2024-05-10T08:19:16.237Z

Der Spieltag
Wiesendangen schlägt Diessenhofen und erobert die Tabellenführung zurück
Wiesendangen schlägt Diessenhofen und erobert die Tabellenführung zurück – Foto: Ramon Fritschi
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Wiesendangen profitiert von Schaffhausens Ausrutscher

2. Liga, Gruppe 2: 18. Runde

Der Frühling ist zurück und die 18. Runde hat wie folgt gespielt: Seuzach unterliegt Bassersdorf 1:2, Herrliberg verliert gegen Glattbrugg 2:3, Gossau gewinnt in Seen 3:1, Greifensee überrascht in Schaffhausen mit einem 3:2-Sieg, Wiesendangen bezwingt Diessenhofen 3:1, Töss besiegt Veltheim mit 2:1 und Rüti verliert zu Hause gegen Kloten mit 2:3.

Kloten findet zum Siegen zurück
Der FC Kloten konnte die vergangenen 3 Spieltage keinen Dreier mehr einfahren. Das kam dem FC Rüti die weiterhin auf der Mission Aufholjagd sind entgegen. Zusätzliche Motivation bot die Aussicht, von der Niederlage Veltheims zu profitieren und die Winterthurer unter den Strich zu schiessen.

Doch die zuletzt zwei empfindlichen Niederlagen in Serie und der entsprechende Rückschlag im Abstiegskampf strapazieren das Nervenkostüm der Rütner weiterhin. Erneut kann man nicht von den Ausrutschern der Konkurrenz profitieren und muss sich im Heimspiel vom Aufsteiger mit 2:3 geschlagen geben. Bereits das Hinspiel ging mit 5:2 an die Flughafenstädter. Die Gäste ziehen mit dem Sieg auf bereits beruhigende 9 Punkte Vorsprung zum Strich davon.

Für den FCR bleibt die Situation ungemütlich. Am 19. Spieltag kommt es zum Sechs-Punkte-Spiel in Veltheim.

Töss zieht davon und Veltheim klebt am Strich
Das Winterthur-Derby stand ganz im Zeichen des Strichkampfs. Der FC Töss befindet sich dabei mit 23 Punkten auf Platz 9 liegend in noch sicheren Gefilden. Der SC Veltheim mit 16 Punkten auf dem 11. Zwischenrang und mit dem Ziel den Abstand zu verkürzen, als auch den heutigen Gegner in den Abstiegskampf zu involvieren.

Der Aufsteiger hatte aber bereits in der Hinrunde mit dem 4:3-Auswärtssieg bewiesen, dass er nicht einfach zu schlagen sein wird. Zumal der SCV auch in der Rückrunde erst 4 Punkte aus 5 Spielen einfahren konnten und nach wie vor nicht auf Touren kommt. Die vor der Saison als Aufstiegsfavoriten erwählten Veltemer kleben seit Wochen am Strich fest.

Auch nach der Partie gegen Töss wird sich das nicht ändern. Die Partie endet mit einem 2:1-Heimerfolg für den FCT, der damit Veltheim auf 10 Punkte distanziert und vorerst keine Rolle im Strichkampf einnehmen wird.

Töss bezwingt Veltheim mit 2:1
Töss bezwingt Veltheim mit 2:1 – Foto: Ramon Fritschi


Serien ausgebaut

Die unheimliche Rückrunde-Serie des FC Bassersdorf und Stürmer Christian Hueber hält auch gegen den FC Seuzach an. Dank eines 2:1-Auswärtserfolges bleibt der FCB auch im 5. Spiel nacheinander ungeschlagen und in jedem Spiel traf Hueber mindestens einmal. Damit bleibt Bassersdorf natürlich die beste Rückrunden-Mannschaft und setzt sich immer weiter vom Strich ab. Waren es zur Hinrunde noch 5 Punkte Vorsprung, sind es jetzt bereits deren 12.

Für Seuzach ist es bereits die dritte Niederlage im 4. Spiel. Nach der überragenden Hinserie und nur 3 Punkte Rückstand auf Leader Schaffhausen, scheint nun der Wurm drin zu sein. Neu sind es bereits 7 Punkte Rückstand auf das Spitzentrio. Trainer Gianluca Appassito erklärt im Landboten: «Bassersdorf hatte zwei Schüsse und machte zwei Tore. Beide Male war es schlecht verteidigt. Wir zeigen nicht mehr, was wir in der Vorrunde gezeigt haben.»

