0:2 - Kampfsieg in Burgbrohl

Für den FC Hertha Wiesbach war der sechste Spieltag der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar ein voller Erfolg. Am Ende siegte die Hertha in der Auswärtspartie vor 200 Zuschauern mit 0:2. Ein Ergebnis das zugunsten der Gäste in dieser Höhe vollkommen gerecht wird, da man über die gesamte Spieldauer das Spielgeschehen im Griff hatte. Auf Seiten der Gäste fehlte neben dem abgewanderten Nils Becker auch noch Carsten Ackermann, Mike Baier und Tayip Musluer. Neuzugang Giovanni Runco war gleich in der Startelf und präsentierte über die gesamte Spieldauer ein starkes Spiel. Gleich im ersten Angriff zeigten die Gäste, wer Chef im Ring ist, doch Patrick Ackermanns abgefälschter Schuss fand den Ball nicht ins Tor, denn Burgbrohl Schlussmann Berg vereitelte die Chance. Björn Recktenwald wurde herrlich bedient und vergab die nächste Hertha-Chance. Sowohl Flankenversuche von Angelo Dal Col als auch von Runco fanden in den weiteren Chancen keinen Abnehmer in der Mitte.

Mit einem Spielstand von 0:0, bei dem die Gäste größere Spielanteile vorzuweisen hatten ging es in die Halbzeitpause.

Kaum aus der Halbzeitpause rausgekommen, hatte die Petry-Elf die nächste Chance vorzuweisen, doch verpasste durch Maurice Urnau den nächsten Einschlag. Björn Recktenwald war an Burgbrohl-Schlussmann Berg vorbei und legte den Ball mustergültig an den langen Pfosten, wo Urnau am Führungstreffer scheiterte. 55 Minuten waren vergangen als die Hausherren zur ersten richtigen Torchancen kamen. Alexis Weidenbach platzierte seinen Schuss nur knapp am Tor von Hertha-Schlussmann Wamsbach vorbei. Eine Minute später ersetzten Nico Veeck und Engin Yalcin die beiden Akteure Angelo Dal Col sowie Maurice Urnau. Beide Einwechslungen brachten der Hertha-Elf neuen Wind in die Partie. Zur Freude der Petry-Elf konnten die Fans der Gäste nach 66 Minuten den Führungstreffer bejubeln. Nach einem Freistoß von Recktenwald schaltete Patrick Ackermann am schnellsten und legte seinen Schuss gekonnt zum Führungstreffer ins Tor. Drei Minuten später konnte man einen Pfostenknaller hören, Björn Recktenwald zirkelte seinen Schuss aus spitzem Winkel an den Innenpfosten, doch der Ball fand nicht zum nächsten Gäste-Treffer den Weg ins Tor. Neun Minuten vor dem Schlusspfiff machten die Gäste den Deckel drauf. Nachdem Thomas Hombeuel den Wiesbacher Angreifer Recktenwald oberhalb des Gesichtes mit gestreckten Bein traf zeigte Schiedsrichter Tom Bauer auf den Punkt. Wegen erneuten Wortgefecht flog Hombeuel mit Gelb/Rot vom Platz und Recktenwald blieb eiskalt, behielt die Nerven und versenkte den Ball zum 0:2 im Tor. Mit dem Schlusspunkt hätte sich auch noch Neuzugang Runco in die Torschützenliste des heutigen Tages schreiben können, doch Burbrohl-Schlussmann Berg parierte seinen Schuss, sodass es bis zum Abpfiff beim 0:2 des FC Hertha Wiesbach blieb.

Am Ende siegte die Mannschaft von Trainer Michael Perry mit 0:2 in Burgbrohl und belegt nun den siebten Tabellenrang der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. In der nächsten Aufgabe erwartet die Hertha aus Wiesbach dann den TSV Schott Mainz zum Heimspiel im Prowin-Stadion.