3:0 Stenum biegt im Derby früh auf Siegerstraße ein

am Mittwochabend den VfL Wildeshausen auswärts mit 3:0 (2:0).

Bereits nach acht Minuten befanden sich die Gäste auf der Siegerstraße. Mit einem Doppelschlag durch Fynn Cordes (3. Minute) und Jan-Luca Rustler führte Stenum bereits mit 2:0. "Wir haben in der Anfangsphase einfach gepennt", ärgerte sich Wildeshausens Trainer Selcuk Keyik. Nach dem frühen Rückschlag fing sich sein Team aber im Laufe der Begegnung. "Nach dem Rückstand konnten wir das Spiel gleichwertig gestalten", berichtete Keyik. Mehrere Möglichkeiten ließ der VfL ungenutzt, dazu verschoss das Team einen Elfmeter.

Stenum agierte konzentriert und ließ nach dem Seitenwechsel in Hälfte zwei nicht mehr viel anbrennen. Mit einem Konter in der 52. Minute besiegelte Elias Mihailidis den Stenumer Auswärtssieg. "Nach dem dritten Tor gingen bei unseren Spielern die Köpfe runter", stellte Keyik fest. Die Gäste verwalteten ihren Vorsprung bis zum Schlusspfiff. Groß war die Freude nach dem ersten Saisonsieg bei VfL-Coach Frank Radzanowski. "Ich bin absolut zufrieden mit dieser tollen Leistung. Wir haben uns als echtes Team präsentiert und somit einige Ausfälle kompensiert", so Radzanowski. Besonders in der Verteidigung war er zu Experimenten gezwungen, so wurde sein zweiter Torhüter kurzerhand als Innenverteidiger ins kalte Wasser geschmissen. "Er hat seine Sache genial gemacht", lobte Stenums Trainer.

Bei Wildeshausen geht der Blick nach der Niederlage bereits zum nächsten Spiel gegen den BV Garrel. "Wir haben ein junges Team mit viel Potenzial. So sollte der Klassenerhalt machbar sein", ist sich Selcuk Keyik sicher.