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Negativtrend gestoppt
Seit nun mehr 3 Spielen wartet der FC Glattbrugg nun schon auf einen Punktgewinn. Mit einem Sieg im Mittelfeld-Duell (6. gegen 7.) bestand die Möglichkeit den FC Herrliberg in der Tabelle zu überholen. Auf Grund des 3:1-Sieges im Hinspiel waren die Hoffnungen des FCG den Negativtrend zu stoppen durchaus berechtigt.

Den Gästen gelang ein optimaler Start und bereits zur Pause dank Treffern von Danijel Subotic und Nikola Sukacev eine 2:0-Führung. Der Anschlusstreffer durch Herrliberg in der 66. Minute machte die Partie hochgradig spannend und auch die vermeintliche Erlösung in den Schlussminuten mit dem 3:1 für Glattbrugg hielt nur für kurze Zeit. Herrliberg verkürzte postwendend zum 2:3 und sorgte für abermalige Spannung in der Nachspielzeit. Doch dabei blieb es und Glattbrugg feierte den Sieg.

Tabellarisch tauschen die Teams also die Plätze im breiten und punktemässig sehr engem Mittelfeld der Liga.

Bann gebrochen
Der Bann ist gebrochen. Der FC Gossau ZH konnte seit 13 Duellen kein Pflichtspiel mehr gegen den FC Phönix Seen für sich entscheiden. Im Topspiel (3. gegen 5.) der 18. Runde gelang dem FCG ein 3:1-Auswärtserfolg. Gossau bleibt mit dem Sieg neben Bassersdorf weiterhin als einziges Team in der Rückrunde ungeschlagen.

Zudem bleiben die Oberländer am Spitzenduo Wiesendangen / Schaffhausen dran und binden zeitgleich Seen zurück. Phönix zwar weiterhin auf Rang 5, aber bereits mit 7 Punkten Rückstand auf die Spitze.

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Faustdicke Überraschung
Vor dem Spiel kann man die statistischen Superlative bemühen um die bisher starke Saison des FC Schaffhausen 2 zu würdigen. Mit 53 Einschüssen hat Schaffhausen II den besten Angriff aller Teams, hat 23 Punkte mehr als der FC Greifensee und hat die letzten 11 Duelle allesamt für sich entscheiden. Der Leader traf auf den Zweitletzten der Liga. Eine klare Sache auf dem Papier. Und auf dem Platz?

Hier schreibt der Fussball bekanntlich ja immer mal wieder seine eigenen Geschichten. So auch in dieser Partie und dem Aussenseiter gelang dabei der grosse Wurf. Greifensee gewinnt in Schaffhausen mit 3:2 und holt dabei unerwartet wichtige Punkte im Strichkampf. Mit dem Sieg konnte der Druck auf die Konkurrenz aus Veltheim und Rüti erhöht werden und gleichzeitig viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben getankt werden.

Er habe immer gewusst, dass der FCG in dieser Gruppe jeden schlagen könne, sagte Assistenzcoach Simon Schaich nach dem Coup bei zueriost.ch. "Und seit dem Sieg gegen Glattbrugg glauben wir auch wirklich wieder daran." Allerdings gelte es nun, den Ball flachzuhalten und weiterzukämpfen. "Wir haben jetzt einfach zweimal gewonnen – nicht mehr und nicht weniger", so Schaich weiter.

Zurück auf dem Leaderthron
Seit 2020 gelang dem FC Diessenhofen kein Sieg mehr gegen den FC Wiesendangen. Um es vorweg zu nehmen - auch in diesem Spiel nicht. Das Tabellenschlusslicht verliert in Wiesendangen mit 3:1. Nach wie vor lebt im Thurgau das Prinzip Hoffnung und im Strichkampf bleibt es weiterhin eng, aber in der nächsten Runde wartet mit Gossau ZH bereits das nächste Topteam als Gegner.

Für Wiesendangen hingegen läuft momentan fast alles rund. Aufgrund der Niederlage Schaffhausens holt man sich vorerst den Leaderthron zurück. Beide Teams haben zwar 35 Zähler, aber der FCW hat ein Spiel weniger ausgetragen.

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Aufrufe: 027.4.2024, 14:12 Uhr
Christian MatheaAutor