2024-05-10T08:19:16.237Z

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Foto: City-Press
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Hertha und Iron Maik: Der Streit geht weiter

Auch bei der heutigen Kammerverhandlung gab es keine Einigung zwischen Maik Franz und Bundesligist Hertha BSC

Der in die Regionalliga-Mannschaft versetzte Innenverteidiger Maik Franz pocht weiter auf sein Recht, mit dem Bundesliga-Team zu trainieren. Sein Arbeitgeber Hertha BSC hält hingegen weiter an der Maßnahme fest. Die von Richterin Iris Sanchez-Alfonso angeregte Einigung beider Seiten kam wieder nicht zustande.

Das Arbeitsgericht Berlin kündigte nach der Kammerverhandlung am Mittwoch sein Urteil für den 26. Mai an. Franz, der nach Anweisung von Trainer Jos Luhukay ebenso wie sein Teamkollege Peer Kluge seit Monaten nur noch mit der 2. Mannschaft trainieren darf, plädierte vor Gericht für eine schnelle Entscheidung: "Es ist offensichtlich, was damit bezweckt wird. Wir sollen dazu bewegt werden, das zu machen, was der Verein möchte: den Vertrag aufzulösen", sagte der 32-Jährige, dessen Vertrag noch bis 2015 läuft.

Im Kern geht es um die Frage, ob Franz im Regionalliga-Team "gleichwertige Bedingungen" wie in der Profimannschaft zur Verfügung gestellt werden. Nur dann sei eine Versetzung vertraglich zulässig. Hertha-Anwalt Rain wollte zunächst drei Wochen Zeit zur Einsicht von zwei neuen Schriftsätzen, in denen Franz laut der Richterin detailliert seine Ansicht darlegt, wonach ihm bei Herthas U23-Mannschaft keine gleichwertigen Trainingsbedingungen gewährt würden. Auch Fotos der schlechten Platzverhältnisse beim Regionalliga-Team sollen beiliegen.

Franz lehnte die Fristverlängerung ab: "Das läuft ja schon vier Monate", so der Spieler. "Die Situation ist nicht ertragbar. Ich bin seit 13 Jahren Profi, habe elf Jahre in der 1. Liga gespielt. In die 4. Liga gehöre ich nicht."

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Aufrufe: 023.4.2014, 14:49 Uhr
FuPa BerlinAutor