Den Verbleib in der Dritten Liga haben Trainer Oliver Zapel und seine Mannschaft mit 49 Punkten längst eingetütet. Bei der Frage, ob nun zum Angriff auf die vier sowie drei Punkte entfernten Plätze zwei und drei geblasen wird, bleiben die Aspacher aber weiterhin schwäbisch zurückhaltend. Dabei ist jedem die Bedeutung der morgigen Partie in Magdeburg (52 Zähler) klar. Der Auftritt der Kicker aus dem 8000-Seelen-Dorf in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts ist das Spitzenspiel in Liga drei und wird vom MDR mit der Partie des Dritten Holstein Kiel (52) gegen den Achten Chemnitzer FC (48) in einer Konferenzschaltung live im Fernsehen übertragen.
Oliver Zapel weiß selbstverständlich um die Bedeutung des Duells beim Europapokalsieger von 1974 und freut sich darauf. Denn: „Dieses Spiel hat sich die Mannschaft verdient.“ Der 49-Jährige verrät, dass auch seine Kicker wissen, was die Stunde geschlagen hat: „Im Training spürt man, dass die Spieler heiß auf ein besonderes Duell vor einer außergewöhnlichen Kulisse sind.“ Klar ist dem SG-Coach, wie seine Elf zum Auswärtsdreier kommen soll: „Mentalität und Einsatz werden die Grundlagen für eine erfolgreiche Partie sein.“ Für Aspachs Trainer steht außer Frage, dass seine Elf alles geben wird. Zudem fordert er ein mutiges Auftreten und klare Aktionen. In Magdeburg bekommt es Aspach mit einem Gegner zu tun, der wie die Schwaben mit mannschaftlicher Geschlossenheit zu überzeugen weiß. Zudem verfügt der FCM mit Christian Beck über einen der Topspieler der Dritten Liga, der in der Torschützenliste mit 13 Treffern hinter Aspachs Angreifer Lucas Röser (14) den zweiten Platz einnimmt. Das Duell zwischen dem Vierten und dem Fünften ist auch der Vergleich der beiden Toptorjäger der Dritten Liga.
3 Spiele insgesamt
2016/17 3. Liga Großaspach - Magdeburg 1:3 2015/16 3. Liga Magdeburg - Großaspach 4:0 2015/16 3. Liga Großaspach - Magdeburg 1:0In der Vorrunde kassierte die SG eine unglückliche 1:3-Heimniederlage. Eine, an der die Elf aus dem Fautenhau zu kauen hatte und die Zapel nicht vergessen hat. Er erinnert daran, dass „wir bereits im Hinspiel Lösungen gefunden haben, um den Gegner zu bearbeiten – zudem haben wir aus dieser Partie noch eine Rechnung offen. Es wird ein harter Fight, darauf sind wir vorbereitet“. Das gilt auch mit Abstrichen für die Personallage. Publikumsliebling und Außenbahnflitzer Manfred Osei Kwadwo, der seit Wochen mit muskulären Problemen ausfällt, hat diese Woche wieder mit der Mannschaft trainiert und könnte eine Alternative sein. Dasselbe gilt für Pascal Sohm, der zuletzt wegen Adduktorenproblemen passen musste. Sicher fehlen werden Nico Gutjahr (Aufbautraining) sowie die verletzten Felice Vecchione und Mario Rodríguez. Ganz ohne Sorgen ist allerdings auch Gastgeber 1. FC Magdeburg nicht. Dem fehlen mit Kapitän Marius Sowislo und Tobias Schwede zwei Spieler, die im Mittelfeld normalerweise zum Stammpersonal zählen.
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