Nach der SG Borken, die Anfang Februar ihren künftigen Rückzug in die A-Liga bekanntgegeben hat, wird der TuS 05 Sinsen keinesfalls in der siebten Spielklasse bleiben. Klubchef Oliver Gentele teilte der Lokalpresse "Marler Zeitung" mit, dass man sich in die Bezirksliga zurückziehen wird. Dabei spielt es keine Rolle, ob das aktuelle Schlusslicht sportlich noch den Klassenerhalt schaffen sollte.
„Wir haben im Winter große Anstrengungen unternommen, um die Landesliga zu halten. Da kann ich unserem Sportlichen Leiter Sebastian Nowak, aber auch Timo Koschelleck und seinem Co-Trainer Denis Wagner für ihre Arbeit nur danken. Sie mussten den Kader kurzfristig neu aufstellen. Trotzdem haben wir nicht die Wende geschafft wie erhofft. Deshalb haben wir uns entschlossen, im Sommer einen Neuanfang zu vollziehen - mit einem neuen Trainer", so Gentele, der einräumt, dass er sogar für die A-Liga gestimmt hat, aber im Vorstand die Mehrheit für ein Verbleib im überkreislichen Fußball war.
Wer den 35-jährigen Chefcoach Timo Koscholleck beerbt, ist noch offen. Ein Kandidat ist der in der Marler Fußballszene ziemlich bekannte Niederländer Henry Schoemaker, dessen Engagement bei A-Ligist 1. SC BW Wulfen im Februar geendet hat.
Nur noch ein sportlicher Absteiger
Für die Landesliga 4-Konkurrenz ändert sich nicht so viel. Neben der SG Borken und dem TuS 05 Sinsen steht Vorwärts Epe auf einem Abstiegsplatz. Dieser weiß nun zumindest, dass er auf beide Konkurrenten nicht mehr schauen muss. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt fünf Punkte. Dort rangieren Lokalrivale FC Epe und Borussia Münster punktgleich.
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