2024-05-15T11:26:56.817Z

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F: Schwarz
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1:3 in Kaiserslautern - Triers Fehlstart ist perfekt

Eintracht gibt auf dem Betzenberg Führung aus der Hand

Der Fehlstart von Eintracht Trier ist perfekt. Beim 1. FC Kaiserslautern II verlor der SVE am Sonntagnachmittag vor 382 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion mit 1:3. Binnen weniger Minuten gaben die Moselaner nach der Führung durch Danilo Dittrich (16, Elfmeter) die Partie aus der Hand.

Nach der Partie gingen die Köpfe bei den Trierer Spielern zu Boden. Verloren auf dem Betzenberg. Nur ein Punkt aus den ersten drei Partien.

Dabei verlief der Start für den SVE in der Partie beim 1. FC Kaiserslautern II gut. In der 16. Minute erzielte Danilo Dittrich, der diesmal in der Startelf stand, per Foulelfmeter das 1:0 – zuvor war Patrick Lienhard an der Strafraumgrenze zu Boden gebracht worden.

Trier hatte die Partie im Griff – und gab sie auf fahrlässige Art und Weise binnen drei Minuten aus der Hand.

Das 1:1 in der 29. Minute schenkte sich die Eintracht selbst ein. Erst misslang Linksverteidiger Kevin Heinz mit einem Querschläger ein Abwehrversuch. Bei der anschließenden Flanke von Tino Schmidt auf den Torschützen Marius Grösch, der per Kopf traf, fehlte dann die Zuordnung in der Hintermannschaft.

180 Sekunden später hatte FCK-Angreifer Robert Glatzel viel zu viel Zeit, um den Ball ins rechte untere Eck zu schlenzen. Bis dato hatte der SVE die FCK-Offensive gut im Griff – nun ließ er sich zweimal düpieren.

Es kam noch schlimmer. Direkt im Anschluss an die verletzungsbedingte Auswechslung von Kapitän Michael Dingels, der sich beim Herausgehen an die Hinterseite des rechten Oberschenkels fasste, schlugen die kleinen Roten Teufel zum dritten Mal zu. Sebastian Jacob scheiterte erst an SVE-Torwart Chris Keilmann, ehe er im Nachschuss aus kurzer Distanz erfolgreich war (40.).

In der zweiten Halbzeit blieb ein Aufbäumen der Eintracht aus – auch wenn Muhamed Alawie nach gut einer Stunde eine große Chance zum Anschluss ausließ, als er aus fünf Metern vergab. Kurz vor Schluss verzog Patrick Lienhard knapp (86.) – insgesamt kam vom SVE aber viel zu wenig.

Spiel-Statistik:

1. FC Kaiserslautern II: Sievers – Becker, Koch, Schindele, Sarr – Dittgen (65. Pick), Grösch, Bajric (90. Sickinger), Schmidt – Jacob (56. Seufert), Glatzel

Eintracht Trier: Keilmann – Riedel, Dingels (38. Maurer), Schneider, Heinz – Dartsch, Telch, Dittrich (50. Billick), Anton – Lienhard, Alawie (63. Szimayer)

Tore: 0:1 Dittrich (16., FE), 1:1 Grösch (29.), 2:1 Glatzel (32.), 3:1 Jacob (40.)

Schiedsrichter: Timo Lämmle

Zuschauer: 382


Stimmen zum Spiel:

Peter Rubeck, Trainer Eintracht Trier: Wenn man die ersten 30 Minuten bis zum 1:1 gesehen hat, kann man eigentlich nicht nachvollziehen, warum wir 1:3 verloren haben. Bis zum 1:1 haben wir genau so gespielt, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben früh attackiert, in der Phase können wir vielleicht sogar das zweite Tor machen. Danach hat der Gegner eine Riesenqualität gezeigt, wobei wir uns das erste und zweite Gegentor fast selbst reingemacht haben. Wir haben dann teilweise zu naiv gespielt - wie eine U-Mannschaft. Aber ich glaube an meine Mannschaft und an meine Stürmer.

Hans-Werner Moser, Trainer 1. FC Kaiserslautern II: Ich wusste, dass wir Probleme haben werden, ins Spiel reinzukommen. Uns fehlte die Spielpraxis. Doch im weiteren Verlauf hat meine Mannschaft gezeigt, dass sie Qualität hat. Nach 90 Minuten war es ein verdienter Sieg.

Eintracht-Mittelfeldspieler Christoph Anton im fupa-Videointerview:

Aufrufe: 014.8.2016, 15:54 Uhr
Mirko BlahakAutor