2024-05-17T14:19:24.476Z

Der Spieltag
Kein Vorbeikommen: Die Winterthurer U21 (in rot) besiegte Kreuzlingen.
Kein Vorbeikommen: Die Winterthurer U21 (in rot) besiegte Kreuzlingen. – Foto: Erich Seeger/www.regese.ch

Tuggen gewinnt Kantonsderby, Dietikon sichert Klassenerhalt

1. Liga, Gruppen 2/3: 27. Runde

In der Erstliga-Gruppe 3 hat Tuggen das Derby gegen den Kantonsrivalen Freienbach knapp für sich entscheiden können. Winterthurs U21 bleibt den Märchlern im Aufstiegsrennen auf den Fersen, während Wettswil dagegen patzte. In der Gruppe 2 konnte Dietikon trotz einer Niederlage den Ligaerhalt sicherstellen.

Gewonnen: Tuggen setzt Siegesserie im Kantonsderby fort
Im March-Höfe-Duell zwischen dem FC Freienbach und dem FC Tuggen setzten sich die Märchler verdientermassen 1:0 auf der Chrummen durch. Das entscheidende Tor fiel Mitte der zweiten Halbzeit nach einem Eckball.

In der Startphase überrollte der FCT die defensiv eingestellten Freienbacher regelrecht. Insbesondere Stürmer Michael Bärtsch sorgte immer wieder für Gefahr. Bereits in der siebten Minute vergab ebendieser Bärtsch die erste hochkarätige Möglichkeit des Spiels. Nachdem er sich über rechts durchgesetzt hatte, zog er mit viel Schwung aufs Tor und schloss zehn Meter vor dem Freienbacher Gehäuse ab. Sein strammer Schuss klatschte aber an die Querlatte, die so die frühe Tuggner Führung verhinderte.

Anschliessend stellte sich Freienbach besser auf den Gegner ein und neutralisierte Tuggen weitestgehend, ohne dabei aber eigene Akzente setzen zu können. Diese Tendenz setzte sich auch nach Wiederanpfiff fort. In dieser Phase besass Freienbach die einzige hochkarätige Möglichkeit durch den aufgerückten Radovic.

Schliesslich war es eine Standardsituation, die zum matchentscheidenden Treffer führte. Eine Ecke von José Meier wurde von Stossstürmer Fernando Rodrigues wuchtig zur Führung eingeköpft. Der Kuchen war nach diesem Tor gegessen. Tuggen kontrollierte die Partie und liess Freienbach wieder mehr laufen. Die Previtali-Elf hätte in dieser Phase auch noch ein zweites Tor erzielen können, doch mangelte es einmal mehr an der Chancenverwertung. Freienbach fand trotz später Überzahl offensiv nie in wirklich die Partie, weshalb es schliesslich beim verdienten Vollerfolg für den FC Tuggen blieb.

Nach der Partie nahmen beide Trainer Stellung zum Kantonsderby. FC Freienbachs Coach Stefan Flühmann war trotz der Niederlage im Grossen und Ganzen zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. "Wir haben uns gegen einen besseren Gegner gut verkauft. Ich denke, ein Punkt wäre sicher dringelegen", meinte der Freienbacher Cheftrainer im "Höfner-Volksblatt". Für FCT-Coach Ivan Previtali hätte das Resultat auch noch deutlicher ausfallen können. "Wir wussten, dass es gegen Freienbach nicht einfach wird. Schliesslich brauchte es eine Standardsituation als Dosenöffner. Nach dem Führungstor hätten wir aber noch das 2:0 machen müssen", fasste Previtali das Kantonsderby zusammen.

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Enttäuscht: Wettswil mit Rückschlag im Aufstiegsrennen
In einem eher ereignisarmen Spiel musste sich Wettswil-Bonstetten dem FC Uzwil 0:2 geschlagen geben. Damit erlitten die Ämtler einen herben Dämpfer im Kampf um die Aufstiegsplätze.

In der ersten Hälfte präsentierten sich beide Teams einfallslos und neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld. Gegen Ende des ersten Umgangs fand Uzwil dann besser ins Spiel und hätte in der 35. Minute einen Elfmeter erhalten können. Die Szene wurde jedoch vom Unparteiischen nicht als Foul taxiert. Uzwil ging dennoch in der 42. Minute in Führung und sicherte sich so einen Vorteil beim Halbzeitpfiff.

