Wichtige Siege für Adliswil, Thalwil und Unterstrass

Dübendorf nähert sich Platz 4
Mit den in der Rückrunde stark aufspielenden FC Dübendorf und FC Bülach trafen sich auf dem Zelgli die beiden Aufsteiger zum Duell. Auf der einen Seite die Bülacher mit 36 Punkten auf dem überraschenden 4. Zwischenrang. Gegenüber das Heimteam Dübendorf mit 27 Zählern auf dem 10. Platz und noch in den Strichkampf verwickelt. Allerdings hat der FCD zwei Spiele weniger ausgetragen als die Konkurrenz. In der Vorrunde endete diese Begegnung mit 4:2 für den FCB.

Dübendorf konnte sich für die Hinrunden-Niederlage revanchieren und gewinnt sein Heimspiel 2:1. Delil Ferati und Cadima Lusiola trafen für die Glattaler - mehr als das Anschlusstor brachten die Unterländer nicht mehr zustande.

"Wir sind überhaupt nicht nervös geworden und haben genau die richtige Einstellung gezeigt", sagte deshalb FCD-Coach Shaip Krasniqi gegenüber "zueriost.ch".

Damit rückt man in der Tabelle nach oben und angesichts der beiden noch offenen Nachtragsspiele ist man dem 4. Rang einen Schritt nähergekommen. Das zeigt auf die aktuelle Rückrunden-Tabelle, in welcher Dübendorf den Gegner aus Bülach bereits überholen konnte.

Ein Punktgewinn der nicht weiter hilft
Die letzten drei Partien gegen den FC Lachen / Altendorf konnte der FC Widnau allesamt für sich entscheiden. Zudem kassierte Lachen in den letzten drei Direktduellen insgesamt 11 Gegentore. Bereits im Hinspiel gab es ein 5:4-Spektakel zu Gunsten des FCW. In der Tabelle trennten die beiden Teams vor der Partie lediglich sechs Punkte. Mit einem Auswärtssieg könnten die Lachner zum Gegner aufschliessen.

Nach dem 6:1-Erfolg über Uster wollten die Schwyzer auch in Widnau den nächsten Schritt aus dem Strichkampf heraus machen. Am Ende resultierte lediglich ein 2:2-Unentschieden. Ein Punktgewinn, aber zu wenig, um sich im Abstiegskampf abzusetzen. Somit bleibt man mit 28 Punkten auf dem 10. Zwischenrang und weiterhin 3 Punkten Vorsprung auf den ominösen Strich.

Am liebsten 28-mal Auswärts
Der FC Red Star Zürich empfing mit dem SC Goldau einen Gegner den man in der Hinrunde mit 2:0 schlagen konnte. Generell haben die Zürcher gegen Gegner aus dem unteren Tabellendrittel in 9 Spielen bereits 20 Punkte einfahren können.

Wäre da nicht diese unglaubliche Heimschwäche, würde Red Star sicherlich weiter oben in Tabelle stehen. Dank der starken Auswärtsauftritte konnte man bislang den Anschluss an die Top-4-Teams halten. Nach dem 4:0-Auswärtssieg im Derby gegen Unterstrass trat das Heimteam mit breiter Brust gegen den Aufsteiger an. Doch wieder einmal zeigte Red Star sein Heimgesicht und verlor die Partie 2:3. Damit rückt Goldau in der Tabelle bis auf 3 Punkte an die Roten Sterne heran. Die Zürcher sehnen indes das nächste Auswärtsspiel herbei.

Erste Punktverluste auf heimischen Grund
Die SV Schaffhausen begrüsste den FC Wil 2 zum Spitzenspiel auf dem Sportplatz Bühl. Der Leader traf auf die drittplatzierten Ostschweizer, die allerdings bereits 16 Punkte Rückstand aufweisen. Mit 61 Einschüssen hat die "Spielvi" den besten Angriff aller Teams und hält auch mit 18 Siegen derzeit die Liga-Bestmarke. Zudem weist sie ligaweit die beste Heimbilanz auf und hat in 11 Spielen noch keinen einzigen Punktverlust erlitten.

Doch Wil erwies sich als die erwartete Knacknuss und zeigte sich wie bereits im Hinspiel ebenbürtig. Das spiegelte sich auch im Endresultat von 1:1 wieder, dem exakt selben Ausgang wie zur Hinrunde.

Wichtiger Sieg im 6-Punkte-Spiel
Seit nunmehr fünf Spielen wartete der FC Kickers Luzern schon auf einen Punktgewinn. Im Tabellenkeller-Duell gegen den FC Unterstrass kommt das 6. Spiel dazu. Die Stadtluzerner verlieren ihr Heimspiel mit 0:2. Damit rehabilitierte sich der FCU nach der 0:4-Derbyklatsche gegen Red Star und holt sich wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Nemanja Petrovic mit seinem 12. Saisontreffer in der 1. Halbzeit und Alessio Höttges mit seinem ersten Tor im zweiten Durchgang zeichneten sich für den Auswärtssieg als Torschützen verantwortlich.

Aufwärtstrend bestätigt
Beim Spiel des FC Adliswil gegen den FC Bazenheid waren die Gäste auf einer Mission. Die letzten fünf Spiele in Folge nicht mehr verloren und bei einem Auswärtserfolg in Adliswil, würde man am Gegner in der Tabelle vorbeiziehen. Der Strichkampf des 11. Adliswil gegen den 12. Bazenheid bot also einiges an Spannung vor der Partie.

Doch der Gast hatte seine Rechnung ohne den Gastgeber gemacht. Obschon die Sihltaler auf heimischen Platz bislang noch nicht zu überzeugen wussten, gelang dem Heimteam ein Spiel nach Wunsch. Am Ende resultierte ein 3:1-Erfolg und ein 6-Punkte-Polster auf den Strich. Der FCA bestätigte damit seinen Aufwärtstrend und blieb zum vierten Mal in Serie ungeschlagen.

Thalwil schliesst zu Uster auf
Das Mittelfeld-Duell zwischen dem FC Uster (7.) und dem FC Thalwil (8.) endete wie bereits das Hinspiel zwischen den beiden Teams. Der FCT siegt mit einem Zweitore-Unterschied. Auf den 2:0-Heimerfolg in der Hinrunde, lässt Thalwil einen 3:1-Auswärtssig folgen. Damit haben beide Mannschaften aktuell 30 Punkte auf dem Konto.

Aufgrund der Strafpunkte bleibt Uster weiterhin auf dem 7. Zwischenrang. Doch selbst Uster ist nach wie vor in den Kampf am Strich involviert. Es stehen noch Nachholspiele an und der Vorsprung beträgt aktuell nur noch 5 Punkte. Uster verliert damit zum 2. Mal innerhalb von 3 Tagen und war im Interregio-Duell gegen Thalwil zu harmlos.

"Dass wir uns derzeit schwer tun gegen tiefstehende Mannschaften, ist nicht von der Hand zu weisen", sagte FCU-Trainer Etienne Scholz gegenüber zueriost.ch. Sein Team habe sich bemüht und einiges unternommen – vergeblich. «Dagegen nimmt Thalwil drei Punkte mit nach Hause, ohne dafür viel Aufwand betrieben zu haben.»

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