2024-05-10T08:19:16.237Z

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1900 grüßt auch weiterhin von der Tabellenspitze

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Der Lauf hält an - und diesmal ist auch der Trainer zufrieden. "Ich hatte den Jungs noch während der Saison gesagt, dass auch mal ein Tor reichen muss, um ein Spiel zu gewinnen", sagte Ralf Kessen, der Coach des Fußball-Landesligisten Duisburger SV 1900.

Seine Spieler haben ihm offenbar genau zugehört. Hinten standen die Wanheimerorter bombensicher, vorne langten sie exakt einmal zu und gewannen so mit 1:0 (0:0) bei den Sportfreunden Königshardt. Der DSV steht daher mit 13 Punkten aus fünf Spielen weiterhin an der Tabellenspitze. Schon früh übernahm der DSV die Kontrolle im Spiel und ließ "allenfalls mal durch Weitschüsse" Chancen zu, wie Kessen erklärte. Schon vor dem Seitenwechsel hatten Dejan Vukadinovic und Tim Kasaj Chancen, die Rot-Schwarzen in Führung zu bringen.

Das klappte dann nach der Pause. Zunächst rückte Tim Kasaj wieder nach vorne - und war dann auch für den Siegtreffer der 1900er zuständig. Deniz Hotoglu brachte den Ball rein, den Adrian Tober aufnehmen wollte, "der aber für mich strafstoßwürdig gefoult wurde", so Kessen. Dass der Pfiff ausblieb, war indes alles andere als schlimm - denn Tim Kasaj nutzte den Abpraller zum 1:0 (67.). Königshardt kassierte noch Rote Karten gegen Marc Janßen (Notbremse) und Mirko Turp (Schiedsrichterbeleidigung).

So hatten sich die "Bulls" das vorgestellt. Der Fanclub des Fußball-Landesligisten FSV Duisburg konnte nach dem zweiten Heimspiel dieser Saison endlich mit der Mannschaft vor der kleinen Tribüne an der Warbruckstraße einen Sieg feiern. Während seine Jungs mit dem Anhang die Welle machten, stand Trainer Heiko Heinlein lächelnd etwas abseits. "Ich habe ja den Jungs nur zugeschaut", meinte er nach dem 4:1 (2:1)-Sieg über den PSV Lackhausen.

Die umstrittenste Szene des Tages war da schon nur noch eine Randnotiz. Ereignet hatte sie sich in der 17. Minute, als die Gäste aus Wesel einen Freistoß zugesprochen bekamen. Kevin Kirstein, auch mal beim FSV aktiv, löffelte den Ball in die Mitte, als die FSV- Abwehrspieler plötzlich einen Pfiff vom Schiedsrichter hörten und die Arbeit einstellten, woraufhin die Kugel ins Tor trudelte. Als der Unparteiische zur Mittellinie zeigte, war die Fassungslosigkeit bei den Gastgebern groß.

Aufrufe: 021.9.2014, 22:26 Uhr
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