2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
Die SpVgg Roth hat sich noch nicht aufgegeben und will gegen Elllingen noch einmal zur Aufholjagd blasen. F: Giurdanella
Die SpVgg Roth hat sich noch nicht aufgegeben und will gegen Elllingen noch einmal zur Aufholjagd blasen. F: Giurdanella

SpVgg Roth hat sich noch nicht aufgegeben

Vorschau 22. Spieltag: Großschwarzenlohe trifft auf TSG Roth II +++ Spitzenreiter Dittenheim empfängt Gunzenhausen +++ Spalt will sich gegen DJK Schwabach revanchieren

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Viel spricht in der Kreisliga West mittlerweile dafür, dass die schier „unendliche Geschichte“ des FV Dittenheim über Versuche in die Bezirksliga zurückzukehren mit Ende dieser Saison nach acht Jahren das letzte Kapitel erfährt.

FV Dittenheim - FC Gunzenhausen (So 15:00)

Nach dem souveränen, in der Deutlichkeit aber doch überraschenden 6:0-Erfolg beim SV Marienstein hat die Mannschaft von Trainer Reiner „Russi“ Eisenberger neun Spiele vor Saisonende fünf Zähler Vorsprung auf Rang zwei. Zudem sind die Dittenheimer am anstehenden 22. Spieltag im Heimspiel gegen den auswärts eher harmlosen Vorletzten 1. FC Gunzenhausen deutlich favorisiert, während die schärfste Konkurrenz durchaus anspruchsvolle Aufgaben zu lösen hat.

SC Großschwarzenlohe - TSG 08 Roth II (So 15:00)

Vor allem natürlich der Tabellenzweite SC Großschwarzenlohe, der sich nach seinem wenig ruhmreichen 1:0-Erfolg bei Schlusslicht SV Großweingarten nun am heimischen Mittelweg mit der zuletzt so starken Rother Bezirksliga-Reserve der TSG 08 auseinandersetzen muss. Die Kreisstädter mussten sich im Hinspiel, das nach ihrer eigenen Leistungsexplosion eine gefühlte Ewigkeit zurückliegt, mit 0:1 geschlagen geben und haben Hoffnung dem Favoriten Großschwarzenlohe erneut zumindest ein ähnlich enges Spiel zu bieten – diesmal vielleicht sogar mit einem erfolgreicheren Ausgang. Die Gastgeber sind zumindest gewarnt vor der Mannschaft von Trainer Mathias Berner, der weiterhin das Ziel verfolgt „schnellstmöglich 34 Punkte erreichen, um auch nächstes Jahr ganz sicher in der Kreisliga spielen zu können. Am Sonntag können wir den nächsten Schritt dorthin tun.“

DJK Schwabach - TSV Spalt (So 15:00)

Schritt für Schritt denkt auch Spalts Trainer Vanco Timov. Nach dem 1:1 gegen Stopfenheim, mit dem er „gut leben“ konnte, freut sich Timov nun auf die bevorstehende Aufgabe beim Tabellendritten DJK Schwabach, der in dieser Woche vom Rücktritt seines Trainers Uli Buresch überrascht wurde. „Dabei sind die Schwabacher noch richtig gut im Geschäft, was das Erreichen der Aufstiegsränge anbelangt“, wie auch Vanco Timov, Bureschs Ex-Trainer, feststellt. Nichtsdestotrotz geht man in Spalt optimistisch an die Aufgabe in Schwabach heran, wohlwissend, dass man es dort mit einem Gegner zu tun bekommt, der auf das spielerische Element setzt. Und das, so ist sich Timov sicher, kommt seiner Mannschaft eher entgegen als das körperlich robuste Auftreten eines Gegners wie etwa Stopfenheim. Offiziell bestätigen konnte der Spalter Trainer auch, dass er nach dem letzten Spieltag im Juni das Amt des Cheftrainers an Stefan Lausecker übergeben wird. Davor aber will er mit seiner Mannschaft noch das Maximale aus einer ohnehin schon erfolgreichen Saison herausholen – inklusive Revanche für die 1:3-Hinspielniederlage gegen die DJK Schwabach an der Huttersbühlstraße.

