Etwas überraschend kam erstmals in dieser Saison Zweittorwart Oliver Seibert zum Einsatz. Sven Rasmus, der zuletzt nicht überzeugte, nahm auf der Bank Platz. "Wir wollten mit dem Torwartwechsel einen neuen Impuls setzen", nannte Höfer den Grund. Es fehlte zudem der erkrankte Engin Kizilarslan. Serkan Hacisalihoglu, der wegen einer Verletzung vergangene Woche nicht trainieren konnte, wurde erst später eingewechselt. Für ihn agierte Fabian Helmes im Sturmzentrum.
Es waren knapp drei Minuten gespielt, da erzielten die Gastgeber bereits das 1:0. Der ansonsten aufmerksame Wülfrather Deckungsverbund ließ sich von einem lang geschlagenen Pass überraschen, ein Stürmer reagierte reaktionsschnell und beförderte das Spielgerät volley in die Maschen. Auch im weiteren Spielverlauf agierte Wittlaer mit langen Bällen und setzte auf Standardsituationen, mit denen der TVK immer gefährlich blieb. Die erste gute Wülfrather Chance vergab Maximilian Steinebach (10.). Der FCW hatte optisch mehr vom Spiel, bis auf eine weitere gute Gelegenheit für Fabian Helmes sprang aber bis zur Pause nichts Zählbares heraus.
Im zweiten Durchgang drängten die Gäste auf den Ausgleich, es fehlte aber der letztezwingende Pass, um die Wittlaer Deckung ernsthaft zu gefährden. Die Gastgeber verwalteten die knappe Führung geschickt. "Wir müssen im Abschluss deutlich gefährlicher werden", benannte FCW-Trainer Höfer das schon seit Wochen bestehende Wülfrather Manko.
1. FC Wülfrath: Seibert - Saufhaus, Fürguth, Guxha, Unzular, Haschke, Heuer (76. Taki), Gehse (56. Hacisalihoglu), Steinebach, Ilfrassen (65. Fryziel), Helmes.