VfL Denklingen von der Rolle – „Mir fehlen fast die Worte“

Denklingen – So hatte sich das beim VfL niemand vorgestellt: Im letzten Bezirksliga-Heimspiel der Saison zeigten die Denklinger Fußballer eine der schwächsten Leistungen der Runde und verloren mit 0:3. „Mir fehlen fast die Worte, wie sich die Mannschaft heute präsentiert hat“, war Trainer Markus Ansorge massiv enttäuscht. „Wir haben alles über uns ergehen lassen.“

Sa., 11.05.2024, 13:00 Uhr

VfL DenklingenDenklingen

TSV NeuriedTSV Neuried

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Abpfiff

Gegenüber den anderen Teams, die sich mit Neuried im Abstiegskampf befanden, „gibt das kein gutes Bild“, bedauerte Ansorge. Der TSV schaffte mit dem Sieg den Klassenerhalt.

Nach einer Möglichkeit der Gäste nach einer Ecke durch Max Le Dren (6.) vergab Hannes Rambach im direkten Gegenzug eine gute Chance für den VfL. Im Anschluss an zwei weitere Gelegenheiten für den TSV (12., 14.) hatte Denklingen Pech: Nach einem langen Ball von Christoph Schmitt stand Emil Hirschvogel (21.) frei vor dem Tor – sein Lupfer landete jedoch an der Latte. Wenig später bekam der VfL nach einer Neurieder Freistoßflanke den Ball nicht weg, bis Lordan Handanovic zum 1:0 traf (26.). In der Folge funktionierte bei den Platzherren gar nichts mehr: Pässe landeten im Seitenaus und immer mehr Zweikämpfe gingen verloren. Kurz vor der Pause köpfte Handanovic (42.) eine Freistoß-Hereingabe unbedrängt zum 2:0 ein.

Neuried nutzt Fehler der Gastgeber aus

Die Kabinenansprache von Ansorge und auch ein Dreifachwechsel gleich nach der Pause zeigte wenig Wirkung. Der TSV blieb spielbestimmend und hatte durch Mario Batarillo (48.) eine große Chance. Einen Fauxpas – Manuel Waibl ließ sich den Ball stibitzen – führte zum 3:0; erzielt durch Handanovic (59.). „Ich hatte noch vor seiner Torgefährlichkeit gewarnt“, ärgerte sich Ansorge.

Denklingen meldete sich in der Offensive durch einen Kopfball von Dominik Karg (66.) zurück. Ansonsten war kaum ein Aufbäumen beim VfL zu sehen. Die Hausherren konnten sich bei ihrem Keeper bedanken, dass es nicht noch schlimmer wurde. Manuel Seifert parierte einen von Josef Stevens an Batarillo verursachten Foulelfmeter von Handanovic (69.). In der Schlussphase gab es noch zwei Aufreger: Neurieds Florian Hessenberger sah Gelb-Rot (84.). Auf der Gegenseite vergab Karg bei einem Freistoß (86.) die Chance aufs 1:3. TSV-Schlussmann Konstantin Kühnle fischte den Ball aus dem Winkel. ROLAND HALMEL