TuRas Finaltraum zerplatzt
Verlinkte Inhalte
TuRa 07 Westrhauderfehn verpasste deutlich den Einzug ins Endspiel um den Bezirkspokal, nachdem sie im Halbfinale gegen den Landesligisten SV Holthausen-Biene mit 0:5 unterlagen. Schon zur Halbzeit lagen die Gäste mit 4:0 vorne und entschieden somit das Spiel frühzeitig für sich. Nun steht der SV Holthausen-Biene im Finale am 8. Juni, wo sie auf den Sieger der Partie Rot-Weiß Damme gegen Grün-Weiß Firrel treffen werden. Das zweite Halbfinale wird erst vier Tage vorher ausgetragen.
Vor den Augen von 300 Zuschauern, darunter viele Biene-Fans und auch Marek Janssen, ein bekannter ostfriesischer Fußballer, setzten die Gäste bereits in der Anfangsphase des Spiels ein starkes Zeichen. Mit schnellem Passspiel und hohem Tempo brachten sie die Fehntjer Abwehrspieler früh in Bedrängnis. "So hatten wir uns das nicht vorgestellt", äußerte sich TuRas Coach Stefan Brelage enttäuscht. "Wir kannten die Spielweise der Emsländer und wollten das Spiel eng machen. Das ist uns in der ersten Halbzeit überhaupt nicht gelungen, weil wir keinen Zugriff fanden."
Bereits in der dritten Minute erzielte Dennis Tengen nach einem Vorstoß über die linke Seite die Führung für Holthausen-Biene. Kurz darauf scheiterte Shane Nicholas de Leon vom Elfmeterpunkt am starken Keeper Hendrik Gossmann. In der 23. Minute korrigierte de Leon sein Missgeschick und erhöhte auf 0:2. In der Folge traf erneut de Leon nur den Pfosten.
Die Mannschaft aus Holthausen-Biene hielt den Druck hoch und eroberte den Ball meist schon in der gegnerischen Hälfte. David Elfert erhöhte in der 36. Minute auf 0:3, nachdem Gossmann einen Schuss nicht festhalten konnte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff fiel auch noch das 0:4 durch Lion Wedekind.
Nach dem Seitenwechsel stabilisierte sich TuRa und gewann mehr Zweikämpfe. Coach Brelage lobte die Leistungssteigerung seiner Mannschaft und betonte, dass sie sich trotz des Rückstands nie aufgaben. Die Abwehr stand enger, und Tormöglichkeiten der Gäste wurden nun seltener.
Fünf Minuten vor dem Abpfiff gelang Holthausen-Biene sogar noch das 0:5 durch Daniel Olthoff. Nach dem Schlusspfiff feierten die Gäste und ihre Fans ausgelassen den Einzug ins Finale. Trainer Henning Schmidt zeigte sich hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft.
