2024-05-02T16:12:49.858Z

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2:7 - PSV Wesel bricht in der Schlussphase ein

Starke Schlussviertelstunde des 1. FC Kleve: Assfelder-Team erstmal am Tabellenende

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Das Ergebnis erinnert an längst vergangene Oberliga-Zeiten. "Aber es spiegelt nicht den Spielverlauf wider", stellte Björn Assfelder, neuer Coach des PSV Wesel, klar. Bei seinem Pflichtspiel-Debüt als Trainer unterlag sein Team in der Landesliga beim 1. FC Kleve mit 2:7 (1:1).

Bis zur 74. Minute hatte es aus Sicht der Gäste lediglich 2:3 gestanden. "Am Ende hat beim Gegner alles funktioniert und er hat die Tore gut rausgespielt. Aufgrund der zweiten Hälfte haben wir auch verdient verloren. Aber das Resultat ist viel zu hoch. In der ersten Halbzeit hat Kleve auch unsere Qualität zu spüren bekommen", so Assfelder.

Bereits nach zwei Minuten hätten die Gäste vor knapp 300 Zuschauern in Führung gehen können. Doch Necati Güclü verschoss den an ihm selbst verursachten Foulelfmeter. Trotzdem erzielten die Weseler den ersten Treffer der Partie. Viktor Klejonkin erzielte nach einer Ecke das 1:0 (34.). "Sicherlich hatte Kleve auch seine Chancen, aber unsere Führung war verdient, weil wir mehr vom Spiel hatten", sagte Assfelder. Es wäre natürlich wichtig gewesen, mit diesem Resultat auch in die Kabine zu gehen. Doch in Minute 45 glichen die Hausherren durch Tim Haal ebenfalls nach einer Ecke noch aus. "So ein Ding kann immer mal durchrutschen - da war trotzdem noch alles gut", sagte Björn Assfelder.

Das sollte sich nach dem Seitenwechsel jedoch schnell ändern. Levon Kurikciyan (47., 50.) stellte mit seinem Doppelpack die Weichen für den hoch gehandelten Vizemeister der vergangenen Saison auf Sieg. "Das waren natürlich Tore zu einem absolut ungünstigen Zeitpunkt. Trotzdem waren wir auch da noch im Spiel", sagte Assfelder. Und in der Tat kamen die Weseler noch einmal auf 2:3 heran. Erneut war Güclü im gegnerischen Strafraum gefoult worden. Diesmal schritt Innenverteidiger Oliver Vos zum Punkt und verwandelte den Elfmeter (66.).

Trotzdem waren die Klever jetzt spielbestimmend und stellten durch Pascal Hühner (74.) den alten Abstand wieder her. Damit hatte der Gastgeber allerdings noch nicht genug. Tim Haal (81., 89.) und Mike Terfloth (85.) ließen das Assfelder-Debüt noch zu einem Debakel für den PSV werden, der nun als erstes Schlusslicht der Saison am Sonntag den VfB Homberg erwartet.

PSV Wesel: Kaiser - Bruns, Vos, Giese, Sanders (78. Görg), D. Floris, Klejonkin, Özel (50. Abel), Kirstein, Begic (87. E. Floris), Güclü.

Aufrufe: 016.8.2015, 22:10 Uhr
RP / anAutor