10 Jahre JFG Naab-Regen

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In der JFG werden seitdem die Kräfte der Großfeldjugendmannschaften (von den D- bis zu den A-Junioren) der mittlerweile vier Stammvereine SpVgg Hainsacker, FC Pielenhofen-Adlersberg, SpVgg Wolfsegg und SC Lorenzen (2012 dazugestoßen) gebündelt, um trotz des demographischen Wandels und der damit immer schwieriger werdenden Nachwuchssituation den Spielbetrieb zu gewährleisten. Die eher leistungsorientierten Jungs und Mädels haben die Möglichkeit in den „EinserMannschaften“ zumindest auf Kreisligaebene ihr Können unter Beweis zu stellen, während die etwas Schwächeren und die jeweils jüngeren Jahrgänge in den unteren Mannschaften Erfahrungen sammeln können. Diese Grundidee wurde 2005 von den damaligen Jugendleitern Bernd Wolfrum (Hainsacker), Herbert Maier (Pielenhofen-Adlersberg) und Manfred Schmidt (Wolfsegg) aufgegriffen, nachdem sich durch informelle Kooperationen in den Vorjahren bei den DJugendteams schon gegenseitig „beschnuppern“ konnte.

Trotz mancher Bedenken unter alteingesessenen Funktionären und vor allem auch bei den Eltern konnte innerhalb eines Jahres mit Unterstützung der jeweiligen Vereins- bzw. Abteilungsleitungen mit der Vereinsgründung der „JFG Naab-Regen 06“ mit den Jugendleitern der Stammvereine als Vorstände der Grundstein gelegt werden. Trotz kleinerer anfänglicher Integrationsprobleme, vor allem bei den älteren Jahrgängen, die teilweise schon einige Jahre gegeneinander gespielt hatten, kann man getrost von einer Erfolgsgeschichte sprechen. Durch die Bündelung der Kräfte konnten aussichtsreiche Nachwuchskräfte in den Stammvereinen gehalten werden und die Rekrutierung fähiger Trainer (oft aktive Spieler der Stammvereine) und Betreuer gestaltete sich zumindest etwas einfacher, obwohl in manchen Jahren für mehr als zehn Teams gemeldet werden konnten. Die Basis konnte dann 2012 noch erweitert werden, nachdem der SC Lorenzen unter Federführung von Jugendleiter Robert Eisenhut als vierter Stammverein der JFG beitrat. Dass diese Nachwuchsarbeit sich auch positiv auf die Seniorenmannschaften ausgewirkt hat, zeigt die Tatsache, dass alle vier Stammvereine mit ihren 1. und/oder 2.

Seniorenteams in den letzten Jahren mehrere Aufstiege erreichten und sich in den höheren Ligen auch etablieren konnten. Doch auch die JFG-Teams selbst konnten so manchen sportlichen Erfolg einheimsen. Die A1-Junioren spielten bis auf ein Jahr immer in der Kreisliga eine gute Rolle, auch wenn der ersehnte BOL-Aufstieg nie verwirklicht werden konnte. Highlight war hier sicher der Kreispokalsieg 2012 und die dann folgende sehr ehrenvolle 1:3-Niederlage in der Hauptrunde gegen den Landesligisten FC Amberg. Die B1-Junioren schafften 2010 mit der Kreisligameisterschaft den Aufstieg in die BOL, wo man sich dann immerhin drei Jahre behaupten konnte, um anschließend knapp den Wiederaufstieg zu verpassen. 2008 und 2010 konnte zudem die Hallenkreismeisterschaft gewonnen werden und anschließend auf Bezirksebene mit zwei Halbfinalteilnahmen auch überregional für Aufsehen gesorgt werden. Die C1-Junioren durften aufgrund des Aufstiegsrechts des FC Pielenhofen-Adlersberg 2006 gleich in der BOL starten, die sie aber nach einem recht unglücklichen Saisonverlauf nicht halten konnten. Nachdem der Wiederaufstieg mehrmals knapp verpasst wurde und 2009 der Kreispokal gewonnen werden konnte, gelang die Rückkehr in die BOL 2014, aus der man sich nun aber nach zwei Jahren wohl wieder verabschieden muss. Die D1 konnte auch zwei Jahre von 2013 bis 2015 auf BOL-Ebene mitspielen und die D2 hat sich immerhin in den letzten vier Jahren in der Kreisklasse mit vielen körperlich überlegenen älteren Jahrgängen messen können. Auch die anderen unteren Mannschaften waren Jahren des Bestehens der JFG mit viel Eifer und guten Leistungen im Einsatz, so dass am Ende der 10. JFG-Saison von JFGTeams wohl fast 1.500 Pflichtspiele absolviert wurden. Das erklärte Ziel ist es, mit den „Einser-Mannschaften“ zumindest auf Kreisligaebene vertreten zu sein und mit den weiteren Teams für den notwendigen Unterbau zu sorgen, was aufgrund des demographischen Wandels in Zukunft wohl immer schwieriger wird. Dies wird durch die Tatsache untermauert, dass seit einigen Jahren bereits in den „Vor-JFGJahrgangsstufen“ bei den F- und E-Junioren Spielgemeinschaften zwischen den Stammvereinen gebildet werden müssen. Letztlich ist jeder interessierte Jugendliche bei der JFG willkommen und kann gerne mal bei einer Trainingseinheit vorbei schauen. Die aktuelle Vorstandschaft wird angeführt vom 1. Vorstand Josef Auburger (Hainsacker), der Dominik Tries (Nachfolger von Gründungsvorstand Bernd Wolfrum) in dieser Funktion im letzten Jahr ablöste. Die Vereinsführung komplettieren Robert Eisnehut (Lorenzen) als 2. Vorsitzender, Michael Ernstberger (Wolfsegg) als Kassier und Michael Matner (Pielenhofen-Adlersberg) als Schriftführer, so dass wie in der Satzung vorgesehen alle Stammvereine dort entsprechend vertreten sind.