0:1 - Die Bäume in Vilsbiburg wachsen nicht in den Himmel

TSV Vilsbiburg - ESV Freilassing 0:1 (0:0)
Missglückte Heimpremiere für den TSV Vilsbiburg in der Landesliga Südost. Die Hausherren versäumten es in der ersten Halbzeit im Duell der beiden Neulinge ihre Torchancen zu nutzen. Erst scheiterte Marcel Beischl an Gästeschlussmann Manfred Sommerauer, dann zielte Niels Wagensonner kurz vor der Pause im Nachschuss über den Kasten. Im zweiten Abschnitt begannen die Gäste schwungvoller, nutzen aber ihre zwei, drei Möglichkeiten auch nicht. Fünf Minuten vor Schluss vergab TSV-Kapitän Betim Nikqi eine Kopfballchance. Das hätte der Sieg für Vilsbiburg sein können. Kurz vor dem Ende dann der Schock, die Gastgeber wurden bestraft. Der beste Gästespieler, Daniel Leitz, traf aus 16 Metern zum schmeichelhaften Sieg für seine Mannschaft. "Schade, wir waren dem ersten Heimsieg mehrfach nahe. Ein Punkt wäre aber auf alle Fälle gerecht gewesen. So sind wir regelrecht bestraft worden", bilanzierte TSV-Abteilungsleiter Josef Perzl.
Schiedsrichter: Achatz (Arrach-Haibühl) - Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Leitz (88.)

Vorschau - die Partie des TSV Vilsbiburg:

TSV Vilsbiburg - ESV Freilassing (Sa 17:00)
Zwei Neulinge stehen sich im ersten Landesliga-Heimspiel des TSV Vilsbiburg gegenüber, die den oberbayerischen Vertreter ESV Freilassing heute ab 17 Uhr empfangen. Die Gastgeber konnten das Eröffnungsspiel beim SB Chiemgau Traunstein mit 2:1 gewinnen und Freilassing holte daheim gegen den Vizemeister FC Deisenhofen ein 1:1-Unentschieden. "Wir wollen unser erstes Heimspiel natürlich gewinnen. Sonst ist der Auswärtssieg in Traunstein nur die Hälfte wert", sagt Vilsbiburgs Abteilungsleiter Josef Perzl. Über den ersten Sieg im ersten Spiel waren in Vilsbiburg alle hocherfreut, wie Perzl wissen lässt: "Damit haben wir schon die ersten drei Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt." Den Gegner schätzt Perzl stark ein: "Freilassing hat sich gut verstärkt und das erste Ergebnis sagt schon einiges über deren Stärke aus. In Freilassing herrscht sicher wie bei uns auch die Aufstiegseuphorie. Aber wir rechnen uns daheim schon etwas aus." Die Gastgeber haben alle Spieler an Bord.