Der SV Pullach siegte beim TSV Bogen mit 1:0 und baute damit den Vorsprung an der Tabellenspitze auf vier Punkte aus. Der TSV Rain am Lech siegte mit 3:0 beim 1. FC Sonthofen und hat damit nur noch fünf Punkte Rückstand auf die Pipinsrieder. Allerdings hat die Mannschaft von Jürgen Steib noch ein Spiel weniger absolviert, als der FCP. Zudem spielen Pipinsried und Rain noch zweimal gegeneinander. Allerdings stellte FCP-Spielertrainer Tobias Strobl klar: „Nach der Leistung, die wir heute abgeliefert haben, brauchen wir nicht auf Pullach oder Rain schauen. Nun gilt es, sich auf die eigene Leistung zu konzentrieren, das Spiel gegen Hankofen zu verarbeiten und sich dann gründlich auf das Spiel gegen Unterhaching vorzubereiten.“
In Hankofen ließen die Pipinsrieder die nötige Leidenschaft vermissen, sie hatten deshalb, so Spielertrainer Strobl, den Sieg auch nicht verdient. „Es war das erwartete schwere Spiel gegen eine gut eingestellte Mannschaft. Die Hankofener haben uns heute den Schneid abgekauft“, analysierte der frustrierte FCP-Spielertrainer.
Hochkarätige Torchancen waren auf beiden Seiten im ersten Durchgang Mangelware. Die beste Pipinsrieder Einschussmöglichkeit hatte Manuel Eisgruber, der mal wieder von Beginn an ran durfte. Er kam nach einer Flanke in der 35. Minute einen Schritt zu spät. In der 65. Minute hatte der FCP-Anhang bereits den Jubelschrei auf den Lippen, doch Schiedsrichter Florian Fleischmann verweigerte einem Treffer von Arthur Kubica die Anerkennung. Zuvor hatte Tobias Strobl seinen Teamkollegen Andreas Götz mit einem Steilpass auf die Reise geschickt. Letzterer legte quer auf den mitgelaufenen Kubica. In dieser Situation soll eine Abseitsposition vorgelegen haben. „Ich glaube nicht, dass das Abseits war. Der Pass von Andi kam parallel zur Grundlinie, eher noch zurück“, so Strobl.
Allerdings musste der FCP-Übungsleiter zugeben: „Wir hätten einen Sieg in Hankofen nicht verdient gehabt.“ Und so kam es für die Pipinsrieder wie prognostiziert. Strobl: „Wir haben gesagt, wenn Hankofen ein Tor schießt, dann nach einem eigenen Fehler oder nach einem Standard – und genauso ist es gekommen.“
Nach einer Ecke auf den kurzen Pfosten stieg Matthias Lazar am höchsten und setzte den Kopfball ins kurze Eck. „Das war ein perfekter Standard, der nur ganz schwer zu verteidigen war. Wir wussten, dass die Mannschaft da ihre Stärken hat und konnten es nicht verteidigen.“
In der Schlussphase der Bayernligapartie sah FCP-Verteidiger Andreas Schuster die Ampelkarte.
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