2024-05-22T11:15:19.621Z

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Souverän zum Titel marschierte die Bezirksliga-Mannschaft des VSST Günzlhofen.
Souverän zum Titel marschierte die Bezirksliga-Mannschaft des VSST Günzlhofen. – Foto: Anton Fasching

Taktik-Kniff führt zum Titel: VSST Günzlhofen gewinnt Mammendorfer Hallenturnier

Offensiver Torwart überfordert die Gegner

Der VSST Günzlhofen hat seinen Ausrutscher beim vergangenen Hallenturnier in Mammendorf wieder gut gemacht und souverän den Titel gewonnen.

Mammendorf – Beim vergangenen Drei-Königs-Turnier um den Wanderpokal der Brucker Stadtwerke vor zwei Jahren gelang dem SC Olching II im Finale noch die Überraschung, als der Kreisklassist dem VSST Günzlhofen den Pokal wegschnappte. Heuer aber ließ der Bezirksligist nichts anbrennen. Souverän beherrschte die Mannschaft von Spielertrainer Qemajl Beqiri den ganzen Tag über den Hallenkick in der gut gefüllten Mammendorfer Dreifachturnhalle und revanchierte sich mit einem 5:0-Finalsieg über die mit neuem Trainer angetretene Olchinger Landesliga-Reserve.

Günzlhofens Michael Zach sicherte sich mit zehn Treffern auch noch die Torjägerkanone und wurde darüber hinaus zum besten Spieler gekürt. Zum besten Keeper des Turniers wurde Mammendorfs Schlussmann Alexander Oestreich gewählt.

Ins Straucheln geriet der Titelverteidiger aus Olching (in Blau). Gleich zwei Mal unterlagen sie Günzlhofen.
Ins Straucheln geriet der Titelverteidiger aus Olching (in Blau). Gleich zwei Mal unterlagen sie Günzlhofen. – Foto: Dieter Metzler

Gespielt wurde nach den alten Hallenregeln

Organisationschef Robert Böck zeigte sich am Abend sehr zufrieden mit dem Turnier, das sowohl besuchermäßig als auch vom Ablauf ein voller Erfolg wurde. Die Zuschauer erlebten torreiche Begegnungen, nicht zuletzt wegen der großen Fünf-Metertore, und der Kick nach den alten Hallenregeln mit Bande ließ einen schnellen und rasanten Fußball zu. Nach zwei Jahren Corona-Pause war deutlich zu spüren, wie sehr Zuschauer und Aktive den Budenzauber vermisst haben.

Der spätere Turniersieger überraschte alle Gegner mit einem bis zur Mittellinie mitspielenden Torwart. Gegen diese Variante fanden die anderen Teams kein probates Mittel, zumal mit Qendrim Beqiri ein Feldspieler im Tor stand, der seine Mitspieler geschickt einsetzte. Mit weniger als fünf Toren beendete der VSST keine der 14 Minuten dauernden Partien. Das bekam auch schon der SC Olching in der Vorrunde zu spüren, als der VSST mit 5:1 gewann. Der TSV West ging mit 3:7 unter und RW Überacker mit 0:7. Mit zwei Siegen und einem Remis sicherte sich der Gastgeber den Sieg in der zweiten Gruppe. Ohne Sieg blieb in der Vorrunde lediglich die SpVgg Wildenroth, die später in der Trostrunde mit 10:2 über den TSV West aber den höchsten Tagessieg feiern konnten. (Dieter Metzler)

Aufrufe: 010.1.2023, 07:22 Uhr
Dieter MetzlerAutor