2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Manuel Eisgruber markierte nach sieben Minuten bereits das 0:2 - und knockte Buchbach damit früh aus. F: Buchholz
Manuel Eisgruber markierte nach sieben Minuten bereits das 0:2 - und knockte Buchbach damit früh aus. F: Buchholz

20 Minuten Tiefschlaf: VfR überrumpelt Buchbach zu Beginn

18. Spieltag - Freitag: Junglöwen haben gegen die Schanzer in einer höhepunktarmen Partie die besseren Chancen, müssen sich aber am Ende mit einem torlosen Remis zufriedengeben

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Eine ganz und gar vermurkste Anfangsphase hat dem TSV Buchbach wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt gekostet. Gegen den Aufsteiger aus Garching lagen die Schützlinge von Chefcoach Anton Bobenstetter nach nicht einmal 20 Minuten schon mit 0:3 im Hintertreffen. Die Buchbacher kamen zwar noch einmal ran, mussten aber am Ende doch dem schläfrigen Beginn Tribut zollen. Die Junglöwen sind im zweiten Spiel des Abends über ein 0:0 beim FC Ingolstadt II nicht hinausgekommen. Damit hat sich der VfR Garching zumindest für eine Nacht auf Tabellenrang zwei gehievt.

TSV Buchbach - VfR Garching 2:3 (1:3)
Mit viel Selbstvertrauen legten die Gäste aus Garching los und erwischten die Hausherren prompt kalt. Nach einem Steilpass in die Schnittstelle der Abwehr tauchte VfR-Kapitän Dennis Niebauer allein vor Buchbachs Keeper Sandro Volz auf und schob aus sieben Metern locker zum 0:1 ein (5.). Die Bobenstetter-Elf war in den ersten Minuten noch gar nicht richtig auf dem Platz, denn in der siebten Minute klingelte es erneut im Buchbacher Kasten. Dieses Mal verlängerte Dennis Niebauer per Kopf auf Manuel Eisgruber, der erneut viel Wiese vor sich hatte und allein auf das Gehäuse zusteuern durfte. Der Goalgetter blieb vor Volz cool und schloss zum 0:2 ab (7.). Das war mal eine Ansage des Aufsteigers – und aus Sicht der Gastgeber wurde es nach einer guten Viertelstunde noch schlimmer: Mike Niebauer servierte nach einer Ecke das Leder zu Daniel Suck, der nicht lange fackelte und das Spielgerät unter Mithilfe des Innenpfostens aus 20 Metern zum 0:3 ins Netz jagte (17.) Aber Buchbach riss sich nun am Riemen und versuchte, den Horrorstart auszublenden. Mit Erfolg: Der TSV mit wütenden Angriffen, Stephan Thee legte im Strafraum per Kopf ab auf Aleksandro Petrovic. Der Mittelfeldmotor hatte am Elfmeterpunkt alle Zeit der Welt und nagelte das Spielgerät volley zum 1:3 unter die Latte (21.) Was für eine verrückte Anfangsphase! Jetzt war erst mal ein wenig Durchpusten angesagt., dennoch blieb es ein munterer Schlagabtausch. In der 35. zog Petrovic über die rechte Seite in den Strafraum und visierte aus spitzem Winkel per Außenrist-Schuss das lange Eck an, verfehlte aber haarscharf. Vor der Pause wollte dem bemühten TSV aber der Anschluss nicht mehr gelingen. In Durchgang zwei setzte Buchbachs Trainerteam alles auf eine Karte und brachte direkt zu Wiederanpfiff mit Patrick Drofa und Maxi Bauer zwei frische Offensivkräfte. Das hatte zunächst nicht den erhofften Effekt, der große Buchbacher Sturmlauf blieb aus. Mitte der zweiten Halbzeit rasselten Moritz Löffler und Garchings Daniel Müller übel mit den Köpfen zusammen. Beide mussten nach minutenlanger Behandlung mit klaffenden Platzwunden vom Feld, auch das hemmte den Spielfluß. Zehn Minuten vor dem Ende wurde es doch noch einmal spannend: Einen Freistoß von der rechten Seite zirkelte Stephan Thee ans linke Fünfmetereck. Aleks Petrovic rauschte heran und wuchtete das Leder per Kopf zum 2:3 in die Maschen (80.). Das war der Auftakt zu einer heißen Schlussphase, in der Buchbach mit allen Mitteln auf den Ausgleich drückte. Nur 120 Sekunden kam wieder Petrovic am langen Pfosten zum Kopfball, ein Garchinger klärte mit der Brust, die Hausherren fordert vehement Strafstoß wegen Handspiels. Aber Referee Steffen Brütting ließ weiterspielen. Weit in der Nachspielzeit bediente Stephan Thee noch einmal Patrick Drofa, der VfR-Keeper Daniel Maus noch einmal zu einer Parade zwang. Dann war aber nach achtminütiger Nachspielzeit Schluss.
Schiedsrichter: Steffen Brütting (Effeltrich) - Zuschauer: 748

Tore: 0:1 Dennis Niebauer (5.), 0:2 Manuel Eisgruber (7.), 0:3 Daniel Suck (17.), 1:3 Aleksandro Petrovic (21.), 2:3 Aleksandro Petrovic (80.)


FC Ingolstadt 04 II - TSV 1860 München II 0:0
In Hälfte eins sahen die immerhin 400 Zuschauer eine äußerst ausgeglichene Partie. Ziunächst näherten sich die Schanzer dem Kasten der Gäste an. Albano Gashi brachte einen Freistoß aus gut 20 Metern auf das Gehäuse. Aber gefährlich wurde es nicht wirklich, die Kugel segelte direkt in die Arme vo Löwen-Keeper Maxi Engl (7.). Auf der anderen Seite war es Nico Karger, der den ersten Warnschuss abfeuerte. Der Stürmer, der zuletzt immer bei den Profis dabei war und in der Reserve Spielpraxis sammeln sollte, setzte sich im Strafraum durch und zog vom linken Strafraumeck ab. Der Schuss strich nur knapp am langen Pfosten vorbei. Die Teams agierten in der Folge auf Augenhöhe, gute Chancen blieben aber Mangelware. Bis zur 43. Minute: Junglöwen-Angreifer Moritz Heinrich setzte zu einem kurzen Dribbling an und knallte aus fast 30 Metern einfach mal drauf. Der Flatterball klatschte an den Pfosten, da wäre FCI-Keeper Fabijan Buntic machtlos gewesen. Glück für die Schanzer und so ging`s torlos in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel war es Nico Karger, der für die Löwen offensiv die erste Duftmarke setzte. Sein Schuss ging aber knapp links am Kasten vorbei. Ansonsten bot sich den Fans dasselbe Bild wie in Hälfte eins: Eine Partie auf Augenhöhe ohne große Torraumszenen. In der Schlussphase drückte die Bierofka-Elf dann noch einmal aufs Tempo. Eine Hereingabe des wieselflinken Marnon Busch konnten die Schanzer im letzten Moment noch klären. Sekunden vor dem Schlusspfiff hatte Nicholas Helmbrecht den Siegtreffer auf dem Schlappen, aber in aussichtsreicher Position traf er das Spielgerät nicht richtig und so flog die Kugel am Gehäuse vorbei. Chance dahin, Spiel zu Ende. Ingolstadt kann mit dem Punktgewinn besser leben als der TSV 1860 II, der die zweite Nullnummer in Folge verbucht.
Schiedsrichter: Markus Huber (Wurm.quick) - Zuschauer: 400

Tore: Fehlanzeige







Aufrufe: 04.11.2016, 21:25 Uhr
M.Willmerdinger/dmeAutor