2024-05-02T16:12:49.858Z

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Nachdenklich: Höchstädts Trainer René Böhm, der mit seiner SSV meist auf ausgeruhte Gegner trifft.		F.: Karl Aumiller
Nachdenklich: Höchstädts Trainer René Böhm, der mit seiner SSV meist auf ausgeruhte Gegner trifft. F.: Karl Aumiller

Der Akku war leer

SSV Höchstädt nutzt die Pause zur Regeneration +++ FC-PUZ-Coach Kehrle lässt den Kopf nicht hängen +++ Unterthürheims Mayershofer ist zufrieden

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„Wahrscheinlich mussten wir an diesem Sonntag für die vergangenen Wochen Tribut zollen, der Akku war einfach bei fast allen Spielern leer, so Höchstädts Trainer René Böhm nach dem 0:1 seiner SSV im Derby der Kreisliga Nord gegen den SV Donaumünster.

Und sein Abteilungsleiter Rainer Wanek schickt hinterher: „Wenn wir Woche für Woche gegen ausgeruhte Mannschaften spielen, da diese immer vorher spielfrei sind, ist das definitiv kein Vorteil für uns. Dies soll keine Ausrede sein, ist aber eine Tatsache. Wir hoffen, dass nun in unserer vierzehntägigen Pause der eine oder andere Verletzte wieder in den Kader zurückkehrt.“ Der zweikampf- und kopfballstarke Benedikt Veh dürfte dann dabei sein, da er nach langer Verletzungspause wieder in das Mannschaftstraining eingestiegen ist.

Ein tolles Spiel hat Stefan Mayershofer, Abteilungsleiter des TSV Unterthürheim, gesehen. Das 2:2 gegen die SpVgg Altisheim-Leitheim ging auch voll in Ordnung. „Hin und her, ein rassiges Spiel, aber grundsätzlich fair“, sagte Mayershofer nach Schlusspfiff. Einen Spieltag vor Ende der Hinrunde hat der TSV 21 Punkte auf dem Konto. Sieht doch eigentlich ganz gut aus? „Wir sind zufrieden, so wollen wir weiter machen“, stellt Mayershofer fest. Mit dem Abstieg würde der Aufsteiger dann nichts zu tun haben.

Acht Spiele in Folge musste Christoph Kehrle, Spielertrainer beim FC Pfaffenhofen-Untere Zusam, den Kopf nicht hängen lassen, wenn er vom Feld ging. Denn so lange blieb der FC PUZ ohne Niederlage – bis zum 0:2 beim TSV Möttingen. „Da kann man verlieren, keine Frage. Aber wir hatten in der ersten Halbzeit Chancen, haben die nicht genutzt.“ Bitter war für den FC vor allem der Ausfall von Gerd Gundacker, eine Erkältung stoppte den Mittelfeldspieler. „Den kannst du nicht adäquat ersetzen“, sagt Kehrle über seinen Routinier. Und auch Keeper Philipp Glaß war nicht unbedingt fit, litt an Oberschenkelproblemen, biss sich aber durch. „Er hat Schmerztabletten genommen, damit er dabei sein kann“, ist Kehrle begeistert über dessen Einsatz. Nächste Woche kommt der TSV Harburg nach Pfaffenhofen, und Kehrle gibt schon die Marschroute vor: „Einen Sieg, und alles ist gut.“

Aufrufe: 027.10.2015, 13:01 Uhr
Donau-ZeitungAutor