2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Krämer
F: Krämer

3:0! Lasst das mal den „Toni“ machen

Trier siegt souverän gegen Nöttingen - Doppelpack von Anton

Zu Hause läuft’s: Fußball-Regionalligist Eintracht Trier hat auch das dritte Heimspiel in Folge locker gewonnen. Am Freitagabend gab es gegen den überforderten Tabellenletzten FC Nöttingen vor 1664 Zuschauern ein 3:0 (2:0). Christoph Anton machte früh alles klar.

Trier. Man mag den Song albern, nervig, dumpf finden. Aber wenn im Moselstadion DJ Ötzis „Anton aus Tirol“ aus den Lautsprechern plärrt, ist die Stimmung bei den Trierer Fans normalerweise bestens - denn dann hat „Toni“ getroffen, Christoph Anton. Am Freitagabend lief der Song schon nach 26 Minuten gegen den Tabellenletzten FC Nöttingen zum zweiten Mal. Es sah fast genauso aus wie sein 1:0 (8.): mit Tempo von der linken Seite nach innen ziehen, dann trocken ins rechte Eck abziehen. „Toni“ hat aktuell einen Lauf - schon beim 3:0 gegen Pirmasens hat der 25-Jährige getroffen. Es lag nicht nur an Anton, dass die Eintracht gegen den FCN von Beginn an alles im Griff hatte. Die auswärts noch punktlosen Nöttinger kamen in der ersten Halbzeit nur zu einer Torchance - die entstand aus dem Nichts, war allerdings richtig gut: SVE-Torhüter Chris Keilmann musste sich nach einem Schuss von Eray Gür richtig lang machen (45.). Auf der anderen Seite hatten die Gäste Glück, dass Simon Frank einen Kopfball von Tobias Henneböle von der Linie kratzen konnte. So gingen die Trierer mit einer hochverdienten 2:0-Führung in die Pause.

Und das reichte den Trierern nicht. Torjäger Muhamed Alawie verwertete einen präzise Flanke von Kevin Heinz aus kurzer Distanz zum 3:0 (52.). Beide Teams gingen es danach etwas ruhiger an. Die Nöttinger wollten nicht ein ähnliches Debakel erleben wie beim 0:8 bei Hoffenheim II. Und die Eintracht spielte zwar stark, war aber gelegentlich eine Spur zu lässig. Etwa, als Alawie nach einem tollen Solo Torhüter Robin Kraski mit einem Lupfer überwinden wollte (64.). Das Duell Alawie gegen Kraski gab es drei Minuten später erneut, Kraski parierte aber ganz stark. Die Nöttinger hatten sich da schon längst mit der achten Auswärtsniederlage arrangiert. Zwei Mal musste SVE-Trainer Oscar Corrochano noch verletzungsbedingt auswechseln. Für Alawie kam Sebastian Szimayer, für Kevin Heinz später Michael Blum.

Beim 3:0 blieb es dann. Auch wenn fast zum dritten Mal noch der „Anton aus Tirol“ gelaufen wäre. Der beste Nöttinger, Kraski, hatte aber was dagegen (89.). Damit hat der neue SVE-Trainer Corrochano nach drei Regionalligaspielen eine starke Bilanz mit sieben Punkten und 6:0 Toren.

Die Eintracht hat sich vorübergehend auf Platz 13 vorgearbeitet. Am Mittwoch steht für die Trierer das Rheinlandpokal-Achtelfinale beim Rheinlandligisten TuS Mayen (19 Uhr) an. Am nächsten Wochenende haben die Trierer spielfrei. AF

Trier: Keilmann - Riedel, Henneböle, Schneider, Heinz (81. Blum) - Telch - Gladrow , Dittrich, Lienhard (73. Garnier) , Anton - Alawie (77. Szimayer)

Nöttingen: Kraski - Bitzer, Brenner, Fuchs (46. Walter) , Frank - Gür, Schenker, Bräuning, Bellanave - Maggio , Neziraj (55. Schneider)

Tore: 1:0 (8.) Anton, 2:0 (27.) Anton, 3:0 (52.) Alawie

Zuschauer: 1664

Liveticker hier aufrufen: https://www.fupa.net/spielberichte/sv-eintracht-trier-05-fc-noettingen-3631272.html

Aufrufe: 014.10.2016, 18:55 Uhr
volksfreund.de/Andreas FeichtnerAutor