Der PSV versuchte zwar, wie zuletzt trainiert, viel Druck auf den Ball auszuüben. Doch richtig in den Griff bekamen die Gäste die Partie damit nicht. Die Hausherren blieben über Konter die gefährlichere Mannschaft. Kurz vor der Pause musste PSV-Keeper Patrick Erhart mit einer Glanzparade die Vorentscheidung verhindern (42.).
In der Halbzeit reagierte Roger Rütter. Er wechselte Arthur Cwiek und Admir Begic für Timo Giese und den verletzten Johannes Bruns ein. Der PSV-Coach beorderte die neuen Leute in die Offensive. Auf dem kleinen Kunstrasenplatz kamen aber auch sie nicht wie gewünscht zum Zuge. Das lag auch an der robusten Gangart des Gegners, die der Unparteiische erst in der Schlussphase mit einer Kartenflut ahndete.
Viele Chancen erspielte sich der PSV nicht. Umso ärgerlicher war, dass der Schiedsrichter bei einer guten Gelegenheit eine vermeintliche Abseitsposition von Marvin Schweds erkannte und einem Treffer von Oliver Vos (67.) zudem die Anerkennung verweigerte. Matthäus Cwiek, der auf der Torlinie und damit im Abseits gestanden hatte, bekam den Ball noch gegen sein Knie. Ein von Björn Assfelder verursachter Strafstoß führte zum 0:2 (83.). "Unter dem Strich ist die Niederlage nicht unverdient. Nächste Woche gegen den VfL Rhede müssen wir es besser machen", sagte Roger Rütter.
PSV Wesel: Erhart - Bruns (46. A. Cwiek), Assfelder, Vos, Floris, Giese (46. Begic), Schweds, Abel, M. Cwiek, Eisenstein, N. Güclü. (80. Ecker).