Nach dem Pausentee besass WB seine beste Phase im Spiel. Die Ämtler waren von Beginn an präsent und profitierten von einigen Fehlern in Uzwils Defensive. Trotzdem wollte der Colacino-Elf der Ausgleichstreffer nicht gelingen. Wenig später machte Uzwil dann mit dem 2:0 durch Moser alles klar.

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Unerwartet: Leader YF Juventus gibt Punkte ab
Entgegen den Erwartungen musste sich Tabellenführer YF Juventus auswärts bei der U21 der Grasshoppers mit einem 1:1 begnügen. Die Stadtzürcher gingen gar in Rückstand, bis ein später Foulelfmeter, der einmal mehr durch Patrick Pereira verwertet wurde, doch noch zu einem Punktegewinn führte.

Beendet: Höngg findet aus der Krise
In den letzten Wochen hinterliess der SV Höngg keinen guten Eindruck. Umso wichtiger war es, dass die Stadtzürcher gegen Eschen/Mauren zuhause 2:1 gewinnen konnten und so Selbstvertrauen tankten.

Höngg profitierte von einigen Unstimmigkeiten innerhalb der Gästemannschaft, die zu zahlreichen Suspensionen innerhalb des Teams noch vor der Partie führten. Dennoch gingen die Liechtensteiner in der 5. Minute in Führung, als Moraes einen Corner mit dem Fuss einschieben konnte. In der ersten halben Stunde kontrollierten die Gäste das Spielgeschehen, bis ein kapitaler Fehler Eschens zum Höngger Ausgleich nach 39 Zeigerumdrehungen führte.

Im zweiten Umgang hatten beide Mannschaften ihre Möglichkeiten, ohne dabei aber zunächst reüssieren zu können. Erst spät traf Höngg zum entscheidenden 2:1. Aron Santos war der Torschütze. Trotz einiger Möglichkeiten Eschen/Maurens in der Schlussphase reichte es für Höngg zum Sieg, der für viel Erleichterung nach schwierigen Wochen sorgen dürfte.

Gewonnen: Winterthurs U21 zurück im Aufstiegsrennen
In einem Offensivspektakel besiegte die U21 des FC Winterthur den FC Kreuzlingen zuhause mit 3:2 und fügte einem direkten Kontrahenten im Kampf um die Aufstiegsplätze eine Niederlage zu.

Vor allem die erste Halbzeit bot in diesem Spitzenspiel Spektakel. Beide Teams speilten mutig nach vorne und hinterliessen defensiv nicht den besten Eindruck. Treffen konnte allerdings nur Winterthur und dies gleich dreimal.

Diesem Rückstand rannte Kreuzlingen nach Wiederanpfiff hinterher, konnte ihn aber mit zunehmendem Spielverlauf wieder tilgen und kamen bis auf 2:3 heran. Trotz grosser Bemühungen schafften die Thurgauer den Ausgleich aber nicht mehr, womit sich Winterthur über einen wertvollen Sieg und die Eroberung des vorübergehenden dritten Tabellenrangs freuen konnten.

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Gefeiert: Dietikon bleibt erstklassig
Der FC Dietikon bleibt trotz einer knappen 2:3-Last-Minute-Niederlage gegen die U21 des FC Thun in der 1. Liga. Der direkte Konkurrent Emmenbrücke spielte nur Remis und kann damit drei Spieltage vor Schluss den FCD nicht mehr ein- und überholen.

Bis der Verbleib Dietikons in der 1. Liga feststand, mussten die Anhänger der Limmattaler aber eine Reihe von Emotionen durchleiden. Denn der Start gelang der Tarone-Elf alles andere als nach Plan. Nach 23 Zeigerumdrehungen sahen sich die Dietiker schon mit einem 0:2-Rückstand konfrontiert.

Die Pausenansprache von Cheftrainer Tarone fiel heftig aus, es wurde laut in der Dietiker Kabine. Doch der Ausbruch des Dietiker Headcoaches half seinen Spielern, die sich nach Wiederanpfiff deutlich aktiver präsentierten. Und tatsächlich schaffte Dietikon nach einer guten Stunde dank eines Doppelschlags innert fünf Minuten den Ausgleich. Dietikon hatte gar noch Chancen auf weitere Treffer. Zum Sieg sollte es dem FCD aber dennoch nicht reichen. In der Nachspielzeit gelang Thun noch das 3:2-Siegtor, worüber sich Tarone merklich ärgerte. "Wir sind da nicht genug clever gewesen, um den einen Punkt mitzunehmen", erzählte er der "Limmattaler Zeitung".

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Aufrufe: 05.5.2024, 22:06 Uhr
Eric FuchsAutor