Mammut-Wochenende liegt hinter dem SC Oberweikertshofen: Acht Tore im Türkgücü-Test

Oberweikertshofen – Am Samstag unterlag das Team von Neu-Trainer Dominik Sammer beim Regionalliga-Absteiger Rosenheim. Zeitgleich ging eine SCO-Splittertruppe beim Erdinger Meistercup an den Start und rückte in die Endrunde vor. Am Sonntag folgte dann ein Doppel-Spieltag: Zuerst empfing ein jüngeres Team – nur zwei Spieler waren über 21 Jahre – den Landesligisten ASV Dachau.

Anschließend erlebten die Zuschauer ein echtes Fußballschmankerl, als der Regionalligist Türkgücü München im Waldstadion antrat. Die Youngsters verdienten sich gegen Dachau ein 2:2. Und auch wenn die Begegnung gegen Türkgücü mit 3:5 verloren wurde, so präsentierte sich der SCO in einer starken Frühform.

Die jüngeren Weikertshofener lieferten beim Kick um die Mittagszeit bei brütender Hitze eine starke physische Leistung ab. Durch einen Kopfball von Marko Petrovic ging der SCO in Führung, musste aber wenig später den Ausgleich hinnehmen. Ein schneller Konter bescherte Dachau in der zweiten Halbzeit die 2:1-Führung, die Kilian Lachmayr zum 2:2-Endstand egalisieren konnte.

Torlos in die Kabinen - danach gibt es dennoch acht Tore

Überrascht waren die rund 200 Zuschauer über das Spiel der Weikertshofener gegen die im Aufbau neu befindliche Elf von Türkgücü. In einem schnellen Spiel hätte der SCO durch Maxi Schuch und Mehmet Ayvaz gar in Führung gehen können. Doch beide vergaben ihre Chancen. Nach torlosem ersten Durchgang fielen in den zweiten 45 Minuten aber dann doch noch acht Tore. Der SCO spielte trotz eines 0:2-Rückstands weiter mutig nach vorne und wurde mit zwei herrlichen Toren innerhalb weniger Minuten belohnt. Schuch und Mühlberger waren erfolgreich. Auch als der Regionalligist nochmals zwei Treffer erzielte, steckte der SCO nicht auf. Ayvaz verkürzte auf 3:4. In der Schlussminute kam Türkgücü noch zu einem weiteren Treffer.

„Ich bin stolz auf die Truppe“, freute sich Sammer nach dem schweißtreibenden Wochenende. „Wie schnell die Jungs innerhalb von zwei Wochen eine so starke Leistung abliefern, ist einfach fantastisch. Die Mannschaft ist sowas von intakt, das macht einfach einen Riesenspaß.“