1. FC Wülfrath: Bittere 0:3-Abfuhr

Auch in der vergangenen Saison tat sich der FCW mit dem Toreschießen schwer - an so eine Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse wie in dieser Spielzeit kann man sich im FCW-Lager jedoch überhaupt nicht erinnern. "Es muss sich jeder Akteur hinterfragen, ob das, was er auf dem Platz leistet, wirklich sein Spielvermögen ist", war Christian Höfer restlos bedient vom Auftritt seiner Mannschaft. Der Wülfrather Teammanager kann die Spielweise der FCW-Truppe nicht mehr nachvollziehen. "Was bei uns in der ersten Halbzeit abgelaufen ist, spottet jeder Beschreibung und war einfach nur lächerlich. Da fehlte jegliche Einsatzfreude und spielerisches Vermögen. Das hat mit Landesliga nichts zu tun", erklärte Höfer.

Im ersten Durchgang standen alle Fußballer des FCW völlig neben den Schuhen. Die Cronenberger hatten leichtes Spiel und Torjäger Nino Paland gelang mit drei Treffern in einer Halbzeit ein lupenreiner Hattrick. Nach dem Seitenwechsel gelang es den Kalkstädtern, die Begegnung offener zu gestalten. "Das lag aber mehr daran, dass die Cronenberger angesichts der klaren Führung, zwei Gänge zurückschalteten", sagte Höfer im eher ironischen Ton. Zumindest hatte Serkan Hacisalihoglu vier gute Chancen, die er aber in aussichtsreicher Position vergab.

1. FCW: Herweg - Kursuin, Uzulan, Gehse, Haschke, Kizilarslan (87. D. Helmes), Taki (68. Nanevie), Heuer, Ukita (46. Kizilisik), Fryziel, Hacisalihoglu.