2024-05-17T14:19:24.476Z

Der Spieltag
Uster jubelt: Die Zürcher Oberländer liessen Tägerwilen beim 3:0-Auswärtssieg keine Chance.
Uster jubelt: Die Zürcher Oberländer liessen Tägerwilen beim 3:0-Auswärtssieg keine Chance. – Foto: Facebook / FC Uster

Uster und Bülach punkten im Thurgau - Red Star mit Remis gegen Locarno

2. Liga interregional, Gruppen 3/4: 19. Runde

In der Interregio-Gruppe 4 konnten sowohl Uster (3:0 gegen Tägerwilen) als auch Bülach (3:1 gegen Frauenfeld) mit drei Punkten im Gepäck aus dem Thurgau nach Hause reisen. Weniger erfreulich war die Heimreise von Dübendorf nach der 1:5-Klatsche beim designierten Aufsteiger SV Schaffhausen. Auch in der Gruppe 3 musste Unterstrasse eine schmerzliche 2:3-Auswärtsniederlage in Cham einstecken. Red Star hingegen kam zu einem weiteren Achtungserfolg gegen ein Tessiner Spitzenteam.

Red Star holt in letzter Minute einen Punkt
In der Interregio-Gruppe 3 hat Red Star gegen das zweitplatzierte Locarno 1:1 gespielt und damit erneut einen Punkt gegen ein Tessiner Team geholt, welches noch nach oben schaut.

Die erste Halbzeit gehörte den Gästen aus dem Tessin; in der 30. Minute erzielte Mirko Facchinetti die verdiente Führung - sein 5. Saisontor. Bis zur Pause verbuchte der FC Locarno noch zwei Gelbe Karten, aber mehr passierte nicht mehr.

Die zweite Halbzeit ergab weitere Wechsel auf beiden Seiten, aber nur noch eine Gelbe Karte gegen den FC Locarno. Alle dachten bereits, dass die Tessiner die drei Punkte nach Hause nehmen würden, jedoch hatte Leonid Abazi in der 90. Minute noch etwas dagegen und konnte den viel umjubelten Ausgleich erzielen. Somit fuhren die Tessiner nur mit einem Punkt nach Hause.

Unterstrass schafft den Ausgleich nicht mehr
Tabellenschlusslicht Unterstrass kommt weiter nicht vom Fleck und muss sich beim SC Cham II 2:3 geschlagen geben.

Das Heimteam ging bereits in der 12. Minute durch Iven Cornacchini mit 1:0 in Front. Kurz vor Halbzeit konnte Nemanja Petrovic durch einen Foulelfmeter den Ausgleich erzielen, und somit ging die Partie mit einem Untentschieden zum Pausentee.

Kaum war die zweite Halbzeit lanciert, schob Thimo Laisa zur Führung ein (46. Minute) und sechs Zeigerumdrehungen später lag Cham nach einem Tor von Ardi Molliqaj bereits mit 3:1 in Front. Unterstrass gelang durch den Doppeltorschützen Nemanja Petrovic zwar in der 79. Minute noch der Anschlusstreffer, aber kein Ausgleich mehr.

Bülach weist Frauenfeld in die Schranken
In der Interregio-Gruppe 4 weiss Aufsteiger Bülach weiterhin zu überzeugen. In Frauenfeld, immerhin erster Verfolger von Leader SV Schaffhausen, setzten sich die Unterländer mit 3:1 durch.

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In der 20. Spielminute hatte Agon Morina das Skore für Bülach eröffnet. Doch nur vier Minuten später glich Yannic Kälin aus. Beide Mannschaften lieferten sich ein intensives Spiel, doch es fielen lange keine weiteren Tore mehr. In der Schlussphase konnten die Gäste aus dem Unterland nochmals einen Zacken zulegen und kamen immer mehr vor das Thurgauer Tor.

Kedy Steven Bonsu konnte schliesslich in der 80. Minute per Elfmeter das 2:1 für Bülach erzielen. Danach rannte Frauenfeld nochmals an - doch vergeblich. Bülach stand solide und liess nichts mehr anbrennen. Kurz vor Schluss, in der 90. Minute, traf Boluwatife Dosunmu gar noch zum 3:1.

Uster lässt Tägerwilen keine Chance
Mit Uster war ein weiteres Zürcher Team im Thurgau erfolgreich: Die Zürcher Oberländer fügten dem abstiegsgefährdeten Tägerwilen eine deutliche 0:3-Niederlage zu.

«Wir waren gut und sie nicht», fasste FCU-Trainer Etienne Scholz das Spiel gegenüber «zueriost.ch» kurz und knapp zusammen. Seine Mannschaft hatte den harmlos auftretenden Gegner beherrscht und ihm nicht eine einzige Torchance zugestanden. Allerdings brauchten die Ustemer gegen die sehr defensiv eingestellten Thurgauer selbst eine Weile, um zu ihren Möglichkeiten zu kommen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff gelang Finn Knecht das 1:0.

Nach dem Seitenwechsel war es erneut Knecht, der aus einiger Distanz einnetzen und die Führung ausbauen konnte (62.) Zuvor hatte Blazenko Klaric nur die Latte und James Wyndham nur den Pfosten getroffen. Nun war der Bann jedoch gebrochen und nur wenige Minuten später (66.) machte der kurz zuvor eingewechselte Ruben Suarez nach einem Foul an James Wyndham per Penalty den Sieg für den FC Uster perfekt.

