Meisterschaftsrennen bleibt weiterhin spannend

VfL Wildeshausen - SG Delmenhorst 1:1 (1:0). Im Hinspiel unterlagen die Schützlinge von VfL-Trainer Selcuk Keyik noch deutlich mit 0:8, somit konnte der Coach dem Unentschieden etwas Positives abgewinnen. "Das Gegentor ist trotzdem ärgerlich, aber wir haben uns in der Rückrunde spielerisch und taktisch gesteigert", so Keyik, dessen Team sich in der ersten Hälfte aufs Kontern beschränkte. Delmenhorst hatte mehr vom Spiel und die klareren Chancen. Doch in der 18. Spielminute ging der Tabellenneunte durch Fabian Blech nach einem Foulelfmeter zunächst in Führung.

Im zweiten Durchgang war die Partie ausgeglichener und vom Fünften des Tableaus kam mit zunehmender Spieldauer nicht mehr viel bis in der 70. Spielminute dem bis dato konstantesten Spieler der Saison, VfL-Keeper Phil-Heiko Wohler, der Ball nach einer Ecke aus den Händen flutschte und ins Tor kullerte. Keyik macht seinem Torwart jedoch keinen Vorwurf. "Ist zwar ärgerlich, aber wir können es verkraften", sagte er.

VfL Stenum - BV Garrel 6:2 (2:0). Der Tabellenzweite aus Stenum gibt im Vierkampf um die Meisterschaft keinen Deut nach. Bereits nach zwölf Minuten gab Marcel Rüdebusch die Marschrichtung für die Begegnung vor und die hieß "Attacke". Erneut Rüdebusch legte auch das 2:0 nach (30.).

Mit dem Seitenwechsel trugen sich auch die Garreler auf der Anzeigetafel ein. Leon Schürmann verkürzte per Elfmeter auf 2:1 (38.). Doch nur zwei Minuten später stellte Pascal Endwardt den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (40.). German Konoplev hielt mit seinem Treffer zum 3:2 in der 54. Minute die Hoffnungen des Tabellenzehnten am Leben. Doch Endewardt hatte etwas dagegen und stach eine Zeigerumdrehung später erneut zu (4:2/55.). Auch der eingewechselte Sascha Leichsenring wollte sich noch in der Torschützenliste verewigen und traf zunächst in der 66. Minute zum 5:2, ehe er in der Nachspielzeit den Sack endgültig zu machte.

Stenum marschiert weiterhin punktgleich mit dem Tabellenführer VfL Oldenburg (54 Punkte) vorneweg. Die SG Höltinghausen/Emstek (3./53) und der SV Hansa Friesoythe (4./52) bleiben ihnen dicht auf den Fersen. Der VfL empfängt am kommenden Sonnabend den Dritten aus Höltinghausen.