2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
Hier stimmt etwas nicht, meint Schiedsrichterassistent Aslan Gastrock, als sich Nortorfs Rouven Lamprecht und PSV-Neuzugang Wilko Schmidt (rechts) duellieren. Foto: Sell
Hier stimmt etwas nicht, meint Schiedsrichterassistent Aslan Gastrock, als sich Nortorfs Rouven Lamprecht und PSV-Neuzugang Wilko Schmidt (rechts) duellieren. Foto: Sell

2:0 - PSV Neumünster schaltet starke Nortorfer aus

"Ordnungshüter" folgen dem VfR ins Kreispokalfinale

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Das Traumfinale ist perfekt: Einen Tag nach dem VfR zog auch dessen SH-Liga-Konkurrent Polizei-SV Union in das für den Himmelfahrtstag 2017 (25. Mai) angesetzte Fußball-Kreispokalendspiel ein. Die „Ordnungshüter“ gewannen beim klassentieferen TuS Nortorf mit 2:0 (1:0).

Der PSV begann stark, doch schnell hatte sich Nortorf auf den Favoriten eingestellt. Der TuS war plötzlich spielbestimmend, verzeichnete mehr Ballbesitz und hatte durch Kim Hülsen eine Großchance, doch ein Volley des Mittelfeldspielers strich über das Gästegebälk (16.). „Man hat gesehen, dass Nortorf das Spiel unbedingt gewinnen wollte. Bis zum 0:1 war der TuS mindestens gleichwertig. Das ist eine richtig gute Verbandsligamannschaft“, lobte PSV-Trainer Danilo Blank die Hausherren und sprach zugleich den vermeintlichen Knackpunkt der Begegnung an: das Führungstor für die Gäste durch Patrick Fürst (24.). Bitter für die Einheimischen: Wenige Augenblicke zuvor hatte auf der Gegenseite Marvin Sievertsen die große Gelegenheit zum 1:0 zu Gunsten Nortorfs versiebt, weil er mit freier Bahn vor Augen die Kugel nach einem langen Ball nicht richtig kontrollierte und der PSV somit klären konnte.

Fortan kontrollierte wieder der SH-Ligist das Geschehen. Durch Fürst (45./+1) und Dustin Christophersen, dessen Schuss die Platzherren von der Linie kratzten (45./+3), hätte der Favorit bereits vor der Pause erhöhen können, tat dies aber erst danach. Dem eingewechselten Marc Barck gelang eine Kopie des ersten Treffers, diesmal glänzte Fürst als Vorbereiter (57.). Zwar mischte Nortorf in der Folge weiter sehr ordentlich mit und ließ ferner keine weiteren Hochkaräter mehr zu – was allerdings auch an den schludrig vorgetragenen Kontern der „Polizisten“ lag. Doch der PSV ließ die Hausherren laufen, spielte nun ein gewisses Maß an Cleverness aus. Unterm Strich war es ein intensives Duell, in dem der TuS seinen Gästen einiges abverlangte. Denn Nortorf verteidigte hoch, lief die Grün-Weißen bei deren Abstößen bereits am Strafraum an.

„In der zweiten Halbzeit haben wir es versäumt, uns mehr Ballbesitz zu erarbeiten. Kleinigkeiten waren letztlich für den Spielausgang entscheidend. Viel vorwerfen kann ich meinem Team nach diesen 90 Minuten nicht“, bilanzierte Nortorfs Trainer Fabian Doege. Zufrieden zeigte sich auch Blank: „Es war ein sehr souveräner Auftritt von uns, speziell in Halbzeit zwei.“
Aufrufe: 026.7.2016, 16:00 Uhr
SHZ / sas/tumAutor