2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Die DJK Vilzing will sich durchbeißen. F: Tschannerl
Die DJK Vilzing will sich durchbeißen. F: Tschannerl

240 Minuten Torflaute sind genug

Die Vilzinger treffen einfach nicht mehr, in Sonthofen soll die Wende gelingen

Verlinkte Inhalte

Vilzing. Vor den Kickern vom Huthgarten liegt an diesem Samstag die weiteste Auswärtsfahrt der Saison zum FC Sonthofen im Allgäu (Anstoß 15 Uhr). Da soll die Heimreise möglichst nicht mit leeren Händen angetreten werden.

In der Bayernliga-Hinrunde haben die Schwarz-Gelben viel Lehrgeld zahlen müssen. Zwar ist es den Vilzingern gelungen, ihre Defensive zu stabilisieren. Doch nun klappt es in der Offensive nicht mehr. Seit über 240 Minuten wartet die DJK schon auf ein Tor. Beim FC Sonthofen lief es zuletzt nicht mehr ganz rund, so fehlten die konstanten Leistungen. Meist folgte auf einen Sieg, gleich am nächsten Wochenende wieder eine Niederlage. Diesmal muss die DJK aber darauf hoffen, dass diese Serie nicht weiter fortgeführt wird, denn es wäre diesmal wieder ein Sieg an der Reihe. Die Aufgabe für die DJK ist, um die von Statistik weiter zu bemühen, nicht einfach. Der FC Sonthofen ist zu Hause stark, liegt derzeit in der ,,Heimtabelle" auf Platz drei und holte 17 der insgesamt 29 Punkte auf eigenem Areal. Die DJK dagegen hat auswärts bislang noch nicht ,,Angst und Schrecken" verbreiten können mit einem Sieg und fünf Unentschieden.

Gute Erinnerungen an Sonthofen

Trainer Sepp Beller ist optimistisch für den Beginn der Rückrunde: ,,Wir haben eigentlich gute Erinnerungen an Sonthofen, wir haben zwar das Spiel verloren, aber wir haben damals ein sehr gutes Spiel abgeliefert und unglücklich verloren. Wir fahren zuversichtlich nach Sonthofen und möchten versuchen, an die Leistung im Hinspiel anzuknüpfen und vor allen an die vergangenen Spiele, in denen wir defensiv sehr gut gestanden sind. Dann, denke ich, werden wir auch in Sonthofen nicht chancenlos sein". Noch kann Beller auch der Torflaute bei der DJK noch etwas Positives abgewinnen: ,,Wir haben gegen Landsberg, Bogen und Raisting keine Tore geschossen, aber wir hatten in jedem Spiel zwei bis vier richtig gute Chancen. Problematisch wird es erst dann, wenn man keine Torchancen hat, aber das war bei uns ja nicht der Fall. Wir hatten genügend Möglichkeiten, um Tore zu erzielen. Wichtig ist, dass wir Torchancen rausspielen, dann werden die Spieler schon wieder treffen."

Ausfallen für das Spiel in Sonthofen werden Feldmann, der sich bei seinem Einsatz in der zweiten Mannschaft schwer verletzt hat. Die erste Diagnose lautet Muskelbündelriss. Damit wird er vor der Winterpause nicht mehr auflaufen können. Außerdem fallen Novikow (Prüfungen), Reiser (berufsbedingt verhindert) und Plaku aus. Erich Vogl ist wieder dabei. Alle anderen sind fit und stehen zur Verfügung, so Beller. Sein Fazit zur Hinrunde: ,,Wir haben in der Anfangsphase der Saison viel zu viele Fehler gemacht - individuelle Fehler, die uns Punkte gekostet haben. Unter dem Strich haben wir mindestens fünf bis sechs Punkte liegen gelassen, was in der Bayernliga einfach nicht passieren darf."

Alles ist noch eng zusammen

"Deshalb sind wir nicht zufrieden, weder mit der Punkteausbeute noch mit dem Tabellenplatz. Aber es ist ja alles eng zusammen. Es liegt an uns, weiter vernünftig zu spielen und gewisse Dinge besser zu machen. Defensiv haben wir uns gesteigert, jetzt müssen wir wieder Tore schießen, dann werden wir auch Punkte machen und ins gesicherte Mittelfeld kommen."
Aufrufe: 024.10.2014, 20:30 Uhr
Thomas MühlbauerAutor