In den vergangenen Tagen wurde bekannt, dass Stierlin zur neuen Saison für die U19-Bundesliga Mannschaft von Red Bull Leipzig auflaufen wird. Der unangefochtene Stammspieler und Kapitän der Lauterer U17 begibt sich damit in die Fußstapfen vom ehmaligen FCK-Profi Willi Orban, den es ebenfalls nach Leipzig zog und dort zum Bundesliga-Stammspieler reifen konnte. Dass man in Leipzig auch mit Niclas Stierlin einiges vor hat, unterstreicht die Tatsache, dass der im Januar 2000 geborene Stierlin mit einem Lizenzspielervertrag ausgestattet wurde. Somit schnürt der Lampertheimer in der neuen Saison die Fußballschuhe für die Roten Bullen, anstatt wie bisher für die Roten Teufel. Neben der fußballerischen Ausbildung wird der 17-Jährige auch seine schulische Laufbahn in Leipzig fortführen und dort bestenfalls sein Abitur machen.
Auch beim VfB Lampertheim und dem FV Hofheim aktiv
Bevor es für den gebürtigen Mannheimer in die Talentschmiede des FCK ging, startete Stierlin seine Fußballerkarriere beim VfB Lampertheim. Etwas anderes blieb dem kleinen Bub damals quasi nicht übrig, da schon Großvater Hans-Jürgen und Vater Thomas beim VfB aktiv waren. Über den FV Hofheim ging es anschließend zum SV Waldhof Mannheim, um sich dann in der Jugend vom 1.FC Kaiserslautern für höhere Aufgaben zu empfehlen.
Bei RasenBallsport trifft Stierlin, neben Willi Orban, auf einen zweiten Ex-Teufel. Der gebürtige Heppenheimer Marius Müller kam beim FCK auf 40 Zweitligaeinsätze bevor es ihn nach Leipzig zog, wo er allerdings noch keine Bundesligaminuten sammeln konnte. Niclas Stierlin hofft hingegen, dass sein Werdegang bei den Roten Bullen ähnlich rasant verläuft, wie der von Innenverteidiger Willi Orban. Das Talent dafür scheien Ralf Rangnick und Co in ihm scheibar zu sehen.