18 Treffer in zwei Duellen

„Wir rechnen nicht mehr, wir nehmen das was kommt“, sagt Rhedes Trainer Fritz Kempf. Bereits mehrfach war sein Team im Rennen um die Relegation abgeschlagen und hat nach dem 5:3-Sieg über Raspo Lathen immer noch die Chance. Während der Sprung auf Rang zwei nun theoretischer Natur ist, kann sein Team nicht tiefer als Platz sechs rutschen. „Wir wollten einen Platz besser sein als letztes Jahr und das haben wir geschaft“, ist Kempf mit der Saison zufrieden, auch wenn der schwache Rückrundenstart noch schmerze. „Das wir das in Wippingen und gegen Papenburg vergeigt haben, tut jetzt weh.“

Ein derbe Rückschlag ist die Niederlage auch für Raspo Lathen. „Damit ist die Relegation in weiter ferne“, ist Kotrainer Andreas Wiggerthale enttäuscht. Der Vorteil im Aufstiegsrennen liegt nun bei den Konkurrenten Aschendorf und Lorup. Die Blau-Weißen können am Sonntag die Rasensportler endgültig abhängen. Ärgerlich aus Wiggerthales Sicht: Nach dem Seitenwechsel gab es drei umstrittene Elfmeter, davon zwei für die Rheder. Dennoch ist die Relegationschance der Rasensportler größer als die des SuS.

Richtig offen standen die Tore in Papenburg: Dort besiegte BW II die Gäste aus Sögel mit 7:3. „Spielerisch war Sögel besser“, gibt Kotrainer Andre Fleischmann zu. Allerdings hat in seinem Team Neuzugang Robin Schomaker endlich eingeschlagen. „Der macht Wege, die wir sonst nicht gemacht haben.“ Das habe zu einer guten Offensivleistung geführt. „Oder wir hatten einfach nur einen guten Tag.“