefühl für seine verständlicherweise enttäuschten Schützlinge.


Schiedsrichter: Luca Marx - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Yannik Leersmacher (31.)
Platzverweise: Rot gegen Marco Cosler (30./FC Roetgen/Notbremse )
Besondere Vorkommnisse: Mehmet Yilmaz (FC Wegberg-Beeck II) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Mark Hilgers (31.)

TuS Rheinland Dremmen - SV Rott 1:4
„Meine Mannschaft hat die Bedingungen in Dremmen von der ersten Minute an hervorragend angenommen. Außerdem hatte ich einen blendend aufgelegten Avdo Iljazovic in meinen Reihen“, hatte SV-Coach Mirko Braun ein Sonderlob für den Stürmer, der drei Mal traf, übrig, lobte aber auch die Einstellung seiner Elf. Iljazovics erster Treffer sei einer „der Marke Tor des Monats“ gewesen. Fast von der Grundlinie aus netzte er etwa 17, 18 Meter vom Gehäuse entfernt in den gegenüberliegenden Winkel ein. Die Leistung seines Teams honorierte Braun mit einmal „trainingsfrei“.


Schiedsrichter: Peter Wackers (K`münster) - Zuschauer: 37
Tore: 0:1 Avdo Iljazovic (13.), 0:2 Avdo Iljazovic (20.), 0:3 Avdo Iljazovic (56.), 1:3 Sascha Kurz (66.), 1:4 Marvin Brauweiler (90.)

SV Grün-Weiß Sparta Gerderath - TSV Hertha Walheim II 2:2
Nach dem Sieg in der Vorwoche und dem gestrigen Remis dürfen die Herthaner wieder hoffen. Das rettende Ufer ist mit gerade einmal drei Zählern Abstand wieder in Schlagweite. Walheim-II-Coach Christoph Nadenau freute sich darüber selbstredend: „Das ist gut. Das Chancenverhältnis schlug diesmal eher für den Gegner aus, deshalb nehmen wir den einen Punkt sehr gerne mit.“


Schiedsrichter: Markus Zimmermann (Jackerath) - Zuschauer: 64
Tore: 0:1 Leo Kleiber (38.), 1:1 Sven Jansen (61.), 2:1 Marco Bausch (85.), 2:2 Behsat-Mücahit Sofu (90.)

FC Union Schafhausen - DJK Arminia Eilendorf 2:4
„Ein Sieg war die einzige Möglichkeit, um weiterhin oben dran zu bleiben“, wusste Arminen-Trainer Frank Küntzeler vor der Partie schon, was auf dem Spiel stand. „In Durchgang 1 hat Schafhausen unter Beweis gestellt, dass man nicht mehr viel liegen lassen wird. Wir sind zwei Mal glücklich zum zwischenzeitlichen Ausgleich gekommen“, zollte Küntzeler dem Gegner Respekt. „Im zweiten Durchgang haben wir uns den Sieg aber verdient. Da ziehe ich den Hut vor meiner Mannschaft.“ Somit erhielt sich sein Team die Aufstiegschance.


Schiedsrichter: Thorsten Berg (Holzweiler) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Phillip Grüttner (22.), 1:1 Mouhcine Mimi (37.), 2:1 Kevin Busch (43.), 2:2 Thiemo Huppertz (48.), 2:3 Onur Baslanti (68.), 2:4 Ferhat Akar (75.)

Sportfreunde Uevekoven - DJK FV Haaren 1:2
Shohei Nelson Lukoma Yamashita erlöste seinen Trainer Jürgen Lipka mit dem Führungstreffer (31.). Sascha Bergrath ließ kurz nach Wiederanpfiff das 2:0 folgen (51.). Dass sich Haaren bis dato noch keinen Gegentreffer gefangen hatte, verdankte es seinem Schlussmann Dominik Zimmer. „Wir müssen uns einmal mehr bei ihm bedanken. Er befindet sich seit Wochen in überragender Form“, verteilte so auch Lipka ein Sonderlob. Das 1:2 (85.) in der Schlussphase machte die Begegnung noch einmal spannend. Doch am Ende entführte die DJK FV drei Punkte aus Uevekoven. Und das, obwohl Lipka zufolge „ein Remis wohl gerechter“ gewesen wäre.


Schiedsrichter: Dietmar Mangels (FC Bourheim) - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Shohei Nelson Lukoma Yamashita (28.), 0:2 Sascha Bergrath (51.), 1:2 Yannick Fongern (86.)



Aufrufe: 018.4.2017, 14:00 Uhr
kte | AZ/ANAutor