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Danach liessen die Zürcher Oberländer jedoch nach, zeigten gemäss Scholz eine «grottenschlechte» Schlussviertelstunde. «Ich hätte mir erhofft, dass wir unser Spiel bis zuletzt durchziehen.» Am Ergebnis änderte sich jedoch nichts mehr.

SV Schaffhausen schiesst Dübendorf ab
Die «Spielvi» Schaffhausen ist diese Saison eine Klasse für sich und liegt inzwischen mit vierzehn Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Die designierten Aufsteiger liessen Dübendorf keine Chance und siegten mit einem klaren 5:1.

Die Niederlage für Dübendorf zeichnete sich bereits in der Afangsphase ab. In der 10. Minute eröffnet Captain Tim Bolli mit seinem 11. Saisontor per Kopf den Torreigen für Schaffhausen. In der 28. Minute erhöht Lukas Zwahlen auf 2:0 für die Heimmannschaft - für ihn war es bereits Saisontor Nummer 15. Und nur sechs Minuten später traf Enrico De Nobile aus der Distanz zum 3:0.

Noch vor der Pause konnte Dübendorf zwar den Anschlusstreffer zum 3:1 erzielen; Shahid Malhis zeichnete sich dafür verantwortlich. Doch es war nicht viel mehr als Resultatkosmetik, denn nach der Pause setzte De Nobile ein weiteres Zeichen und erhöht auf 4:1. Und auch der Schlusspunkt gehörte dem 21-jährigen Mittelfeldspieler, der in 94. Minute für das 5:1 besorgt war. Dank seines Hattricks kommt De Nobile ebenfalls auf sehenswerte zehn Saisontore.

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«Drei Tore zu schiessen ist schön. Aber die drei Punkte sind wichtiger», meinte der Torschütze gegenüber den «Schaffhauser Nachrichten» bescheiden. SVS-Trainer Luca Tranquilli sagte derweil zufrieden: «Wir haben auf die Schwächen des Gegners zugreifen und darauf die Tore erzielen können.» Der einzige Wermutstropfen war für ihn der Ausfall von Innenverteidiger Asllan Demhasajs, der sich in einem Zweikampf in den Schlussminuten verletzt hatte.

Tranquillis Gegenüber Shaip Krasniqi fand nach der Partie gegenüber «zueriost.ch» anerkennende Worte für den Gegner: «Sie sind wirklich stark und haben einmal mehr bewiesen, warum sie da oben stehen.»

Hart erkämpfte und erzitterte Punkte für Lachen
Nur einen knappen Pflichtsieg konnte der FC Lachen/Altendorf beim 2:1 gegen Absteiger Weesen erzielen, der abgeschlagen am Tabellenende liegt und Ende Saison wohl gleich nach unten durchgereicht werden dürfte.

Nach anfänglichem Abtasten brachte Ex-Weesner Nobert Frrokaj, der erst seit Februar für Lachen/Altendorf aufläuft, seine neuen Farben per direkt verwandelten Freistoss mit 1:0 in Führung. Dabei blieb es bis zur Pause.

Weesen kam stärker aus der Kabine zurück und Dennis Aberia gelang in der 48. Minute der Ausgleich. Beide Mannschaften suchten danach den Siegtreffer und die dringend benötigten Punkte. Nach 59 Minuten und einem Eckball von Lorenzo Praino auf seinen Bruder Gianluca Praino, erzielte dieser per Kopf das ersehnte 2:1 für Lachen, welches die Märchler mit hartem Kampf bis zum Schlusspfiff halten konnten.

Adliswil führt und verliert
Unter keinem guten Stern stand das Wochenende für den FC Adliswil, das im Abstiegskampf eigentlich dringend auf Punkte angewiesen wäre: Das Team von Mario Pischedda musste sich im Sechs-Punkte-Spiel gegen den direkten Tabellenkonkurrenten Dardania St. Gallen 1:3 geschlagen geben.

Dabei hatte für das Heimteam alles gut begonnen. Fabio Eid hatte die Adliswiler nach 20 Minuten in Führung geschossen. Diese hielt jedoch nicht lange an: Vier Minuten später konnte Temesgen Sabit egalisieren. Und kurz vor dem Halbzeitpiff gelang demselben Spieler per Penalty die 2:1-Führung für die Ostschweizer. Nando Cabalzar setze dem Ergebnis eine Viertelstunde vor Schluss noch die Krone auf.

Thawil und Chur trennen sich unentschieden
Bei einem offenen Schlagabtausch kam Thalwil in Chur zu einem 2:2-Remis.

Die Thalwiler waren in der 28. Spielminute durch einen Treffer von Diego Zoller mit 1:0 in Führung gegangen. In der 55. Minute erzielte Fabio Barroso per Elfmeter den Ausgleichstreffer zum 1:1 für die Bündner. Dabei blieb es bis in die Schlussminuten, als Simone Anghileri die Heimmannschaft mit 2:1 in Führung brachte (84.). Doch in der Nachspielzeit (90.+1) gelang Gianmaria Fiore per Kopfball der Ausgleich für Thalwil zum 2:2-Endstand.

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Aufrufe: 07.4.2024, 20:18 Uhr
Robert Schärer und Sandra TrupoAutor