2024-05-02T16:12:49.858Z

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Der SV Erbenheim (rechts, Kouami Edem Dalmeida) und der Türkische SV (links, Ali Bektas) stehen derzeit punktgleich an der Spitze der Kreisoberliga.
Der SV Erbenheim (rechts, Kouami Edem Dalmeida) und der Türkische SV (links, Ali Bektas) stehen derzeit punktgleich an der Spitze der Kreisoberliga. – Foto: Willi Roth - Archiv

Türkischer SV und der Wiederaufstieg

Kreisoberligist liegt trotz des dreifachen Punktabzugs gut im Meisterschaftsrennen

Wiesbaden. Für die Fußballer des Türkischen SV Wiesbaden läuft es in dieser Saison so richtig gut. Im Kampf um die Meisterschaft in der Kreisoberliga und den sofortigen Wiederaufstieg in die Gruppenliga, gegebenenfalls auch über die Relegation, liegt die Mannschaft um Cheftrainer Gökhan Caliskan aussichtsreich im Rennen. Aktuell führt der TSV zusammen mit dem punktgleichen SV Erbenheim das Klassement an. Und im Kreispokal misst sich der TSV am 24. April (20 Uhr) im Halbfinale auf dem Spitzkippel mit der Spvgg. Sonnenberg, die neben dem SV Frauenstein und dem FSV Wiesbaden 23 ebenfalls noch zu den Spitzenteams der Kreisoberliga zählt. Einen ausführlichen Aufstiegs-Check lest ihr hier.

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Bis jetzt noch keine Abgänge für neue Saison bekannt

„Wir hätten noch drei Punkte mehr haben können“, trauert Coach Caliskan noch immer den am Grünen Tisch verlorenen Meisterschaftszählern nach. Wir erinnern uns: Der Verband hatte von den Wiesbadenern, die in der vergangenen Saison noch der Gruppenliga angehört hatten, deren weibliche Nachwuchsmannschaft nicht als erforderlichen Unterbau anerkannt. Mit nur einem Jungenteam konnte der TSV die Anforderungen der Regularien nicht erfüllen. Nun ist der Fokus aber ganz und gar auf den Kampf in der Spitzengruppe in der höchsten Spielklasse der Landeshauptstadt ausgerichtet. Und zuversichtlich stimmt Caliskan auch die Kaderplanung über die Saison hinaus: „Bis jetzt ist mir noch nicht bekannt, ob Spieler unseren Verein verlassen“, sagt der 45-Jährige. Zusätzlich beabsichtigten er und sein Vorsitzender Ilkay Candogan, weitere Spieler zu holen.

Das letzte Saisonviertel leiten die Mannen um Caliskan an diesem Sonntag (15 Uhr, Niederfeld) gegen den Tabellenelften TSG Kastel 46 ein. Das Hinspiel hatte der Favorit mit 13:2 gewonnen. „Wir müssen auch hier geduldig sein“, richtet der Coach dennoch seinen Appell an seine Abteilung Attacke.

Im Fernduell und Derby müssen die Erbenheimer am Sonntag (15 Uhr) beim Viertletzten TuS Nordenstadt ran. Auch hier gewann der Titelkandidat das Vorrundenspiel mit 4:1 deutlich. Aber sowohl die 46er als auch der TuS könnten den Schwung aus ihren jüngst gefeierten Siegen mit in die Partien nehmen, was zusätzliche Spannung garantieren dürfte.

Weiter spielen: FV Biebrich 02 II – FVgg. Kastel 06 (So., 11 Uhr), Freie Turnerschaft – FSV Wiesbaden 23 (So., 13.30 Uhr), SV Frauenstein – FC Maroc, Spvgg. Sonnenberg – FV Delkenheim, SC Kohlheck – FC Naurod (alle So., 15 Uhr).



Aufrufe: 019.4.2024, 17:00 Uhr
Martin GebhardAutor