2024-06-06T14:35:26.441Z

Spielbericht
Der zwischenzeitliche Ausgleich von Waldtruderings Florian Lehder war letztlich zu wenig, um Zählbares einfahren zu können
Der zwischenzeitliche Ausgleich von Waldtruderings Florian Lehder war letztlich zu wenig, um Zählbares einfahren zu können – Foto: TSVW

Waldtruderinger Niederlage gegen Oberpframmern

Die Partie zwischen Waldtrudering und Oberpframmern war über weite Strecken arm an Höhepunkten. Die Gäste agierten vorrangig zielstrebig Richtung Sturmspitze und attackierten die zweiten Bälle, die Hausherren versuchten sich an spielerischen Lösungen, fanden diese aber kaum. Entsprechend bedurfte es für den ersten Treffer des Tages eines Waldtruderings Ballverlusts im Spielaufbau auf der rechten Abwehrseite, in dessen Folge der Gäste-Stürmer mittig in die Tiefe geschickt wurde und aus 12 Metern flach einnetzte. Auf Seiten der Hausherren kam Angreifer Bieringer mehrmals zum Abschluss, verfehlte aber aus 12 Metern das Gehäuse, brachte hinter einen Versuch aus 15 Metern nicht genug Druck und setzte einen Freistoß aus 20 Metern in die Arme des Schlussmanns. Auch der Unparteiische meinte es mit den Hausherren nicht wirklich gut und erkannte bei grenzwertigen Zweikämpfen im Strafraum gegen Bieringer respektive Hauschild jeweils keinen Regelverstoß. Die Gäste verzeichneten zweimal nach Freistößen aus dem Halbfeld weitere Torannäherungen, wirklich gefährlich wurde es dabei aber ebenfalls nicht.

Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel belohnten sich die Platzherren für eine gute Phase, als Bieringer aus dem Zentrum auf der linken Seite Lehder bediente, der aus 12 Metern ins kurze Eck erfolgreich war. Die Gäste ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und gingen ihrerseits nach weiteren zehn Minuten erneut in Führung; trotz deutlicher nomineller Überzahl konnte die Heim-Defensive am rechten Strafraum-Eck eine Hereingabe nicht verhindern und vergaß überdies den auf der anderen Seite lauernden Offensiv-Akteur völlig, der die Flanke in halblinker Position zehn Meter vor dem Tor in Seelenruhe verarbeiten und verwerten konnte. Die Platzherren waren in der verbliebenen Zeit kaum in der Lage, aus dem Spiel heraus Lücken im Defensivverbund der Gäste zu finden, erarbeiteten sich aber zumindest einige aussichtsreiche Freistoßsituationen. Jedoch verfehlte Horst freistehend per Kopf den langen Pfosten um einen knappen Meter, während Lehder und Schuster aussichtsreiche Freistoßpositionen aus 20 Metern zentraler Position liegen ließen und stattdessen den Ball beinahe über den Fangzaun gejagt hätten.

So blieb es beim knappen Pframmerer Sieg, nach dem auf Seiten der Waldtruderinger das Gefühl vorherrschte, zwar auf Augenhöhe mit dem Kontrahenten agiert zu haben, nach Schlusspfiff aber erneut mit leeren Händen da zu stehen. Eine Situation, die im Laufe der Saison viel zu häufig aufgetreten ist, als dass sie nur mit fehlendem Spielglück zu erklären sein könnte.

Aufrufe: 013.5.2024, 15:34 Uhr
TSV WaldtruderingAutor