2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

1:1 - Turu fehlt die Kaltschnäuzigkeit

Der Oberligist hat gegen Homberg mehrere Chancen auf dem Fuß.

Das 1:1 zwischen Turu und dem VfB Homberg war für den Tabellenletzten aus Duisburg wie eine Niederlage. Denn der eine gewonnene Zähler wird dem Team von Trainer Güter Abel im Abstiegskampf letztlich wahrscheinlich nichts nutzen. Die Düsseldorfer konnten sich wenigstens damit trösten, dass durch das Remis der Abstand zum ersten Abstiegsplatz sechs Punkte beträgt.

Die Gäste hatten die Partie recht schwungvoll begonnen und konnten sich bereits nach fünf Minuten über den Führungstreffer freuen. Co-Trainer Oscar Bizarro hatte beim einem Freistoß gerade noch Zeit, die Turu-Abwehr per Zuruf an die richtige Zuordnung zu erinnern, da zappelte der Ball bereits im Netz von Torhüter Björn Nowicki. Ex-Turu-Spieler Sebastian Schweers hatte einen Freistoß von der rechten Angriffsseite genau auf den Kopf von Almir Sogolj gezirkelt, von wo der Ball ungehindert ins Tor ging. Nur drei Minuten später war Homburgs Führung schon wieder dahin. Einen haarsträubenden Fehlpass aus der Deckung der Gäste heraus nahm Satoru Kashiwase blitzschnell auf und schob ihn konzentriert zum 1:1 an Tormann Martin Hauffe ins gegnerische Tor.

Neben dem Torschützen brachte auch sein japanischer Landsmann Nozomu Nonaka in der ersten Halbzeit viel Leben in das Angriffsspiel der Platzherren. Trotz einiger Möglichkeiten reichte es vor dem Pausenpfiff nicht zu weiteren Toren.

Der zweite Durchgang begann wieder mit einer Torchance des VfB. Doch dieses Mal blieb Nowicki beim Schuss von Sokilj der Sieger. In der 69. Minute hatten die Turu-Anhänger den Torschrei schon auf den Lippen, als Saban Ferati ein genaues Zuspiel zu Nonaka gelang. Völlig freistehend vor dem leeren Tor bekam dieser aber den Ball nicht unter Kontrolle. Turus Bemühungen im Spiel nach vorne, waren ansonsten nur noch sporadisch festzustellen. Das änderte sich in der Schlussphase. Fast mit dem Abpfiff hatte Ferati nach einer schönen Kombination den Siegtreffer auf den Fuß, kam aber nicht zum Abschluss. "Da waren wir wieder einmal nicht hungrig genug, das Tor zu machen", kommentierte Trainer Frank Zilles.

Aufrufe: 022.3.2015, 21:12 Uhr
RP / Christoph JohannAutor