2024-05-17T14:19:24.476Z

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Die SG Unterrath hat ihre Durststrecke beendet.
Die SG Unterrath hat ihre Durststrecke beendet. – Foto: Michael Zöllner

Unterrather feiern Befreiungsschlag

Die abstiegsgefährdete SGU meldet sich nach sieben Spielen am Stück ohne Sieg mit einem fulminanten 5:0 zurück.

SG Unterrath - ASV Mettmann 5:0 Aufatmen am Franz-Rennefeld-Weg. Die SG Unterrath hat das Gewinnen doch noch nicht verlernt. Nach zuletzt sieben Spielen am Stück ohne Sieg meldete die sich im Abstiegskampf steckende Mannschaft von Deniz Aktag mit einem fulminanten 5:0 über den ASV Mettmann zurück. „So ein Ergebnis tut natürlich gut. So können wir alle zufrieden nach Hause fahren und endlich wieder einmal ohne Bauchschmerzen ins Bett gehen“, sagte Aktag nach dem Spiel. Die Gastgeber lauerten gegen den bereits feststehenden Absteiger gierig auf Fehler, zeigten sich dann auch endlich einmal vor dem gegnerischen Tor eiskalt und profitierten ganz sicher auch davon, dass beim ASV nach dem 0:2 die Köpfe schon früh zu Boden gingen.

VSF Amern - TuRU 80 4:0 Am Mittwoch noch hui, am Sonntag dann pfui - der TuRU geht im Saisonschlussspurt offenbar die Kraft und damit auch die Konstanz aus. Nachdem sie sich am Maifeiertag noch mit einem beeindruckenden 4:0-Sieg über den Tabellennachbarn Holzheimer SG von ihrer Schokoladenseite präsentierte, zeigte die Mannschaft von Francisco Carrasco vier Tage später im Auswärtsspiel bei VSF Amern wieder ein anderes Gesicht. Die Konsequenz: Eine hohe 0:4-Niederlage. „Bei uns war heute einfach die Puste weg. So lange die Kräfte reichten, haben die Jungs das Spiel ja noch offen gehalten“, sagte Carrasco nach dem Spiel. Die personell arg gebeutelten Oberbilker gerieten mit dem ersten Torschuss der Gastgeber in Rückstand (32.) und verursachten kurz darauf einen Foulelfmeter, der zum 0:2 führte (40.). Gegen physisch starke Amerner hatten die Oberbilker danach nicht mehr viel zuzusetzen und kassierten nach der Pause zwei weitere Treffer und „Gelb-Rot“ für David Szewczyk (76.).

MSV verabschiedet sich mit Niederlage

MSV Düsseldorf - Cronenberger SC 1:4 Die Chancen auf den Klassenerhalt waren auf Seiten des MSV schon vor dem Anpfiff der Partie gegen den CSC auf ein theoretisches Minimum gesunken. Nach dem 1:4 ist klar, dass der Oberliga-Absteiger aus Eller in die Bezirksliga durchgereicht wird. Die Gründe für den Niedergang sind vielfältig, ein paar davon bekamen die Zuschauer aber auch noch einmal vor Augen geführt. Sowohl defensiv als auch offensiv genügte der MSV den Ansprüchen nicht. Die schlechte Zuordnung bei gegnerischen Eckbällen machten sich die Gäste gleich zweimal zu Nutze. Aber auch aus dem Spiel heraus war der MSV recht leicht zu knacken. So wie beim 0:2 von Luis Rosenecker nach einem simplen Steckpass des ehemaligen TuRU-Kickers Julian Kanschick (52.). Dabei wäre der MSV in dieser Spielzeit angesichts der Flaute im Sturm mehr denn je auf eine stabile Abwehr angewiesen. Denn einen Stürmer von Format sucht man im Team von Mo Rifi schon seit geraumer Zeit vergeblich. Nicht zufällig war es mit Max Nadidai auch gestern wieder ein Abwehrspieler, der sein Team auf die Ergebnistafel brachte. Doch sein Distanzschuss zum zwischenzeitlichen 1:2 war für den MSV am Ende des Tages zu wenig. Mo Rifi wollte seiner Mannschaft trotz der hohen Niederlage keinen Vorwurf machen. „Ich finde, die Jungs haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten sogar ein gutes Spiel gemacht. Am Ende springt ein Pferd nur so hoch, wie es die Qualität zulässt.“

SC Kapellen - SC West 2:0 Das Vorhaben, sich mit Anstand aus der Liga zu verabschieden, setzte das Tabellenschlusslicht SC West bei der 0:2-Niederlage gegen den Tabellenzweiten um. Gegen die spielstarke Spitzenmannschaft schlug sich die Elf von Günter Abel wacker.

Aufrufe: 05.5.2024, 19:30 Uhr
RP / Gisbert KannemannAutor