8:0 gegen Heide: Kronshagen wie aus einem Guss

FC Angeln 02 - JFV Hanse Lübeck 3:2

„Ich hatte mich vorher schlau gemacht. Hanse ist in den ersten Minuten immer richtig gefährlich“, wusste Angelns Co-Trainer Helge Marquardt bereits vor Anpfiff das Unheil auf sich zukommen. Die frühen Gäste-Tore durch Jan Holst (8.) sowie Tolja Özkan (9.) bestätigten dann diese dunkle Vorahnung eindrucksvoll, doch die Gastgeber schienen darauf vorbereitet und wenig geschockt. Erst sorgte Lasse Petersen per Kopf für den Anschlusstreffer (23.), ehe die Angeltiter durch Jascha Malz noch vor der Pause ausgleichen konnten. „Ab da hatten wir dann Zugriff gefunden“, fand Marquardt. Während Hanse das hohe Anfangstempo mit fortlaufender Spieldauer nicht halten konnte, gelang dem FCA nach dem Seitenwechsel in Person von Thove Hansen sogar noch der 3:2-Siegtreffer (70.).

Osterrönfelder TSV - SG Brunsbüttel Ostrohe 0:2

Für Ostrohes Trainer Wolfgang Ehlers war es die Krönung einer „überragenden Woche“, in der man nach dem 2:1-Sieg über Neumünster sowie dem prestigeträchtigen Kreispokalsieg über Lokalrivale Heider SV mit dem überraschenden 2:0-Auswärtssieg in Osterrönfeld den dritten Sieg binnen sieben Tagen einfahren konnte. Als Kevin Klein nach toller Vorbereitung über Magnus Ehlers und Valentin Sinzel in der 34. Minute das 0:1 erzielte, gestand Trainer Ehlers: „Bis dato war die Führung glücklich für uns. In der zweiten Halbzeit haben wir aber nicht mehr viel zugelassen.“ Eine Kopfball-Bogenlampe von Marvin Wolf besiegelte schließlich den 0:2-Endstand.

SpVg Eidertal Molfsee - SG Siems / Strand 08 2:1

Für die Gastgeber fiel der Sieg in die Kategorie „Arbeitssieg“. „Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden, mit unserem Auftritt dagegen sehr“, war SG-Trainer Klaus Hartwich trotz der Niederlage nicht unzufrieden. Die Gäste konnten Eidertals 1:0 durch Fabian Grossmann noch vor der Pause per 14-Meter-Giebel-Treffer von Hemen Husen egalisieren (45.). Die Gäste kamen dann auch gut aus der Pause, verpassten aber in ihrer besten Phase mit 2:1 in Führung zu gehen. Diese erzielten dann die Gastgeber sieben Minute vor dem Ende durch Djibril Ailou.

VfR Neumünster - TuRa Meldorf 0:4

.„Wir machen zu viele individuelle Fehler“, ärgerte sich VfR-Coach Uwe Kehl. In einem Spiel auf überschaubarem Niveau erarbeiteten sich die Gäste über das ganze Spiel gesehen ein Chancenplus heraus, welches letztlich auch im Ergebnis seinen Ausdruck fand. Vorwiegend mit Kontern brachten die Meldorfer die Neumünsteraner Defensive in Schwierigkeiten. Am Ende hieß es 0:4.

Eintracht Groß Grönau - JFV Eutin/Malente 1:2

In Spiel eins nach dem Rücktritt von Eintracht-Trainer Axel Noruschat unter der Woche zeigte die Mannschaft der Hausherren eine Reaktion und war einem Punktgewinn insbesondere in der Schlussphase sehr nah. „Grönau ist besser als ihr Tabellenstand“, bemerkte Eutins Trainer Edwin Schultz, dessen Team es Anfang der zweiten Halbzeit verpasste, mit dem 3:1 für die Vorentscheidung zu sorgen. Jesper Görtz scheiterte am Grönauer Torpfosten (55.) und so war es am Ende JFV-Keeper René Hohenstein, der mit seinen Paraden in der Schlussphase den Gästen den Sieg rettete.

TSV Kronshagen - Heider SV 8:0

Der TSV Kronshagen beeindruckte wie schon beim 8:2 im letzten Heimspiel gegen Siems durch ein diszipliniert vorgetragenes Pressing. „Die Jungs sind gut trainiert. Die halten das 90 Minuten durch“, lobte TSVK-Coach Peter Geuenich die Konsequenz seiner Elf, mit welcher sie die vorgegebene Taktik über die gesamte Spielzeit durchzog. Bei den Gästen hingegen hinterließ der frühe Gegentreffer Wirkung. Sie fanden über die 90 Minuten gesehen nie zu ihrem Spiel.

Oldenburger SV 1865 - Flensburg 08 1:3

Die von Beginn an tief stehenden Oldenburger gingen in der 21. Minute durch einen Treffer von Peter Schmidt mit 1:0 in Führung. Die Gastgeber standen fortan tief und gingen aggressiv in die Zweikämpfe. „Wir haben uns aber davon nicht beeindrucken lassen“, stellte 08-Coach Dennis Peper zufrieden fest, der eine spielerische Dominanz seines Teams ausmachte. Diese schlug sich mit drei Flensburger Toren schließlich auch im Ergebnis nieder. „Das war ein hochverdienter Sieg für uns“, fasste Peper zusammen.