SpVgg Roth - TSG 1893 Ellingen (So 15:00)

Das Maximum bedeutet für die SpVgg Roth in dieser Saison nur noch eines, nämlich Klassenerhalt. Und den hat man an der Sandgasse trotz des völlig verkorksten letzten Wochenende noch nicht abgeschrieben. Trotz aller Nackenschläge geht die „Spieli' deshalb durchaus optimistisch ins Heimspiel gegen die TSG Ellingen (10.) und will die aktuell elf Zähler besser gestellten Gäste durch eine Heimsieg mit in den Abstiegskampf verwickeln. Manfred Schmidt, der zusammen mit Uli Doktorowski den Trainerposten interimsmäßig vom sich momentan im Krankenstand befindenden Michael Treitz übernommen hat, ist jedenfalls zuversichtlich: „Die Mannschaft hat sich noch nicht aufgegeben, wie alle Trainingseinheiten zeigen. Arbeiten müssen wir an der Chancenverwertung, die in den letzten Spielen unser Hauptmanko war.“ Interessant übrigens, dass es sich zwar um die Rückrundenbegegnung zwischen beiden Mannschaften handelt, das im September 2014 ausgefallene Hinspiel in Ellingen aber noch aussteht. Das ist für den 1. Mai terminiert.

TSV Kornburg II - SV Großweingarten (So 15:00)

Einen großen Gefallen könnte Schlusslicht SV Großweingarten den Rother tun, denn die Kirschendörfler gastieren beim TSV Kornburg II, der momentan den ersten Nichabstiegsrang einnimmt – den Rang also, den die SpVgg Roth bis Rundenende noch erreichen will. Und wieso auch nicht: bereits im Hinspiel konnte man der Nürnberger Bezirksliga-Reserve ein 1:1 abtrotzen und auch der jüngste Vergleich mit dem Spitzenteam aus Großschwarzenlohe (0:1) gibt durchaus Anlass für Hoffnung, dass erneut ein gutes Ergebnis erzielt werden kann.

TSV Katzwang - TSV Heideck (So 17:00)

Solche Ergebnisse liefert aktuell zumeist auch der TSV Heideck, der sich damit wieder bis auf Rang fünf nach oben gearbeitet hat und bei acht Zählern Rückstand auf Rang zwei noch nicht alle Hoffnungen auf „Mehr“ begraben muss. Voraussetzung natürlich, dass die Mannschaft an die zuletzt gezeigten Leistungen auch im Gastspiel beim TSV Katzwang (8.) anknüpft. Gefühlt und vom vermeintlichen Leistungsvermögen beider Teams ist es sicher ein echtes Spitzenspiel, das am späten Samstagnachmittag (Achtung: Anstoß erst 17 Uhr) im Nürnberger Vorort über die Bühne, eine Punkteteilung wie beim 1:1 im Hinspiel an der Liebenstädter Straße wäre keine Überraschung, aber beim Vorhaben weiter nach oben zu klettern aber für beide Mannschaften sicher wenig hilfreich.

SV Rednitzhembach - SG Ramsberg/St. Veit (So 15:00)

Als richtungsweisend darf man auch den Vergleich zwischen dem SV Rednitzhembach (6.) und Aufsteiger SG Ramsberg/St. Veit (4.) einschätzen, immerhin haben beide Mannschaften noch Chancen sich am Rundenende Rang zwei und die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation zu sichern. Am besten ist die momentane Enge in der Tabelle dabei an den Hembis festzumachen. Vor Wochenfrist noch mussten die Hembacher den Schulterblick wagen, ein Sieg und entsprechende Ergebnisse der Konkurrenz später darf man sogar wieder nach oben schielen. Ein sieger des Vergleichs, den die Spielgemeinschaft in der Vorrunde mit 3:1 für sich entschied, darf noch etwas träumen und muss sich wohl endgültig keine Sorgen mehr machen.

DJK Stopfenheim - SV Marienstein (So 15:00)

Zur Beruhigung in Stopfenheim und Marienstein würde jeweils ein Sieg der dort beheimateten Fußballvereine beitragen. Beide sind auf den Rängen neun Gastgeber DJK Stopfenheim) und zwölf (SV Marienstein) aktuell als „latent gefährdet“ einzustufen, den Vorrundenvergleich konnten Stopfenheim im Eichstätter Vorort mit 3:2 für sich entscheiden.

Aufrufe: 017.4.2015, 10:18 Uhr
Jochen MüllerAutor