2024-04-25T14:35:39.956Z

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<b>F: Jochen Classen</b>
<b>F: Jochen Classen</b>

1. FC Wülfrath findet den Erfolgsweg nicht

Die Mannschaft von Thorsten Legat steht in der Landesliga nach drei Niederlagen in Folge nur noch auf Rang 14.

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Drei Spiele in Folge verloren - dabei nicht einen einzigen Treffer erzielt: So lautet die traurige Bilanz der Wülfrather Landesliga-Fußballer. Der FCW muss nach dieser negativen Serie aufpassen, dass er sich nicht im Abstiegsstrudel verfängt.

Ursprünglich wollten die Verantwortlichen des Klubs mit aller Macht verhindern, dass wieder eine Zittersaison auf den FCW zukommt, wie das in der letzten Spielzeit der Fall war. Da sicherten die Wülfrather erst am letzten Spieltag in den Schlussminuten durch einen knappen Sieg bei Union Velbert den Klassenerhalt.

"Heute hat sich erneut gezeigt, dass es meiner Mannschaft an der nötigen Effizienz fehlt, um aus wenigen Chancen einen Sieg zu machen. Zudem kommt bei dem großen Aufwand, den wir betreiben, zuwenig heraus", erklärte Thorsten Legat. Der Wülfrather Coach machte deutlich, dass er weiterhin alles dafür tut, damit die Mannschaft aus der Talsohle herauskommt. "Jeder, der mich etwas näher kennt, weiß, dass ich kein Typ bin, der aufgibt. Ich bin ein Kämpferherz", betont der Ex-Profi. Doch hat er den Eindruck, dass nicht alle FCW-Fußballer mit so einer Einstellung ihren Job verrichten. "Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass wir am Ende mit dem direkten Abstiegskampf nichts zu tun haben werden. Dafür steckt einfach zuviel Qualität im Kader. Das Potenzial werde ich abrufen."

Die Gastgeber begannen wie die Feuerwehr. Es waren gerade 60 Sekunden gespielt, da kam Serkan Hacisalihoglu freistehend zum Kopfball, der Ball zischte aber über den Querbalken. Zwei Minuten später traf Hacisalihoglu aus der Distanz nur den Pfosten - den Abpraller nahm Wilfried Take auf und setzte den Ball erneut ans Aluminium. Wer nach diesem guten Start dachte, dass es so weiter gehen würde, musste sich eines Besseren belehren lassen. Der Wuppertaler Michael Kluft setzte nach einer Viertelstunde den Ball mit einem raffinierten Schlenzer an den Pfosten. Danach spielte sich bis zum Halbzeitpfiff das Geschehen zumeist im Mittelfeld ab. Auffallend war dabei die hohe Fehlpassquote der Wülfrather.

Zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff fasste sich Hacisalihoglu ein Herz, traf mit einem Hammer aus 20 Metern aber nur die Latte. Danach folgte wieder eine optische Überlegenheit der Gastgeber, Zählbares kam dabei jedoch nicht heraus. Das Tor des Tages fiel in der 75. Minute bei einem der seltenen Konter der Gäste, als aus dem Nichts heraus Daniel Gordzielik aus 24 Metern abzog und Torwart Sven Rasmus den haltbaren Ball passieren ließ. Pech für den FCW, dass die Wuppertaler in der Nachspielzeit nach einer Ecke den Ball bei Schüssen von Jean-Claude Nanevie und Tayfun Unzular noch von der Linie kratzten.

Aufrufe: 03.11.2014, 11:30 Uhr
RP / Klaus MüllerAutor